Peitlerkofel (2875m)


Publiziert von Kottan , 26. Juni 2017 um 19:30.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 8 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2- (WS-)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Unterkunftmöglichkeiten:Schlüterhütte

Der Peitlerkofel ist der nordwestliche Abschluss der Dolomiten und ragt nocheinmal imposant aus der sonst schon eher sanfteren Berglanschaft hervor, die Schauseite ist seine über dem Würzjoch aufragende Nordwand. Wie so oft lässt sich aber auch dieser Berg von der anderen Seite leicht besteigen, genauer gesagt über die Schlüterhütte und die Südflanke, am Ende fordert nocheinmal ein kurzer Klettersteig auf den Hauptgipfel.

Wir parkten unser Auto frühmorgens am noch leeren Parkplatz und stiegen in der Morgendämmerung den Forstweg an Almen vorbei durch den Bergwald in Richtung Schlüterhütte. Die hatte zu diesem Zeitpunkt leider noch geschlossen aber kurz vorher bereitete sich eine Alm gerade für den Tag vor, die Erfrischungspause für danach war gesichert! Hinter der Schlüterhütte ging es dann auf einem schmaleren Bergpfad eben über die grasbewachsenen Hochflächen, ein paar Schneefelder galt es noch zu queren. Nach einer Weile tauchte hinter einer Wegbiegung der Peitlerkofel auf, die Flanken waren quasi schneefrei, sehr gut für uns! Der Weg geht in Queren durch einen Einschnitt im Terrain der harmlosen Südflanke des Berges, hier war es noch etwas schattig, was aufgrund der großen Hitze aber sehr von uns begrüßt wurde. 300Hm nach Beginn des steileren Teils leitet der Weg auf eine größere Abflachung, links der Kleine Peitlerkofel, rechts durch eine Felsbarriere von uns getrennt der Große. Wir legten die Klettersteigsets an und begannen mit dem einfachen Aufstieg, sichere Geher benötigen hier eigentlich nicht zwingend eine Sicherung, da der Weg kaum ausgesetzt und sehr kurz ist. So erreichten wir nach 15 Minuten das große Gipfelkreuz auf dem ebenso großzügigen Gipfel. Der Blickfang im Süden war die Geislergruppe, dessen Hauptgipfel unser nächstes Ziel war (siehe Journal!). Die Gipfelpause fiel dann aufgrund einer nötigen Erfrischung recht kurz aus und wir begannen den Abstieg auf demselbem Weg nach unten. An der oben erwähnten Alm angekommen, gönnten wir uns ein Skiwasser und eine Kleinigkeit zu essen, inziwschen waren eine Menge Wandertouristen unterwegs, sodass wir danach recht schnell zum inziwschen eingeparkten Auto stiegen.

Unsere Reise setzten wir dann am Sass Rigais fort, dafür fuhren wir hinüber ins Grödner Tal. Der Peitlerkofel ist sehr gut als tagestour auch schon recht früh im Sommer machbar, da seine Südhänge recht schnell ausapern, eine Tour für Einsteiger.

Tourengänger: Kottan


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

T3+ K1
T3 I
28 Nov 20
Nach 41 Jahren noch einmal auf den Peitlerkofel, diesmal Ende... · Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II
T4
7 Jun 14
Peitlerkofel · Stijn
T4-
17 Sep 20
Peitlerkofel (2875m) · أجنبي
T3 K1
27 Jul 12
Peitlerkofel · Max
T3 K1
23 Jul 12
Peitlerkofel (2875m) · mp2012
T4 K1

Kommentar hinzufügen»