Weisshorn-Nordgrat (4506m)


Publiziert von mde , 25. August 2009 um 11:22.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:23 August 2009
Hochtouren Schwierigkeit: ZS+
Klettern Schwierigkeit: IV (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sierre - Zinal - Tracuithütte
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Randa - Visp
Kartennummer:LK 1328 Randa

Das Weisshorn, von vielen als schönster Berg der Alpen gepriesen, ist einer der grossen Schweizer Viertausender. Alle Aufstiege an ihm sind lang und alpinistisch fordernd. Die Überschreitung mit Aufstieg über den Nordgrat und Abstieg über den Ostgrat ist definitiv zu den Schweizer "Grandes Courses" zu zählen. Die Eindrücke auf dieser Tour sind fantastisch. Da man sich während rund 10 Stunden in Höhen über 4000m aufhält und auch alle Schwierigkeiten dort bewältigt, ist jedoch auch ziemlich Einsatz und Anstrengung notwendig.

Vorgeschichte und Hüttenquerelen

Während in der ersten Julihälfte noch zuviel Schnee im Weisshorn-Nordgrat lag und wir deshalb das Täschhorn (siehe Bericht) bestiegen, waren die Verhältnisse nun in der zweiten Augusthälfte perfekt. Eine Woche besten Wetters mussten wir aus Termingründen ungenutzt verstreichen lassen, doch aufs Weekend tat sich nochmals eine Chance auf.

Eine Anfrage in der Tracuithütte brachte aber Ernüchterung: bereits seit mehreren Tagen komplett ausgebucht, auch nach höflichster Anfrage auf Französisch, unter Angabe des gewünschten Tourenziels und der Tatsache, auch mit einem Notbett vorlieb zu nehmen, war nichts zu machen. Was nun? In einem Tag von Zinal hoch, oder in der Turtmann- oder Ar Pitetta-Hütte starten? Alles viel zu weit für die sowieso schon sehr lange Tour.

Also stellten wir uns aufs Biwakieren ein. In der Umgebung der Tracuithütte wollten wir mit Minmalausrüstung eine Nacht im Freien verbringen und dann früh los. Auf der Anreise in Sierre läutet dann aber mein Handy: am Apparat ist der Hüttenwart, der uns (bereits nach 13 Uhr) mitteilt, es hätten diverse Leute abgesagt, ein Bett in der Hütte stünde uns zur Verfügung. Gut, dass wir bereits unterwegs waren, denn sonst hätte es an diesem Tag nicht mehr in die Hütte gereicht...

Das Angebot nahmen wir natürlich gerne an. Schliesslich hatte ich gar 4 Schlafplätze für mich zur Verfügung! Eigentlich schon verrückt, dass wir unter diesen Gegebenheiten ohne unsere Biwakpläne auf unsere Tour hätten verzichten müssen.

Vom Hüttenaufstieg gibt es ausser dass es bei mässigem Wetter 1600hm hochging nicht viel zu erzählen. Die Tracuithütte war erst letztens in den Medien als Musterbeispiel für schlechten Komfort. So schlimm ist es allerdings auch wieder nicht: ein bisschen enge Platzverhältnisse, 30er-Schläge, WC und Brunnen etwa 50-100m von der Hütte weg. Traditionelle Hochgebirgshütte ohne Hotelambitionen halt.

Die HüttenwartInnen sind auch noch zu erwähnen. Es handelt sich um ca. 7 junge Romands, die dort gemeinsam den Laden schmeissen. Alles ziemlich freakige Leute, die mir vom Äusseren her eher an den See oder ans Open Air als ins Hochgebirge zu passen schienen. So läuft dann in der Küche auch lautstarker Hip Hop, bei der Essenszubereitung unterhält einer die anderen mit Gitarre und Gesang und überhaupt läuft alles leicht chaotisch ab, insgesamt aber durchaus sympa - einfach ein riesiger Kontrast zur Scheckhornhütte vor einer Woche, wo noch Zucht und Ordnung herrscht.

