winterliche Überschreitung des Rüttelhorns 1193 m.ü.M.
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Einer Empfehlung von Max Danz folgend haben wir - vor dem Rüttelhorn - den interessanten Direktaufstieg zum Ankehubel als Entrée in unsere Tour eingebaut: in der Nähe der Höhenkurve 820, einige Meter oberhalb Weid, nehmen wir das Waldweglein (markiert) und anschliessend das Fahrsträsschen bis zu Punkt 877. Dort findet sich ausgangs Kurve nördlich abzweigend (ein sehr gutes Hinschauen ist erforderlich; der leicht schneebedeckte Waldboden verdeckt heute noch einige Weglein und Spuren ...) den erst flachen, schnell einmal steil werdenden "Geheimpfad". Nicht auf der Karte angegeben, nicht markiert - doch sehr interessant präsentiert sich in der Folge dieser direkte Aufstieg zum Ankehubel: stets sehr steil, mit viel Laub und darunterliegenden Wurzeln und felsigen Abschnitten geht's aufwärts. Die schwierigsten Stellen werden mit einer Leiter überwunden und sind mit Seilen gesichert; doch durchgehend genussvoll ist's - auch wenn der Nebel grosse Ausblicke verhindert. Auf den letzten Metern über den schneebedeckten Grashang zum Ankehubel, bei schönem Wetter wohl ein formidabler, vor kurzem neu eingerichteter Aussichtspunkt, beginnt dann der Wind derart kräftig zu wehen, dass wir sämtliche zur Verfügung stehenden Kleiderschichten anziehen.
Auf dem Weiterweg zur Hinderegg zeigt sich erstmals auch leichtes Blau am Himmel - dieses taucht die hübsche Juralandschaft sogleich in ein stimmiges Licht. Am Ende der Landzunge beim Bach des Horngrabens (knapp an der Kantonsgrenze) suchen wir den Weg zum Eggli hinauf - leider erfolglos.
So steigen wir weglos über leichten Schnee Richtung Punkt 1048 hinauf und queren erst am Waldrand, dann im Wald auf dem Weglein der Kletterer unterhalb der S-Wände bis zum westlichsten Couloir. In diesem geht es flott aufwärts in gut gestuften felsdurchsetzten Grasstufen; am Grat erwarten uns die vielen mit Raureif überzogenen Föhren - sehr schön kontrastieren sie zum senkrecht abfallenden Jurakalk. Auf dem Grat zum Rüttelhorn bläst ein heftiger Wind, wenige Meter unterhalb jedoch ist es recht windstill, so dass wir auch zu einer angemessenen Mittagsrast kommen. Die weitere Überschreitung den Abbrüchen entlang, durch lichte Baumgruppen, ist hübsch, gut machbar mit nur wenig Schnee. Anspruchsvoller wird jedoch der Abstieg, im obersten Teil sind noch spärlich Wegspuren erkennbar, im unteren Abschnitt: der E-Seite des Fluhbandes zum Eggli hinunter folgend, ist die Steilheit beträchtlich - das nasse dichte Laub, darunterliegende nasse oder gefrorene Wurzeln und dazwischen liegende weitere Felsbänder bedingen höchste Aufmerksamkeit - hier ist Ausrutschen verboten.
Nun gelangen wir auf den vormittags gesuchten Weg, welchem wir folgen bis zu dessen Ende ... und beschliessen, den vormittäglichen Aufstieg gegen Punkt 1048 zu nehmen, um anschliessend zum Schatteberg aufzusteigen. Dabei erkennen wir im weglosen, noch leicht verschneiten Gelände den Durchgang, welcher uns am Vormittag zum Eggli hingewiesen hätte: der ostseitige Aufstieg wäre einfacher gewesen als unser Abstieg (vielleicht hätten dabei Steigeisen wertvolle Unterstützung geliefert). Auch der in der Karte eingezeichnete Beginn des Weges zum Schatteberg ist unter dem wenig liegenden Schnee nicht zu erkennen, doch auch hier weist ein Durchgang am Waldrand den Weg. Die Wegspur auf den langen Grat ist gerade noch ersichtlich, die lange Überschreitung selbst wieder einfach. Immer wieder überraschen die auch hier senkrechten Felsflanken gegen S und der zwar leichte getrübte Blick übers Mittelland und in die Alpen. Gegen Punkt 1077 hin sind einige Winterwanderer und sogar ein schlittelndes Kind unterwegs (Autozufahrt bis zum Restaurant Hinderegg noch offen, wie die Beiz selbst auch). Wir nehmen unmittelbar nach der Kurve des Hinteregg-Durchbruchs (2007 feierte man das 150-jährige Jubiläum) eine nicht eingetragene Abkürzung den Voremberg hinunter (am Einstieg sind Holz-Treppenstufen erkennbar). Rasch geht es so den erst steileren Hang hinunter zum Strässchen. Einige Meter oberhalb würde die zweite Abkürzung, ein Teil des so genannten Sagenweges, direkt zum Ausgangspunkt führen. Wir bleiben auf ersterem und kommen nochmals beim Einstieg zur empfehlenswerten Route (bei Under Randflue) zum Ankehubel vorbei;
herzlichen Dank an den Jurakenner Max für diesen Tipp!
