Brisenhaus - wühlen im Schnee
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Heilig Abend im Brisenhaus, das war der Plan. Im Gegensatz zu den letzten Jahren hat es in diesem Jahr schon sehr früh geschneit und zwar reichlich. Heute wollten mein Kollege Robi und ich von Niederrickenbach zum Brisenhaus aufsteigen um den Weg mit den Schneeschuhen erkunden. Es wurde eine Wühlerei im Schnee.
Von Niederrickenbach Dorf treten wir unsere Wanderung an. Die ersten Meter können wir noch ohne Schneeschuhe bewältigen, aber schon beim ersten Aufstieg ziehen wir die Schneeschuhe an.
Sonne ist keine zu sehen, es schneit und die Sicht ist miserabel, ein richtiges Whiteout.
Da wir uns auf einem Fahrweg befinden, ist die Orientierung nicht so schwer. Über Steinrüti geht es nun hinauf Richtung Ahorn. Der Schnee ist pulvrig, so dass man auch hier schon mit den Schneeschuhen "einbricht". In den kürzeren Waldabschnitten wird die Sicht besser, auch der Nebel verzieht sich.
Auf dem Weg treffen wir auf eine Skifahrerin, übrigens die einzige menschliche Begenung heute. Ihre Aussagen zum Weg sind nicht gerade ermutigend. Hinauf zum Brändlisboden wird das Gelände nun steiler. Da der Weg nicht gespurt ist, müssen wir nicht nur eine neue Spur legen, sondern sinken auch teilweise in Schneeverwehungen bis zu den Knien ein.
Wind hat es heute keinen, die Verwehungen sind von den stürmischen letzten Tagen. Hinauf zu Schinberghütte wird das Gelände nun steiler, teilweise können wir uns an den Markierungsstangen orientieren. Aber bei den Bedingungen suchen wir uns den besten Weg.
Die letzten 200 Höhenmeter zum Brisenhaus sind nicht nur schweißtreibend sondern auch extrem rutschig. Ein Schritt vor und einen halben wieder zurück. Das Brisenhaus können wir schon sehen, wenn es nicht gerade wieder hinter dem Schnee verschwindet. Aber es will einfach nicht näherkommen. Schritt für Schritt kämpfen wir uns nach oben.
Irgendwann sind wir dann doch am Ziel und stehen vor verschlossener Tür. Entgegen der Aussage auf der Homepage ist niemand anwesend. Also suchen wir uns im fast zugewehten Eingangsbereich eine etwas trockene Stelle um kurz innezuhalten und etwas zu trinken. Auch ein Kleiderwechsel ist nicht das Schlechteste.
Für den Aufstieg haben wir bei den Bedingungen mehr als drei Stunden benötigt, deshalb machen wir uns bald an den Abstieg um noch vor Einbruch der Dunkelheit Niederrickenbach Dorf zu erreichen.
Größtenteils nutzen wir für unseren Abstieg die Aufstiegsspur, manchmal auch eine Abkürzung. In dem weichen Schnee sinken wir allerdings immer wieder tief ein. In relativ kurzer Zeit erreichen wir unseren Ausgangspunkt, die LSB ist allerdings gerade fünf Minuten weg. So müssen wir fast 30 Minuten warten. Der Eingangsbereich ist allerdings gut beheizt, so das wir nicht frieren müssen.
Auf der Fahrt nach Niederrickenbach hat uns die Dunkelheit dann eingeholt und unsere angeschlagenen Knie machen sich deutlich bemerkbar. Unter den Bedingungen ist an einen Heiligen Abend im Brisenhaus nicht zu denken.
Tour mit Robi.
PS: Wie der Kommentar zeigt, habe ich nicht richtig geschaut und den Ruhetag übersehen. Also nicht dienstags aufsteigen, da gibt es nur den Winterraum. Den aufzusuchen, dafür haten wir leider keine Zeit.
Von Niederrickenbach Dorf treten wir unsere Wanderung an. Die ersten Meter können wir noch ohne Schneeschuhe bewältigen, aber schon beim ersten Aufstieg ziehen wir die Schneeschuhe an.
Sonne ist keine zu sehen, es schneit und die Sicht ist miserabel, ein richtiges Whiteout.
Da wir uns auf einem Fahrweg befinden, ist die Orientierung nicht so schwer. Über Steinrüti geht es nun hinauf Richtung Ahorn. Der Schnee ist pulvrig, so dass man auch hier schon mit den Schneeschuhen "einbricht". In den kürzeren Waldabschnitten wird die Sicht besser, auch der Nebel verzieht sich.
Auf dem Weg treffen wir auf eine Skifahrerin, übrigens die einzige menschliche Begenung heute. Ihre Aussagen zum Weg sind nicht gerade ermutigend. Hinauf zum Brändlisboden wird das Gelände nun steiler. Da der Weg nicht gespurt ist, müssen wir nicht nur eine neue Spur legen, sondern sinken auch teilweise in Schneeverwehungen bis zu den Knien ein.
Wind hat es heute keinen, die Verwehungen sind von den stürmischen letzten Tagen. Hinauf zu Schinberghütte wird das Gelände nun steiler, teilweise können wir uns an den Markierungsstangen orientieren. Aber bei den Bedingungen suchen wir uns den besten Weg.
Die letzten 200 Höhenmeter zum Brisenhaus sind nicht nur schweißtreibend sondern auch extrem rutschig. Ein Schritt vor und einen halben wieder zurück. Das Brisenhaus können wir schon sehen, wenn es nicht gerade wieder hinter dem Schnee verschwindet. Aber es will einfach nicht näherkommen. Schritt für Schritt kämpfen wir uns nach oben.
Irgendwann sind wir dann doch am Ziel und stehen vor verschlossener Tür. Entgegen der Aussage auf der Homepage ist niemand anwesend. Also suchen wir uns im fast zugewehten Eingangsbereich eine etwas trockene Stelle um kurz innezuhalten und etwas zu trinken. Auch ein Kleiderwechsel ist nicht das Schlechteste.
Für den Aufstieg haben wir bei den Bedingungen mehr als drei Stunden benötigt, deshalb machen wir uns bald an den Abstieg um noch vor Einbruch der Dunkelheit Niederrickenbach Dorf zu erreichen.
Größtenteils nutzen wir für unseren Abstieg die Aufstiegsspur, manchmal auch eine Abkürzung. In dem weichen Schnee sinken wir allerdings immer wieder tief ein. In relativ kurzer Zeit erreichen wir unseren Ausgangspunkt, die LSB ist allerdings gerade fünf Minuten weg. So müssen wir fast 30 Minuten warten. Der Eingangsbereich ist allerdings gut beheizt, so das wir nicht frieren müssen.
Auf der Fahrt nach Niederrickenbach hat uns die Dunkelheit dann eingeholt und unsere angeschlagenen Knie machen sich deutlich bemerkbar. Unter den Bedingungen ist an einen Heiligen Abend im Brisenhaus nicht zu denken.
Tour mit Robi.
PS: Wie der Kommentar zeigt, habe ich nicht richtig geschaut und den Ruhetag übersehen. Also nicht dienstags aufsteigen, da gibt es nur den Winterraum. Den aufzusuchen, dafür haten wir leider keine Zeit.
Tourengänger:
Mo6451

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