Aufstieg über den Nordgrat

Unser Tourentag beginnt mit dem bereitgestellten Frühstück um 2.00 Uhr morgens. Ausser uns startet nur noch eine einzige weitere Seilschaft zur Tour über den Nordgrat. Etwas nach 2.45 Uhr gehen wir los in die stockfinstere Nacht. Das Geröllweglein zum Gletscher verfolgen wir problemlos, doch dann beginnen bald die Probleme: der Gletscher ist aper, natürlich sind so keine Wegspuren zu erkennen und schon bald zwingen uns die ersten Spalten zu grossen Umwegen.

Wir beschliessen, ein kurzes Stück zurückzugehen und einige Minuten auf die nachfolgende Seilschaft zu warten. Sie haben zwar auch keinen besseren Plan, doch als zwei unabhängige, parallel gehende Teams geht immerhin die Wegsuche ein bisschen besser. So irren wir mit Grobrichtung Bishorn um die Spalten rum. Nach einer Weile ist der Gletscher dann auch noch schneebedeckt, mit zahlreichen dünnen Spaltenbrücken.

Grosse Erleichterung macht sich breit, als ich irgendwann endlich die Spur zum Bishorn im Lichtkegel entdecke. Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass wir uns wohl schon beinahe 1 Stunde Verspätung auf die Richtzeiten des SAC-Führers eingehandelt haben - welch vielversprechender Start. Doch zum Glück geht es nun flotter voran, und für den Rest der Tour bleiben wir ungefähr innerhalb der Richtzeiten.

Das Bishorn erreichen wir mit dem beginnenden Tag um ca. 6.15 Uhr. Schon ein Traumziel für viele, während es für uns nur Etappenort ist. Wir halten nur kurz inne und steigen ins Weisshornjoch ab. Es folgt etwas Kraxelei bei den Felsen um P.4109 und ein schöner Schneegrat zu P.4203, welcher den Beginn der Schwierigkeiten markiert.

Man folgt dem Felsgrat teilweise auf der Schneide, häufig aber auch etwas unterhalb des Kamms entlang von Bändern auf der E-Seite. Die Kletterei ist selten wirklich schwierig, häufig kann gemeinsam gestiegen werden. Zu Beginn sind 2 Abseilmanöver erforderlich und nach einer Schneepassage und weiterer Gratkraxelei stehen wir am Fuss des Grand Gendarme.

Dieser bietet 2 eindrücklich steile, aber gutgriffige Seillängen (III+). Auf mittlerweile 4300m kommt man mit Bergschuhen und schwerem Rucksack aber ganz ordentlich ins Schnaufen. Anders als aufgrund der Beschreibungen erwartet, ist der Felsgrat nach diesen 2 Seillängen aber noch nicht zu Ende. Zum Gipfel des Grand Gendarme geht es noch ein rechtes Stück (20-30min) dem Grat entlang.

Um ca. 10.00 Uhr sind wir auf dem Grand Gendarme und gönnen uns erst einmal eine grössere Pause. Auch die Steigeisen müssen hier wieder angezogen werden. Doch zuerst mal ist mir heiss, die Sonne brennt voll in die E-Flanke und es ist kaum ein Windhauch zu spüren: schon seit Sonnenaufgang bin ich im T-Shirt unterwegs, doch das reicht nicht. Also wechsle ich von den Gore-Tex-Hosen auf die einzige Alternative, die ich habe: kurze Hosen!

So geht es dann über den sehr eindrücklichen Schneegrat. Man folgt meist unmittelbar der Schneide, eine unglaublich luftige Sache, ganz starke Eindrücke! Es ist aber gut gespurt, und es warten keine richtig heiklen Stellen, so dass wir zügig vorankommen und das Gipfelkreuz immer näher rückt. Etwas vor 12 Uhr mittags erreichen wir den höchsten Punkt.

Einen wettertechnisch solch schönen Tag wie heute habe ich an einem 4000er noch selten erlebt: der Himmel über und um uns ist tiefblau, die Sicht absolut ohne Einschränkungen. Im Süden grüsst ein tiefes Wolkenmeer, doch bei uns ist es praktisch windstill und warm. So sitze ich tatsächlich beinahe eine Stunde in kurzen Hosen und im T-Shirt auf dem Gipfel, und das ohne zu frösteln!

