Von Vorsiez via Apöstel zum Hochfinsler 2423 müM nach Mels


Publiziert von Flylu , 10. April 2016 um 12:58.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:11 Oktober 2008
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1964 m
Abstieg: 2025 m
Strecke:24 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A3 / A13 Ausfahrt 50 Sargans nach Mels. Dort stehen ca. 200 öffentliche Parkplätze gegen Gebühre zur Verfügung. Weiterfahrt mit Postauto nach Vorsiez

Mit dem Postauto waren wir von Mels nach Vorziez gefahren, da die Tour in Mels enden sollte. Kurz nach neun Uhr starteten wir in Vorsiez die Tour. Auf der Strasse gingen wir ca. 200 Meter zurück und Weglos auf der Nordseite des Tülsbach zur Baumgruppe hoch zum oberen Teil der Weide. Hier suchten wir die Wegspuren die nach Blaggaboden führen.

 Dort liefen wir fälschlicher Weise Richtung Westen, fanden beim zurück gehen eine etwas versteckte weiss-blaue Markierung. Wir folgten dem Weg bis zu einer Alp bei Punkt 1599 und folgten dem markierten oberen Weg bis zur Alp Lauisäss. Nach der Überquerung des Bachbettes ging es oft Weglos ansteigend über Cheer zum Prudellihüttli.

 Wir folgten den Wegspuren in östlicher Richtung, am Fusse des Guli stiegen wir anstatt über den Westgrat auf dem Südgrat zum Gipfel. Hier genossen wir zuerst bei herbstlicher Stimmung die herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge. Das war einfach nur schön. Wir überstiegen den Guli auf der Nordwestflanke gegen Norden und stiegen so wieder zum Grat hoch der zum Chläuifurggla hinunter führt. Nach der Chläuifurggla querten wir auf der Westflanke zur Krete hoch die zum Teil mit luftigen aber guten Wegspuren zum Apöstel führt.

Beim Anblick vom Hochfinsler, kam bei mir ein etwas mulmiges Gefühl auf, aber ich denke nicht nur bei mir. Der Schlussanstieg zum Gipfel T4, entpuppte sich als weniger schlimm als angenommen. Zuerst geht es im Zickzack hoch, bis es mit leichten aber steilen Kraxeleien weiter geht, der Aufstieg machte sogar Richtig Spass. Zum Schluss geht es unschwierig zum Gipfel weiter. Hier oben trafen wir ein Paar an, die vom Guscha her kamen. Hier machten wir nun eine längere Rast, obwohl so lange war sie auch nicht, denn es war bereits fünfzehn Uhr und wir hatten noch einen weiten Abstieg vor uns. Von hier oben hat man ein geniales Panorama, einfach fantastisch!! Nach dem wir uns von dem Paar verabschiedet hatten, geht der Wanderweg jetzt markiert weiter.

Wir folgen den Weg nach dem Guscha, dabei kommt man am imposanten und eindrücklichen Hochgamatsch vorbei. Nach dem Guscha stiegen wir zum Punkt 1994 ab und weglos nach Tüfboden und direkt nach Mädemsvorsäss anstatt des Umwegs über Mädemshintersäss. Weiter in der Falllinie über Wiesen runter bis zum Punkt 1230 bei Schwarzenberg, es fing bereits an zu dämmern. Weiter auf dem Wanderweg an Gigerberge vorbei bis nach Schigg, dann folgte ein langer Abstieg auf der Strasse bis nach Mels wo wir bei Dunkelheit um zwanzig Uhr an kamen.

Fazit:
Eine Abwechslungsreiche und schöne Wanderung, obwohl  sie etwas weit ist, trotzdem Lohnenswert, in einer herrlichen Bergwelt. Sie sollte aber nur bei trockener Witterung durch geführt werden!

Tourengänger: Flylu


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Kommentare (2)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 11. April 2016 um 16:17
wieder so ein Gewaltsmarsch" - den du ja mit Leichtigkeit schaffst ;-)

Bravo! und: eine guter Tipp :-)

lg Felix

Flylu hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. April 2016 um 18:13
Danke Dir lieber Felix.

Der Schlussabstieg von Mädemsvorsässs nach Mels habe ich dann auch nicht mehr mit Leichtigkeit gemeistert.

lg, Lucia


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