Zendleser Kofel (2417m), Dolomiten


Publiziert von Tef , 16. Februar 2010 um 20:17.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:13 Februar 2010
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:Zanseralm - Kaserillalm- Gampenalm - Schlüterhütte - Gipfel - Wörndel Lochalm - Kaserillalm
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn Ausfahrt Klausen, der Beschilderung "Villnößtal" folgen. Dazu geht es ein kleines Stück richtung Brixen, ehe es nach Osten ins zunächst enge Tal geht. Taleinwärts bis es hinter Sankt Peter links ab bis zur "Zanseralm" geht. Das Parken kostet 4 €
Kartennummer:Kompass Nr. 56

Heute ging es mal wieder in die wunderschönen Dolomiten. Zum ersten Mal besuchten wir das Villnößtal, welches von spektakulären Felsbergen eingerahmt wird. Vor allem die Geislergruppe auf der Südseite des Tales ist sehr imposant.
Am Ende des Villnößtales ganz im Osten befindet sich, umrahmt von Aferer Geisler in Norden und der Geislergruppe im Süden der Zendleser Kofel. Trotz seiner im Vergleich zur Umgebung eher geringen Höhe ist er ein gigantischer Ausichtsberg.
Neben der Umgebung geht der Blick auch nach Osten zur Fanesgruppe, der Hohen Gaißl und ganz hinten der Dreischusterspitze, im Norden der Peitlerkofel und nach Westen Adamello, Brenta und Ortlergruppe.
All dies, schöne, freie Hänge und eine moderate Gefahr von Lawinen auf der Strecke machen den Berg zu einem der beliebtesten Ski/Schneetourenziele der westlichen Dolomiten. Alleine ist man hier also nicht, aber es gibt genügend Platz, um einsame Pausenplätze zu finden.
Es gibt zwei Aufstiegsvarianten, eine führt nördlich (links) über die Wörndle Lochalm um den Gipfelstock, die andere rechts über die Schlüterhütte. Es bietet sich also eine sehr schöne Rundtour an.
Rund um den Ausgangspunkt bei der Zanser Alm ging es zu wie am Stachus, weswegen wir schnell das Weite suchten.
Am linken oberen Parkplatz führt ein Pfad in den Wald parallel zum Kasserilbach, den wir bald auf die linke Seite überqueren. Schön ist es hier, links ragen die Wände des Aferer Geilser hervor, geradeaus sehen wir ab und an die Felsnase unseres Gipfels. So geht es gemütlich talein, bis wir zu den wunderschönen freien Wiesen der Kaserillalm (1920m) kommen. Hier kommt auch der gewalzte Forstweg hinzu.
Wir überqueren ihn und steigen nun schräg nach rechts hinauf, dabei mehrmals den Forstweg querend. Eine Ebene höher kommt von rechts ein weiterer gewalzter Forstweg hinzu. Wir wenden uns nach links und bleiben nun bis zu den Gampenalmen auf dem Forstweg.
Ab hier ist (zum Glück) nicht mehr gewalzt. Wir queren hinter den Hütten nach links. Es geht kurz durch einen Bachgraben und danach wieder bergauf.
Hier wenden wir uns nach rechts und steigen einen recht steilen Hang empor. Dieser Hang muß eingeschätzt werden können (vor allem nach großen Neuschneemengen und bei Tauwetter gilt hier erhöhte Vorsicht). Momentan ist die Schneedecke hier gut verfestigt und zudem auch zerfahren.
Weiter oben wird das Gelände wieder flacher und in einem Graben steigen wir zur Schlüterhütte hoch. Wir gehen links an der Schlüterhütte vorbei und noch etwas weiter ostwärts, ehe wir uns nach links wenden und über einen immer flacher werdenden Rücken zum Gipfel hochsteigen.
Da hier recht viel los ist, bleiben wir nicht lange beim Kreuz sondern gehen ostwärts Richtung Peitlerkofelscharte auf die felsigen Gipfelchen zu. Wir umgehen die ersten Felsköpfe rechts und suchen uns schließlich einen direkten Weg. Irgendwann wird es für die Schneeschuhe zu steil und so steigen wir, mal bis zur Hüfte versinkend, mal im Ier Fels bis zu einem Gipfel P.2450m, wo wir unser Pausenplätzchen einrichten. Besser als vom Gipfelkreuz ist von hier der Rundumblick und zudem sind wir ganz alleine.
Als Abstieg wählen wir nun das Tal nördlich des Gipfels. Wegen der wunderschönen Hänge wird es von den Skitourengängern bevorzugt und zudem ist es, sofern man sich in der Mitte hält, um so genügend Abstand zu den Hängen zu halten, lawinensicherer als der Weg über die Schlüterhütte.
Bei den wunderschön gelgenen Holzhäusern der Wörndel Lochalm legen wir nochmal eine Pause ein, ehe wir weiter absteigen und bei der Kaserillalm wieder auf den Aufstiegsweg stoßen.

Tourengänger: Tef


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