Abstieg über den Ostgrat

Nach 12.45 Uhr beginnen wir den Abstieg über den Ostgrat. Erst über einige leichte Felsen, dann erreicht man bald die steile Firnflanke. Dies ist der einzige Abschnitt, in welchem die Verhältnisse nicht optimal sind. Es hat eine nur noch sehr dünne Schneeauflage und man kommt eigentlich bis zum Beginn des Felsgrats (4100m) aufs Eis durch. Wir verzichten hier auf die höchstens symbolische Seilsicherung und steigen langsam und vorsichtigst ab: ein Ausrutscher hier ist definitiv der letzte Fehler, das Gelände ist extrem exponiert.

Für den Felsgrat hingegen seilen wir uns wieder an. Dank vielen Steigeisenkratzern und guten Trittspuren ist der richtige Weg auch ohne Vorkenntnisse problemlos zu finden. Wir gehen meist am langen Seil simultan, schnell und sicher. Nur wenige Male müssen wir für ein kurzes Abseilmanöver oder für die Übergabe des Materials an den Erstabsteigenden innehalten.

Schneller als erwartet ist der Frühstücksplatz P.3914 erreicht, wo man den Grat verlässt. Wir verstauen das Seil endgültig. Auch hier erweist sich die Wegfindung als weniger problematisch wie befürchtet. Das Studieren der Beschreibungen hat sich gelohnt, zielsicher steuern wir die linke Rippe an, deutliche Trittspuren sind durchgehend vorhanden.

Die Schneeschulter rückt zum Glück schnell näher, und nachdem ein letzter, etwas steilerer und schwierigerer Kamin abgeklettert ist, auch erreicht. Kurze Linkstraverse und absteigen hinter (nördlich) dem Grat, dann wieder zurück und abkletternd aufs untere Schneefeld. Dieses kann bequem abgesurft werden, wären nur die Beine nicht schon so müde!

Auch die Spur von P.3145 hinunter auf den östlichsten Arm des Schaligletschers finden wir problemlos und auf Anhieb. Auf dem aperen Gletscher zwingen uns dann einige Spalten zu etwas Umwegen und vor allem auch etwas Aufstieg, doch dann kommt endlich die Wasserfassung, von wo es auf einem guten Pfad in wenigen Minuten zur Weisshornhütte geht. Um etwa 17.55 Uhr sind wir dort - wie schön, endlich ein kühles und erfrischendes Getränk zu geniessen!

Wir geniessen die letzten Sonnenstrahlen, doch bald ruft die Sitzung um 8.00 Uhr am Montagmorgen. Die letzte Verbindung nach Zürich um 20.33 Uhr muss nämlich erreicht werden, der Abstieg von der Hütte nimmt knapp 2 Stunden in Anspruch. Wir nehmen es gemütlich und machen dank Höhenmesser erneut von unseren Extrapolationskünsten Gebrauch. Diesmal etwas mehr Zeitreserve einplanend, sind wir 10 Minuten vor Abfahrt in Randa Station. Die Heimreise verläuft dann problemlos - kurz vor 1 Uhr morgens plumpse ich 23 Stunden nach dem Aufstehen und nach 18 Stunden "on the move" müde ins Bett. Welch ein Tag, welch ein Erlebnis!

Routenbeschreibung

Von der Tracuithütte auf Wegspuren (Steinmänner, blaue Farbmarkierungen) zum Gletscher. Ist dieser aper, so ist die beste Passage (zahlreiche Spalten) in finsterer Nacht nicht einfach zu finden. Man steigt wohl am besten ziemlich rechts gegen die Tête de Milon bis auf ca. 3400m hoch, wo man in einem weiten Bogen entlang der Höhenkurve nach NE geht. Nun über den schneebedeckten Gletscher auf guter Spur problemlos aufs Bishorn P. 4153 (ca. 3h von Tracuit).

