Klosters Juni 2018, 4|4: Jakobshorn - blumenreiche Überschreitung
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Der letzte unserer vier Tage im Prättigau besticht ganztägig mit herrlichem Sonnenschein - nach einem Startkafi bei Nadia machen wir uns auf zu unserer vierten Gipfelbesteigung.
Auf unseren „Marschplan“ etwas verspätet - die LSB hat auf der website ihre erste Fahrt zu früh angegeben - gondeln wir (wiederum gratis) hoch zur Ischalp.
Ab hier streben wir in der Nähe der LSB zum Jakobshorn sogleich steiler aufwärts Richtung Carjöler Tobel, wechseln im lauschigen Wald unter den Seilen der Bahn hindurch, queren das Bolgenbächli und erreichen über Alpenrosenfelder den Carjölerbach.
Bald einmal halten wir uns an den nun noch an Steigung zulegenden gelegentlich undeutlichen BWW, welcher uns hinauf zu P. 2262 leitet. Bei der dortigen Weggabelung halten wir uns erst nach Osten, danach nach Norden, um den schön blau schimmernden Speichersee bei P. 2336 zu erreichen. Nun wieder gemächlicher an Höhe gewinnend, umrunden wir auf der Westseite den Aufbau des Brämabüels und gelangen so von Norden her zu Bergstation und Gipfel.
Wir erkennen alsbald unser heutiges Gipfelziel - ein prächtiger Gratweg leitet uns im längerem Auf (zum Steinmann auf P. 2566) und Ab sowie mit feinen Ausblicken (auch zum gestern begangenen Gross Schiahorn) zur Gipfelterrasse des Jakobshorns.
Ein etwas unangenehmer Wind lässt uns einige Meter weiter unten, in der Nähe des nur für die Bauarbeiter geöffneten Restaurants, unsere Mittagsrast abhalten.
Jene arbeiten auf der nach der Bergstation Jatzhorn führenden BWW-Route - einem für Rohrleitungen geöffneter tiefer Graben gilt es erst mal auf dessen Seitenwalm zu folgen, und danach erst weglos, dann auf Wegspuren, über einen Steilhang Richtung Restaurant Bergstation Clavadeler Berg abzusteigen.
Einfach wandern wir weiter hangabwärts auf einem Fahrweg zum BWW, welcher nun wieder auch hier - wie bereits während unseres Aufstiegs - mit reicher Blumenpracht aufwartet, zurück zu P. 2262.
Auf meist identischer Route - nur wählen wir abkürzende Spuren zur Querung des Carjölerbaches - kehren wir zurück zur Ischalp.
Fazit:
Herrliche Bergtage konnten wir erleben - und: ist Davos wohl nicht die städtebauliche Perle der Alpen, bietet es und das sympathischere Klosters (eingeschlossen unsere tolle Unterkunft) ein Wander- und Tourengebiet erster Güte!
▲ 1 h 10 min (inkl. 5 min Pause) bis Brämabüel
▲ 50 min bis Jakobshorn
▼ 1 h 5 min bis Ischalp
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