Risetenstock - via Brisenhuis, Glattgrat und zurück über Oberseewli


Publiziert von Felix , 2. Januar 2019 um 20:21. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum: 1 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW   CH-UR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1165 m
Abstieg: 1165 m
Strecke:Niederrickenbach, Bergstation LSB - Niederrickenbach - P. 1229, Steinrüti - P. 1344, Ahorn - P. 1420, Brändlisboden - Morschfeldboden - P. 1591 - Brisenhuis - Schuenegggletti - Schuenegg - Glattgrat - P. 2191 - P. 2256 - Risetenstock - (Schinberg Jochli) - Oberseewli - Brisenhuis > Niederrickenbach, Bergstation LSB
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee Stans Süd, nach Dallenwil; LSB nach Niederrickenbach
Kartennummer:1171 - Beckenried

Von der Bergstation LSB Dorf ziehen wir durchs kleine Klosterdorf Niederrickenbach und kurz etwas steiler höher zum Picknickplatz auf Steinrüti; danach zieht der Weg wieder flacher dahin - und sich in die Länge.

 

Immerhin sind wir bei schönem Sommerwetter unterwegs - und haben bald einmal den auch von uns schon öfters begangenen Brisen vor Augen. Bei den Hütten auf Ahorn wenden wir uns dem BWW zu, welcher - nach wie vor eher flach - zur Querung des Bueholzbaches leitet; hier entdecken wir eine kleine, doch lauschige Feuer- und Picknickstelle.

 

Ab hier führt nun der Weg endlich an Höhe gewinnend über saftige Matten Richtung Zwischenziel; über Brändlis- und Morschfeldboden sowie P. 1591 erreichen wir das zu dieser Stunde noch wenig besuchte Brisenhuis.

Nach einer Trinkpause begeben wir uns nun auf den „ernsthafteren“ Teil unserer Wanderung: länger über grüne Flächen führt der BWW steil - an der östlichen Seite des Elfers - hoch zur Schuenegggletti.

 

Über einige, nun kurz erdige Abschnitte gewinnen wir die Scharte auf P. 2167, die Schuenegg; steil bricht hier der Grat in einer Felsrinne ab zur Südseite gegen das Wildalpeli - und ausgesetzt erscheint der Weg entlang der Felswände, welche von der Erhebung P. 2201 abbrechen.

 

Wir setzen unseren Marsch jedoch unproblematischer fort über den meist nur sanft ansteigenden Glattgrat. Zu beiden Seiten prägen steile Grashalden den Gratweg; er ist jedoch unschwierig zu begehen - einzig eine steilere Rampe - zu P. 2191 hoch - gilt es zu bewältigen, bevor der an Tiefblicken reiche Gratweg sich zu P. 2256 fortsetzt.

 

Das Gipfelkreuz ist nun erkennbar, wie wir die letzten einfachen Meter zum Risetenstock zurücklegen; eine aussichtsreiche Rast legen wir hier ein.

Für den nachfolgenden Rückweg haben wir uns eine in Vergessenheit gewählte Variante ausgewählt: erst folgen wir dem BWW, welcher meist in nördlicher Richtung zum Hinter Jochli hinunterführt. Wir biegen jedoch auf einer nur streckenweise sichtbaren Spur ab zum Sattel nahe des (Schinberg Jochli)s, auf welchem wir auf ~ 2120 m zur Westseite des Kessels südlich des Schinbergs wechseln.

 

Über meist wenig ausgeprägte Wegspuren sowie wegloses Gelände sind wir unterwegs im leicht steilen Grashang, auf welchem wir schliesslich in einem Schutt-Geröllfeld - in diesem ist eine ausgeprägte Spur vorhanden - die Mulde von Oberseewli erreichen. Im Einschnitt zwischen Höch Stand und P. 1859 hindurch suchen wir uns durch Alpweideflächen hindurch den Weiterweg, bis wir - nach einer kurzen Kraxeleinlage im ausgetrockneten Bachbett - den BWW auf ~ 1805 m erreichen.

Auf unserem vormittäglichen Aufstiegsweg finden wir zurück zum Brisenhuis, wo wir - zwischen nun bereits sehr vielen Besuchern - uns auch ein verdientes Getränk gönnen.

 

Auf identischer Strecke kehren wir zurück nach Niederbauen, wo wir auf des Pilgerhaus’ Terrasse den obligaten Halt einschalten (und aus dem davor aufgestellten Kühlschrank uns mit einer leckeren Schafglace eindecken), bevor wir unsere schöne Runde im geliebten Berggebiet bei der Bergstation LSB Dorf abschliessen.

 

▲ 1 ½ h bis Brisenhuis

 

▲ 55 min bis Schuenegg

 

▲ ½ h bis Risetenstock

 

▼ 1 h bis Brisenhuis

 

▼ 1 h bis Niederrickenbach


Tourengänger: Ursula, Felix


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