Abstieg ohne Schwierigkeiten über den Schneegrat ins Weisshornjoch P.4058 und zu P.4109, wo ein leichter Felsgrat ansetzt. In etwas Kraxelei der Gratkante entlang darüber hinweg und auf den leichten Schneegrat, der zu P. 4203 führt (ca. 45min vom Bishorn). Hier können die Steigeisen ausgezogen werden.

Einfache Kletterei führt über den ersten Gratturm zur ersten Abseilstelle (15m, 1 Klebe-BH). Danach folgt man in offensichtlicher Wegführung dem Grat bzw. Bändern auf der E-Seite zum nächsten Turm mit der zweiten Abseilstelle (15m, 2 Klebe-BH mit Kette, dies ist die Schlüsselstelle bei einem Abstieg über den N-Grat).

Man verfolgt dann ohne grössere Schwierigkeiten weiter den Grat, zumeist etwas unterhalb der Schneide auf der E-Seite, bis zu einer steilen Schneeflanke, welche auf einer Felsplatte klebt. Kurz davor Stand an Klebe-BH, in der Mitte an Felsinsel ein weiterer BH und oben ein Stand an Klebe-BH. Bei einigermassen guten Bedingungen dank der guten Absicherung ohne Steigeisen zu meistern.

Danach links um die Ecke auf eine Art Rampe und in einigen steileren Klettermetern zum Grat. Nun häufiger diesem entlang, nur noch an wenigen Stellen in die E-Flanke ausweichend, bis es vor dem Grand Gendarme nicht mehr weitergeht. Die Querung nach links ist offensichtlich (Klebe-BH, BH, zur vor der Querung nicht sichtbarer Kette mit Klebe-BH).

In zwei steilen Seillängen (Stand jeweils an 2 Klebe-BH mit Kette, H und BH als Zwischensicherung) zurück auf den Grat. Weiter in leichter Kletterei diesem entlang bis vor den Gipfel des Grand Gendarme. Dieser kann sowohl überschritten, wie auch in der E-Flanke umgangen werden (ca. 3h 15min von P.4203).

Hier montiert man die Steigeisen und verfolgt den Schneegrat eigentlich durchgehend auf der Schneide. An einer Stelle müssen einige leichte Felsen traversiert werden. Es warten keine weiteren Schwierigkeiten mehr, das Gelände ist aber sehr exponiert. Nach ca. 1-1.5h erreicht man den Gipfel.

Für den Abstieg über den Ostgrat geht man zuerst ca. 40hm über leichte Felsen auf die Firnflanke hinunter. Über diese hinab bis zum Beginn des Felsteils auf 4100m, wo bei guten Bedingungen die Steigeisen ausgezogen werden können. Am Felsgrat weisen meist deutliche Trittspuren und Steigeisenkratzer den Weg. Man folgt ziemlich durchgehend der Gratschneide, mit dann und wann kurzen, offensichtlichen Abweichungen nach links und rechts. An sämtlichen schwierigen Stellen erlauben Klebe-BH das Abseilen.

Nach dem Lochmatterturm (Eisenstift, Fixseil, 2 verschiedene Abseilstellen, Plakette) weiter noch ca. 100m dem Grat entlang zum Frühstücksplatz (P.3914), obwohl schon Steigspuren nach rechts in die Flanke führen! Erst beim Frühstücksplatz runter vom Grat, wobei man mit etwas hin und her die Rippe verfolgt, die am weitesten links (östlich) liegt. Es sind stets gut sichtbare Steigspuren vorhanden. Im Zweifel eher links halten, nach rechts sind zahlreiche Verhauer-Wegspuren vorhanden, nach links nicht viele.

Zuletzt durch eine steile, kaminartige Rinne mit kleinem Bächlein abklettern (BH mit Abseilring wäre vorhanden) hinunter und kurze Linkstraverse auf die Schneeschulter. Über das Schneefeld hinunter und links hinter dem danach ansetztenden Grat auf guten Wegspuren absteigen. Nach ca. 100m, bevor das Gelände markant abfällt und schwieriger wird, dann jedoch nach rechts auf den Grat zurück. Diesem kurz folgen und auf Wegspuren nach rechts auf den Firn hinunter.

