Steingässler und Guscha
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Es gibt Berge, zu denen man immer wieder zurückkehrt. Und es gibt Berge, die man ausschliesslich mit Skis oder nur zu Fuss besteigt. Seit wir es in unserem Freundeskreis zur Tradition gemacht haben, seit 1978 den unscheinbaren Steingässler jeden Silvester ab Schönhalden mit Skis zu besteigen - sofern überhaupt Schnee lag oder es die Lawinensituation zuliess - habe ich ihn kaum mehr ohne Latten unter den Füssen besucht. Angesichts des prächtigen Spätherbstwetters besuchte ich ihn heuer wieder mal zu Fuss im Rahmen einer lohnenden Nachmittagstour.
Beschreibung der Tour
Nach dem Mittagessen fuhr ich mit dem Auto zur Alp Mädems Vorsäss. Von dort auf der Fahrstrasse aufwärts und Besichtigung der letzten Erdarbeiten des neu erstellten Ausgleichspeichers Mädems auf 1655 m, der dem Trink- und Brauchwasser der Alpen dient und das neue Kleinwasserkraftwerk Weissenstein des EW Mels speist. Seit der klaren Zustimmung der Bevölkerung zur "Energiestrategie 2050" kommt der einheimischen Wasserkraft ja eine zentrale Bedeutung zur Sicherstellung der Stromversorgung der Schweiz zu. Bald erreichte ich die verlassene und sauber aufgeräumte Melser Alp Mädems Hintersäss. Über einen guten Fussweg nun steiler hinauf zum Chammhüttli, wo wir an Silvester oft eingekehrt sind. Da in der schattigen Mulde zum Steingässler schon etwas Schnee lag, stieg ich im warmen Sonnenlicht in weglosem Grasgelände auf den Verbindungsgrat zwischen dem Guscha und dem Steingässler. Auf dem Grat herrliche Aussicht ins Spitzmeilengebiet, zu den Churfirsten und ins Schilstal hinunter. Über den Grat nun fast horizontal zum höchsten Punkt des Steingässlers. Angesichts des Schnees und des gefrorenen Bodens verwarf ich die Idee einer zusätzlichen Besteigung des Hochfinslers rasch. Stattdessen genoss ich bei etwas windigem Wetter das einsame Gipfelglück, blätterte im Gipfelbuch und erinnerte mich an manch schöne Erlebnisse der bisherigen Silvestertouren zum Steingässler mit dem obligaten Wurstbräteln mit Kind und Kegel am Feuer oberhalb von Schönhalden.
Dann schritt ich auf deutlichen Wegspuren des sonnenbeschienenen und aussichtsreichen Grats entlang zum Guschagipfel auf 2140 m. Hier erschrak mich ein Trailrunner, der mich von hinten herkommend überholte. Das vorgelagerte Guschakreuz mit schönem Tiefblick auf Flums lag bereits im Schatten, als ich es erreichte. Auf einem steilen Weg stieg ich, die letzten Sonnenstrahlen geniessend, die Normalroute hinab und erreichte, über die Alp Mädems Hintersäss wandernd, am späteren Nachmittag wieder mein Auto.
Beschreibung der Tour
Nach dem Mittagessen fuhr ich mit dem Auto zur Alp Mädems Vorsäss. Von dort auf der Fahrstrasse aufwärts und Besichtigung der letzten Erdarbeiten des neu erstellten Ausgleichspeichers Mädems auf 1655 m, der dem Trink- und Brauchwasser der Alpen dient und das neue Kleinwasserkraftwerk Weissenstein des EW Mels speist. Seit der klaren Zustimmung der Bevölkerung zur "Energiestrategie 2050" kommt der einheimischen Wasserkraft ja eine zentrale Bedeutung zur Sicherstellung der Stromversorgung der Schweiz zu. Bald erreichte ich die verlassene und sauber aufgeräumte Melser Alp Mädems Hintersäss. Über einen guten Fussweg nun steiler hinauf zum Chammhüttli, wo wir an Silvester oft eingekehrt sind. Da in der schattigen Mulde zum Steingässler schon etwas Schnee lag, stieg ich im warmen Sonnenlicht in weglosem Grasgelände auf den Verbindungsgrat zwischen dem Guscha und dem Steingässler. Auf dem Grat herrliche Aussicht ins Spitzmeilengebiet, zu den Churfirsten und ins Schilstal hinunter. Über den Grat nun fast horizontal zum höchsten Punkt des Steingässlers. Angesichts des Schnees und des gefrorenen Bodens verwarf ich die Idee einer zusätzlichen Besteigung des Hochfinslers rasch. Stattdessen genoss ich bei etwas windigem Wetter das einsame Gipfelglück, blätterte im Gipfelbuch und erinnerte mich an manch schöne Erlebnisse der bisherigen Silvestertouren zum Steingässler mit dem obligaten Wurstbräteln mit Kind und Kegel am Feuer oberhalb von Schönhalden.
Dann schritt ich auf deutlichen Wegspuren des sonnenbeschienenen und aussichtsreichen Grats entlang zum Guschagipfel auf 2140 m. Hier erschrak mich ein Trailrunner, der mich von hinten herkommend überholte. Das vorgelagerte Guschakreuz mit schönem Tiefblick auf Flums lag bereits im Schatten, als ich es erreichte. Auf einem steilen Weg stieg ich, die letzten Sonnenstrahlen geniessend, die Normalroute hinab und erreichte, über die Alp Mädems Hintersäss wandernd, am späteren Nachmittag wieder mein Auto.
Tourengänger:
rhenus
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