Monte Generoso 1701 m (Via della Variante)


Publiziert von basodino , 31. Oktober 2017 um 05:51. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:29 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   I   Gruppo Monte Generoso 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1280 m
Abstieg: 1280 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Auto oder ÖV nach Rovio, großer Parkplatz unterhalb des Ortszentrum (ohne Gebühr!)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:Baita di Perostabbio 1233 m (einfache Selbstversorgerunterkunft bis 4 Personen, kein Wasser)

Teilbericht von Basodino

Es ist schon ein Privileg, wenn man einen beinahe perfekten Tag zusammen mit Gleichgesinnten verbringen darf. Diese Gleichgesinnten waren heute Tourinette, MicheleK und ich, der perfekte Tag war die Besteigung des Monte Generoso. Wir nahmen uns die Via della Variante vor, wobei ich hierzu gleich eine Warnung aussprechen muss:

Der Weg ist derzeit in Arbeit und noch nicht fertig. Während wir das Glück hatten, dass heute keine Arbeiten stattfanden, stellt die Begehung eine Gefahr dar, während gearbeitet wird, sowohl für Wanderer als auch für die Arbeiter. Insofern ist von einer Begehung bis zur Fertigstellung abzuraten.

Wir starteten in Rovio kurz nach theoretischem Sonnenaufgang. Auf der Westseite des Generoso bekommt man davon nicht viel mit. Im Schatten geht es durch das Dorf nach rechts hinauf, immer der Straße folgend, die im Wald an zwei Abzweigungen nicht verlassen wird. Man erreicht eine Brücke und kurz später ein Haus auf Al Pra da Piòda. T1, 30 min
Hier zweigt der Weg nach links aufwärts in den Wald ab. Bis ca. 1.000 m Höhe ist er recht gut und bequem zu begehen. Im oberen Teil verschwindet er jetzt im Herbst auch mal unter einigem Laub und wird kurzfristig schmal und das Gelände steilt auf. Schließlich erreicht man eine Wiese und an derem rechten Rand auf einem Rücken eine Hütte, die Baita die Perostabbio steht. Bis 1.000 m T2, danach T3, 1 h 30 min

Die Hütte ist der ideale Pausenpunkt. Bis zu 4 Personen können hier übernachten. Eine Wasserquelle habe ich nicht gesehen, die Toilette ist im Freien einige Meter oberhalb, dafür hat es aber Matratzen, Gas- und Holzherd. Vor der Hütte hat es einen kleinen Steintisch mit Bänken.

Direkt oberhalb der Hütte wird auf die geschlossene Route nochmals hingewiesen. Der Weg jenseits des Freiluftklos war auch nicht eindeutig. Dagegen zieht eine Spur klar erkennbar über den Rücken ein Stück weiter links hinauf. Über diesen erreicht man eine Felsbastion. Hier zweigt der Weg nach rechts ab und quert aufwärts, bis man in einer weiten Rinne links der Falllinie über ein überraschend gutes und deutlich verbessertes Trassee aufsteigen kann. Über viele natürliche Felsstufen, die aus der Wiese freigelegt wurden geht es recht steil, aber völlig problemlos aufwärts. Weiter oben endet die derzeitige Ausbaustrecke in einer leicht schottrigen Rinne. Diese durchquert man und geht in eine von mehreren Querungen über. Es warten noch drei kniffligere Stellen auf einen. Ein kleiner Steg und darüber steile, leicht abdrängende Felsplatten (I) sind die erste Stelle, ein großer Schritt über eine steile Stelle mit wenig Trittfläche ist eine zweite Stelle und schließlich ein Spalt, den man direkt erklettert (I-II). Dahinter quert man leicht auf den Grat hinaus. T4+, I-II, 1 h 30 min

PS: Über die Einstufung kann man trefflich streiten. Ich persönlich finde ein T5 nicht gerechtfertigt, wenn ich es mit anderen T5-Routen vergleiche. Im derzeitigen Zustand lässt sich fast alles leicht erwandern, die drei Stellen, die ich mit I und I-II einstufe habe ich benannt. Sie ändern an der Grundcharakteristik der Route nach meiner Meinung aber nichts.

