Hochtor (2369m) über Wasserfallweg und Josefinisteig


Publiziert von pame , 16. Oktober 2018 um 09:42.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen
Tour Datum: 7 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-ST 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:1.Tag: Kummerbrücke - Wasserfallweg - Hesshütte (+1100Hm, 3h, T3, I). 2.Tag: Hesshütte - Josefinisteig - Hochtor (+700Hm, 2.5h, T3, II), Hochtor - Josefinisteig - Hesshütte (-700Hm, 1.5h, T3, II), Hesshütte - Kölblwirt (-800Hm, 2h, T2)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Hieflau (O) oder Admont (W) in 10min. mit dem Auto zum Parkplatz Kummerbrücke.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Vom Gstatterboden nach Johnsbach bis fast ans Ende der öffentl. Straße. Parkplatz beim Kölblwirt.
Unterkunftmöglichkeiten:Wenige Hotels in Johnsbach. Hotels und Pensionen in Hieflau, Admont oder Liezen (ca. 30km entfernt).

Das Hochtor (2369m) als höchster Gipfel des Gesäuses war schon länger auf meiner To-Do-Liste, aber irgendwie war immer der Wurm drin. Entweder hat es - entgegen der Wettervorhersage - wie aus Kübeln geschüttet, oder ich habe es einfach nicht geschafft, mit öffentl. Verkehrsmittel auch nur in die Nähe vom "Gseis" zu kommen.

Diesmal hatte ich ein Auto und relativ gutes Wetter: Morgendlicher Sonnenschein mit nachmittägl. Gewitter. Also für eine Überschreitung mit Übernachtung in der Hesshütte OK.

Aufgestiegen bin ich von der Kummerbrücke (570m) über den Wasserfallweg, der morgens noch schön im Schatten lag. Trotzdem bin ich aufgrund der hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit ganz schön ins Schwitzen gekommen. Der Weg selbst ist unterhalb des Wasserfalls ziemlich überwuchert und feucht (T2), ab dem Wasserfall, der heute eher ein Rinnsal war, ging's dann über mehrere Leitern und sonstige Aufstiegshilfen (T3) wenig ausgesetzt bis zu einer großen, flachen Wiese auf ca. 1500m. Hier konnte ich das morgige Gipfelziel zum erstenmal sehen und in der Sonne eine längere Pause machen. Das restl. Stück bis zur Hesshütte (1699m) war dann wieder ein einfacher Wanderweg (T2).

Am nächsten Morgen, in schönstem Sonnenschein, machte ich mich frühzeitig auf den Weg. Der Josefinisteig (T3) hält sich meistens in der Bergflanke und besteht aus einem steilen Weg, unterbrochen von gelegentlichen leichten Kletterstellen (II), überall gut markiert. Es waren wenig Leute unterwegs. Trotzdem ist ein Helm wie immer bei solchen Routen sehr empfehlenswert. Ein Klettersteigset hingegen würde nicht viel bringen, da nur einzelne, sehr kurze Stellen mit einem Seil abgesichert sind.

Nach etwas über 2h habe ich dann ohne Probleme den Gipfel erreicht. Leider gab es schon so viele mächtige Wolken, dass ich kaum Aussicht hatte. Also habe ich mich gleich wieder auf den Weg zur Hütte gemacht, wo es kurz nach meiner Ankunft mächtig zu schütten begonnen hatte. Die Wanderer, die jetzt noch im Aufstieg zur Hütte waren, kamen dann auch völlig durchnässt an.

Am meisten geärgert habe ich mich allerdings über meine eigene Dummheit. Nämlich meine Kleider zum Trocknen draussen aufzuhängen, und dann natürlich, während ich mein Mittagessen eingenommen hatte, prompt dort vergessen hatte. 

Nach einem Nickerchen habe ich dann am Nachmittag meinen Weg nach Johnsbach (870m) fortgesetzt (T2). Dabei musste man etwas aufpassen, da alles ziemlich schlammig und rutschig war.

Auf dem Parkplatz beim Kölblwirt dann das Xeis-Taxi gerufen (9€), das mich, zusammen mit einer Gruppe von Wanderern, die in die gleiche Richtung wollte, zurück zur Kummerbrücke brachte.

Tourengänger: pame
Communities: Ultras


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