Budapest - Oktober 2017, 3|3: Margaretheninsel - und Janós hegy


Publiziert von Felix , 4. Dezember 2017 um 19:35.

Region: Welt » Ungarn
Tour Datum:14 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: H 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 80 m
Abstieg: 70 m
Strecke:Visegradi utca (Logis) - Margaretenbrücke - Margareteninsel - Arpad hid - Brios Cafe; Tram + Zahnradbahn nach Svabhegy; Normafa - Janos hegy, Erzsébet-kilátó - Bergstation Zugliget libegö; Sessellift und Tram zum Café New York; Mazel Tov - Bistro - Visegradi utca (Logis) | Visegradi utca (Logis) - Caffé22 - Bahnhofplatz
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Metro + Bus zum Flugplatz; mit easyjet zurück nach cff logo Basel EuroAirport - Basel - Luzern - Wolhusen - Huttwil -cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengrat
Kartennummer:Budapest (Kunth) 1:12'500, Budapest (Hallwag) 1:20'000

Wieder ist uns das Wetter freundlich gesinnt - einer weiteren sonnigen Erkundigung weiterer Bezirke von Budapest steht nichts im Wege. Ich stehe vor meinen Töchtern auf, um mir in früher Morgenstunde mein Wunschziel zu erfüllen: der breiten Szent István körút entlang, auf welcher auch die Trams verkehren, strebe ich der Donau zu und erreiche bald die Margaretenbrücke; die Margit hid verbindet nicht nur Buda und Pest, sondern stellt mittels eines weiteren Brückenbogens auch die Verbindung zur Margareteninsel dar. Die Margit-sziget durchwandere ich auf der gesamten Länge (~ 2 ½ km); durch eine Fülle von Blumen und stattlichen Bäumen führen schmalere und breite Wege. Ich starte beim Zentenariumsdenkmal, wechsle an die von vielen Joggern benutzte Uferpromende und streife schliesslich länger durch die parkähnliche Insel - eine Oase der Ruhe inmitten der meist sehr lauten Stadt - für mich stellt diese „Begegnung“ das Highlight der Stadt dar.
 

Am flussaufwärts gelegenen Ende der Insel findet sich das kleine Bijou des Japanischen Gartens; danach tauche ich wieder ein in den Grossstadtlärm, welcher auf der Árpád hid herrscht, und schreite wieder zurück zum linksseitigen Donauufer. Entlang zahlreicher vertauter Ausflugsschiffe oder Restaurants kehre ich (oft auf Nebenwegen oder -strassen zurück bis kurz vor die Margaretenbrücke; hier haben wir uns zum grossen Brunch verabredet. Tatsächlich fällt dieser im Briós Cafe sehr üppig aus ;-), gut gestärkt machen wir uns auf zur Fahrt mit Tram zur Talstation der Zahnradbahn, welche uns (mit Busbenützung im zweiten Teil) hinauf bringt zum Svábhegy resp. zur Bushaltestelle Normafa.
In der Nähe befinden sich grosse Parkfelder - der Schwabenberg ist von verschiedenen Seiten einfach mit dem Auto erreichbar; so dass auf der gesamten Wegstrecke viele, auf den benachbarten Lichtungen und Picknickplätzen, wohl Hunderte von flanierenden Menschen jeglichen Alters auf dem langgezogenen Rücken des Budapester Hausberges flanieren und verweilen. Wir ziehen unter dem herbstlich gefärbten Blätterdach bis zur Bergstation des Zugliget libegö; der Sesselliftstation ist ein Restaurant angegliedert, in welchem ich mir ein Bier erstehe, bevor ich mich zum höchsten Punkt des Berges aufmache. Auf der „alpinen“ Route - auf welcher nun nur sehr wenige Wanderer unterwegs sind - steige ich an zum János Hegy; dieser ist ausgestattet mit einem massiven Aussichtsturm, dem 23.5 m hohen Erzsébet kilátö. Es herrscht ein riesiges Gedränge; Unzählige mühen sich auf die Aussichtsplattform zuoberst auf dem Bauwerk hinauf und hinunter - es ist kaum ein nebeneinander Durchkommen möglich … beachtlich ist denn auch die Sicht über die darunter liegenden Waldgürtel hinweg zur sich im Dunst „verlierenden“ Metropole Budapest.
 

Zurück auf dem Normalweg - eine Asphaltstrasse - strebe ich wieder der Bergstation zu; in der Zwischenzeit haben sich meine Töchter zur Waffelherstellung vorgearbeitet; die mit Zimt versüssten Teigrollen schmecken hervorragend. Sogleich stehen wir an der Warteschlange für die Talfahrt mit dem Sessellift an; auf dieser selbst ist länger ein schöner Blick über die Stadt zu gewinnen.
Unweit der Talstation besteigen wir den Bus bis zur Haltestelle des Trams; mit diesem fahren wir zurück über die Margeritenbrücke und - wieder im Stadtteil Pest - in die Nähe des angesagten Cafe New Yorks nahe der Kreuzung Grosser Ring - Rákóczi utca. Auch hier, in diesem feudalen Restaurant des Luxushotels herrscht Hochbetrieb; zu lange müssten wir warten, um eingelassen zu werden. So machen wir uns auf, um vorbereitete Alternativen anzusteuern.
 

Während des Ganges auf Nebenstrassen fallen dabei die grossflächigen Fassadenmalereien auf; sehr kunstvoll, ansprechend gestaltet, beleben sie die hier eher engen Häuserfluchten. Es verschlägt uns ins von Aussen kaum wahrnehmbare, einfache und doch gediegene Lokal (in einem kleinen Innenhof) Mazel Tov an der Akácfa út. Hier erfreuen wir uns pikanter Apérohäppchen, bevor wir uns aufmachen, durch die nun dunklen Strassen Richtung unseres Logis’.
Kurz davor bestreiten wir im Bistro den zweiten Teil des Abendessens; im gegenüberliegenden, 24 h geöffneten, Nagyi Palacsintazoia runden meine Töchter den Abend mit Süssigkeiten ab.

Am Abreisetag genehmigen wir uns im ebenfalls nahegelegenen Caffé22 nochmals einen der reichhaltigen Brunches, bevor wir uns zum Nyugati páliaudvar begeben, und mit Metro und Bus zum Flughafen hinaus fahren - ein über alle Massen gelungener, mehrtägiger „Familienausflug“ nach Ungarn nimmt hier sein Ende!
 

unterwegs mit meinen drei Töchtern

 

Tourengänger: Felix


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