Auf dem Weiterweg zur Hinderegg zeigt sich erstmals auch leichtes Blau am Himmel - dieses taucht die hübsche Juralandschaft sogleich in ein stimmiges Licht. Am Ende der Landzunge beim Bach des Horngrabens (knapp an der Kantonsgrenze) suchen wir den Weg zum Eggli hinauf - leider erfolglos.
So steigen wir weglos über leichten Schnee Richtung Punkt 1048 hinauf und queren erst am Waldrand, dann im Wald auf dem Weglein der Kletterer unterhalb der S-Wände bis zum westlichsten Couloir. In diesem geht es flott aufwärts in gut gestuften felsdurchsetzten Grasstufen; am Grat erwarten uns die vielen mit Raureif überzogenen Föhren - sehr schön kontrastieren sie zum senkrecht abfallenden Jurakalk. Auf dem Grat zum Rüttelhorn bläst ein heftiger Wind, wenige Meter unterhalb jedoch ist es recht windstill, so dass wir auch zu einer angemessenen Mittagsrast kommen. Die weitere Überschreitung den Abbrüchen entlang, durch lichte Baumgruppen, ist hübsch, gut machbar mit nur wenig Schnee. Anspruchsvoller wird jedoch der Abstieg, im obersten Teil sind noch spärlich Wegspuren erkennbar, im unteren Abschnitt: der E-Seite des Fluhbandes zum Eggli hinunter folgend, ist die Steilheit beträchtlich - das nasse dichte Laub, darunterliegende nasse oder gefrorene Wurzeln und dazwischen liegende weitere Felsbänder bedingen höchste Aufmerksamkeit - hier ist Ausrutschen verboten.
Nun gelangen wir auf den vormittags gesuchten Weg, welchem wir folgen bis zu dessen Ende ... und beschliessen, den vormittäglichen Aufstieg gegen Punkt 1048 zu nehmen, um anschliessend zum Schatteberg aufzusteigen. Dabei erkennen wir im weglosen, noch leicht verschneiten Gelände den Durchgang, welcher uns am Vormittag zum Eggli hingewiesen hätte: der ostseitige Aufstieg wäre einfacher gewesen als unser Abstieg (vielleicht hätten dabei Steigeisen wertvolle Unterstützung geliefert). Auch der in der Karte eingezeichnete Beginn des Weges zum Schatteberg ist unter dem wenig liegenden Schnee nicht zu erkennen, doch auch hier weist ein Durchgang am Waldrand den Weg. Die Wegspur auf den langen Grat ist gerade noch ersichtlich, die lange Überschreitung selbst wieder einfach. Immer wieder überraschen die auch hier senkrechten Felsflanken gegen S und der zwar leichte getrübte Blick übers Mittelland und in die Alpen. Gegen Punkt 1077 hin sind einige Winterwanderer und sogar ein schlittelndes Kind unterwegs (Autozufahrt bis zum Restaurant Hinderegg noch offen, wie die Beiz selbst auch). Wir nehmen unmittelbar nach der Kurve des Hinteregg-Durchbruchs (2007 feierte man das 150-jährige Jubiläum) eine nicht eingetragene Abkürzung den Voremberg hinunter (am Einstieg sind Holz-Treppenstufen erkennbar). Rasch geht es so den erst steileren Hang hinunter zum Strässchen. Einige Meter oberhalb würde die zweite Abkürzung, ein Teil des so genannten Sagenweges, direkt zum Ausgangspunkt führen. Wir bleiben auf ersterem und kommen nochmals beim Einstieg zur empfehlenswerten Route (bei Under Randflue) zum Ankehubel vorbei;
herzlichen Dank an den Jurakenner Max für diesen Tipp!
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