Lechstaustufe 18 und 19


Publiziert von klemi74 , 1. Juli 2018 um 14:37.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:29 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 50 m
Abstieg: 50 m
Strecke:18,3km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:B17 Landsberg-Augsburg an der AS Klosterlechfeld verlassen. Weiter Richtung Geltendorf, über den Lech und rechts, sobald die Staustufe 19 ausgeschildert ist. Jetzt kann man am Straßenrand parken.

Keine Arbeit und kein Fußballspiel am Nachmittag, gute Voraussetzungen für eine schöne Tour also. Eigentlich, denn entgegen der Prognosen ist es am Vormittag trüb und nieselig. Also eine Flachlandrunde am Nachmittag, da soll dann wohl endgültig die Sonne etwas durchkommen.

Also geht eine Runde in der Ebene. Nach dem Start sind es nur wenige hundert Meter zum Damm der Staustufe 19. Ich bleibe am Ostufer, das in einiger Entfernung von einer Schotterstraße im Wald begleitet wird. Ab und zu führt auch ein kleiner Trampelpfad direkt an der Uferböschung entlang, der ist natürlich wesentlich schöner. Nur kann man ihm nicht durchgehend folgen, derzeit sind einige Bereiche wegen des Vogel- und Insektenschutzes gesperrt. Somit bleibt mir nur der breite Weg, der bald den Wald verlässt und durch blumenreiche Wiesen und große Brachflächen zum Damm der Staustufe 18 führt.
Auch diese wird von einem Weg begleitet. Man ist zwar nun meist sehr nahe am Ufer unterwegs, dennoch sieht man wegen des Gebüschstreifens erstaunlich selten den See. Der Weg verlässt dann eh das Ufer und führt in den noch dörflich wirkenden Oststeil von Kaufering - was man vom Ortsteil westlich des Lechs nicht behaupten kann. Durch den Ort geht es also weiter zur Lechbrücke, dem Wendepunkt meiner heutigen Runde.

Nach der Überquerung des Lechs darf man nicht der Versuchung folgen, der direkt nach dem Fluss abbiegenden Straße nach rechts zu folgen. Vielmehr muss man warten, bis nach dem großen Sportgelände ein kleiner Hügel erklommen wurde. Dann geht es rechts weg ins Wohngebiet und durch dieses wieder zum Hochufer über dem See. Die nun anstehende Passage ist etwas langweilig, da man weder oben noch - später - unten auf Uferhöhe viel vom See sieht. Der Abschnitt endet am Staudamm der Staustufe 18, wo eine interessante Fischtreppe mit fetten Forellen bewundert werden kann.
Auf der Westseite der Staustufe 19 kennt die Kompasskarte keinen Weg, es gibt aber einen und der ist sogar beschildert. Nicht nur das, es handelt sich auch um das Highlight der ganzen Runde: über längere Zeit ist man nur auf schmalen Pfaden im Unterholz unterwegs, dazwischen hat es mehrere außergewöhnlich schöne Blumenwiesen. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es natürlich auch: der eigentliche Staudamm reicht hier nicht aus, schon etwa 2km zuvor ist man auf einem aufgeschütteten Damm unterwegs. Immerhin ist auch hier der Weg nicht gar so breit und der Damm selbst ist mittlerweile auch eine Blumenwiese, selbst Orchideen haben das künstliche Gelände erobert. Danach quere ich die Staumauer und bin schon gleich wieder am Auto. War es am Start noch eher kühl und sehr trüb, so scheint mittlerweile die Sonne und es ist um gefühlte 10Grad wärmer geworden. 

Fazit:
Nicht ganz kurz, aber absolut eben. Die Runde um die Staustufe 18 kann man weglassen, die Staustufe 19 hingegen stellt eine sehr lohnende Runde dar. 


Gehzeiten:
Nach Kaufering (Lechbrücke) 1h40
Rückweg 1h50

Tourengänger: klemi74
Communities: Flusswanderungen


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