Stockberg. Erste Tour im 2019

Einleitung:
Länger ist es her, seit meinem letzten Bericht. Da ich sehr oft klettern war in letzter Zeit. Umso schöner wieder einmal auf eine Tour zu gehen.

Ferien über die Feiertage sind ja immer so eine Sache. Meist lebt man von Essen zu Essen und die Ferien gehen viel zu schnell vorbei. Es war auch dieses Jahr wieder so. Ich/wir hatten dabei noch nicht einmal Zeit für eine Wanderung. Deshalb sollte der Freitag als letzter Ferientag genutzt werden. Schöner hätte das Wetter kaum sein können.

Wir entschieden uns wieder einmal für den Stockberg. Da ich keine Ahnung hatte wie die Schneeverhältnisse waren, nahmen wir die Schneeschuhe mit. Grund dazu gab es aber keinen. Ich denke, dass dürfte nach diesem Wochenende aber anderst aussehen.

Wegbeschrieb:

Parkplatz-Stockberg-Parkplatz: T2, WT2,

Für einmal lohnt es sich nicht die einzelnen Wegabschnitte zu unterteilen. Wir parkierten beim Parkplatz in der S-Kurve nach dem Restaurant Freihof. Der normale Wanderweg würde am Anfang des Parkplatzes beginnen. Da ich nicht recherchiert hatte, wusste ich nichts davon. Wir gingen deshalb zum anderen Ende des Parkplatzes und querten dort die Strasse. Danach ging es rechts vom Bach hoch. Bei einem Stahl sahen wir den Wanderweg wieder. Wir querten aber vorher einen Naturzaun und gingen gerade hoch. Wer es gemütlich möchte, geht bis zum grossen Haus. Oberhalb von diesem führt ein gemütlicher Wanderweg durch den Waldriegel. Ich entschied mich aber, dass wir den Riegel direkt angehen. Mit dem wenigen Schnee war es doch etwas ungemütlicher als erwartet. Danach ging es gerade hoch. Dann über ein Steinmäuerchen, quer durch die nächste Wiese und durch ein Holztor. Danach folgten wir wieder der Wiese hoch zu einem weiteren Stall. Von dort ging es auf den Rücken zum nächsten Steinmäuerchen. Da sahen wir dann einen weiteren Stall/Schopf und dazu ein Wegweiser. Also liefen wir darauf zu. Danach geht es erstmals etwas steiler hoch zur Stockneregg. Einmal hatt es wieder zwei Häuser. Wir liefen zwischen diesen beiden hoch. Bei der Stockneregg konnte meine Frau dann nicht mehr. Die Blasen an den Füssen schmerzten zu sehr. Wir vereinbarten, dass ich noch kurz hinauf rannte. Ich wollte nicht beim 6. Versuch zum 5. Mal scheitern. Sie wartete währenddessen. Falls sie kalt bekäme, würde sie einfach schon einmal mit dem Abstieg beginnen. Ich lief so schnell ich konnte hoch. Ausser den letzten 100m war der Schnee absolut kein Problem. Ski nahm nur mit, wer günstige Service zur Verfügung hat. Oben wurde ich belohnt mit einere weiteren Traumaussicht aufs Toggenburg, den Alpstein und den Säntis. Kurz trug ich mich ins Gipfelbuch ein, schoss ein paar Fotos und rannte zurück zu meiner Frau. Der Abstieg war eher mühsam. Es hatte zu viel oder zu wenig Schnee je nachdem wie man es sieht. Zudem bekam meine Frau wieder Knieprobleme, welche bei Wanderungen leider immer wieder auftauchen, weshalb ich oft ohne sie losziehen muss. Wir liefen den gleichen Weg zurück, ausser den Riegel überwanden wir spielend auf dem normalen Wanderweg.

Fazit:
Der Stockberg ist weder hoch, noch schwierig zu begehen. Die Aussicht ist aber trotzdem genial. Zudem ist er im Winter "ziemlich" Lawinensicher und dazu einfach zu gehen. Ich bin ganz bestimmt nicht das letzte Mal oben gewesen. Lohnt er sich als kurz Tour doch jedesmal wieder aufs neue. So habe ich in jetzt einmal von der Schwägalpseite bezwungen und einmal von der Toggenburger seite aus.

Zudem wünsche ich allen hikrn/innen eine gesundes und unfallfreies neues Jahr.