Nach dem Firn befinden sich links Wegspuren. Bei P.3145 nach links hinunter über von oben gut einsehbaren, exponierten Pfad, welcher den Felsriegel überwindet und zum Schaligletscher hinunterführt. Dieser wird horizontal traversiert, wobei einige Spalten zu letzten Umwegen zwingen können. An der Ostseite weisen dann grosse Steinmänner auf den Pfad hin, der in wenigen Minuten zur Weisshornhütte führt.

Material

Wir waren mit einem 40m-Seil unterwegs. Ein längeres bringt keine Vorteile, 30m sollten an sämtlichen Abseilstellen ebenfalls ausreichen. Felssicherungsmaterial ist keines notwendig. Die Kletterei ist meist einfach, an allen schwierigen Stellen stecken Bohrhaken. Empfehlenswert sind einige (auch lange) Schlingen und 2-3 Express. Ein zweites Eisgerät fand ich vor allem für den Abstieg bei mässigen Verhältnissen hilfreich, dies ist aber Geschmackssache.


Tourengänger: mde


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Kommentare (7)


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Zaza hat gesagt:
Gesendet am 25. August 2009 um 12:24
Schöner Bericht, grossartige Bilder: Da kann man eure tolle Aktion hautnah miterleben!!!

Gruess, zaza

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 25. August 2009 um 12:53
Gratuliere zur gelungenen Traumtour. Der Bericht ist richtig spannend zu lesen und informativ.

Wünsche weiterhin tolle und unfallfreie Touren!

Gruss, Sputnik

Bombo hat gesagt:
Gesendet am 25. August 2009 um 13:24
Herzliche Gratulation auch von meiner Seite - eine der wohl schönsten Touren überhaupt - dazu noch hervorragend und mitreissend beschrieben und bebildert - Danke Dir!

Weiterhin tolle, spannende und unfallfreie Touren!

Gruess, Bombo


P.S. Du kannst das Bishorn übrigens auch noch als Wegpunkt erfassen - schliesslich wart Ihr dort ja auch noch oben :-)

mde hat gesagt: Bishorn
Gesendet am 25. August 2009 um 16:18
Danke allen fürs Lob und Dir Bombo für den Tipp mit dem Bishorn (-> ist korrigert)!

eugen hat gesagt: Weisshorn
Gesendet am 25. August 2009 um 15:54
Eine schöne Tour habt Ihr da gemacht. Die Fotos laden zum Träumen ein - gerade das richtige zwischen zwei Arbeitssessionen. Und auch der Bericht ist sehr süffig geschrieben.

Weiterhin schöne und unfallfreie Touren wünscht

eugen

mde hat gesagt: Eugens Spezialtouren
Gesendet am 25. August 2009 um 16:27
Eugen, Deine Berichte sind für mich immer ein Hochgenuss zum Lesen. Und ich kann Dir sagen, als wir rechtschaffen müde auf dem Weisshorn sassen, haben wir tatsächlich an Dich gedacht: in einem Tag von Brig aus, das wäre nochmals eine ganz, ganz andere Dimension. Das Weisshorn hast Du zwar (soweit dokumentiert) noch nicht in diesem Stil probiert, es liegt aber näher an Brig als das Matterhorn und auf die 28 zusätzlichen Höhenmeter kommt es auch nicht mehr draufan...

Ich hoffe, Deine Hand ist schon (oder bald) wieder genesen. In Erwartung von weiteren Briger Hausbergtouren, und in Hochachtung vor Deinen Leistungen und Deiner Motivation herzliche Grüsse,

Marcel

roger_h hat gesagt: Traumtour
Gesendet am 26. August 2009 um 18:14
Ich konnte das Weisshorn in diesem Jahr aus nächster Nähe vom Bishorn (bei schlechtem Wetter) und vom Brunegghorn (bei bestem Wetter) betrachten. Seither ist der Weisshorn-Nordgrat ein Traumziel von mir, das ich in ein paar Jahren und mehr Erfahrung in kombinierten Gelände in Angriff nehmen will.
Herzliche Gratulation zu dieser schönen Tour und danke für den hervorragend geschriebenen Bericht.

Roger


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