Der letzte Aufschwung zum Gipfel ist mit einem Kabel gesichert. Es müssen einige Stufen, wenige davon sehr hoch erstiegen werden. Oben erwartet einen eine Aussichtsplattform mit Bänken und entsprechend der Bahnnähe viele Menschen. T4-, 0 h 15 min

Nach einer ausgiebigen Pause nahmen wir den Abstieg nach Norden bis in den ersten Sattel der Aufstiegsroute. Von hier einem bequemen Wanderweg entlang bis hinter den 2. Gipfel (Baraghetto und P. 1644 lässt man links liegen). Mit wenigen Metern Aufstieg kann man die Cima della Piancaccia (1610 m) mitnehmen. T2, 0 h 30 min
Jenseits nach links hinab immer einer klaren Spur folgen. In kurzen Kehren hinab in einen Sattel (1445 m) und jenseits kurz wieder hinauf zur Cima dei Torrioni (1489 m). Dort rechts hinab zum Passo Crocetta (1360 m). T3, 0 h 45 min
Links geht es nun durch eine steile Wiese. Anfänglich gibt es kaum eine Spur, bald findet sich diese aber. Hinter den ersten Bäumen des beginnenden Waldes geht es nach rechts in eine Querung abwärts. An der ersten und zweiten Kehre findet sich ein gelber Wegweiser. In dieser Passage ist das sehr schmale Trassee im Laub nicht ganz einfach zu begehen (deshalb T4-, der Rest leichter).
Später quert man auf eine Wiese hinaus. Ab hier ist der Weg leichter auszumachen. Nach Pianche über den Rücken ein Stück hinab, dann nach links in steile, sehr laubreiche Hänge in vielen Kehren hinab bis man unterhalb von Felsen wieder nach rechts gehen kann. Dort an einer beschilderten Kreuzung links hinab über klares Trassee (der einzige Weg, der nicht angezeigt wird ist der links hinab). Mühelos weiter hinab bis zu einer Lichtung, wo man auf einen deutlicheren Weg von rechts trifft, dem man nach links folgt bis man zwangsläufig wieder auf die Aufstiegsroute trifft und wenig später auf Rovio. Bis zur Lichtung T4- und T3, 1 h 00 min, danach T2, 0 h 30 min

Wir haben den Tag gemeinsam mit Michele sehr genossen und wurden auf der Heimfahrt noch durch eine einzigartige Lichtershow am Westhimmel belohnt. So gehen Tage zu Ende, an die man sich noch lange erinnern wird.


Relazione di Michelek
(Forse la prima relazione plurilingue collaborativa?) :)

Da molte settimane avevamo in calendario quest' escursione e l' anticipazione di fare un poco da cicerone local ai miei amici Germanici, conosciuti attraverso hikr.org durante l' ultimo raduno aumentava di giorno in giorno. Da Rovio, ormai divenuta ormai quasi una seconda patria (quella vera e' sull' altro versante dove sono sotterrati i mitici dinosauri) spesso vedo il versante W del Generus e non vedevo l' ora di ripetere la Variante. 

Avverto che il sentiero e' attualmente ufficialmente chiuso in quanto vi sono ingenti lavori di ripristino in corso con pericolo di caduta sassi (vedi anche il sito Sentiero Gianola della SAT Mendrisio). Per fortuna il giorno dell' escursione non vi erano lavori in corso.

Partiti di buon' ora da Rovio (7.15am) si sale sulla vecchia strada ciottolata fino su al Pra di Pioda. Dietro la cascina il sentiero sale nel bosco facendosi vi via piu' ripido. Con molto fogliame presente le marcature con ometti e molte freccie rosa fluoro sugli alberi sono buone ma bisogna comunque prestare attenzione a non perdere la traccia in quanto il terreno e' ripido. Usciti dal bosco Perostabbio si trova su di un ampia radura: il rifugio, sempre aperto, e' molto basic, ma c'e gas, un fornello e materassi per dormire. Dopo una pausa riprendiamo e dietro il rifugio ci dirigiamo verso N attraversando il prato e guadagnando cosi il crinale evidente, lo risaliamo su evidente traccia. Qui anche qualche bollo evidente nel bosco. Raggiunta la prima bastionata rocciosa a ca. 1400m di quota, questa viene aggirata verso Dx immettendosi in un canale erboso che sale il ripido pendio con traccia efficiente. In questa parte bassa, che ricordo in passato con traccia praticamente scomparsa ed alquanto dissestata, la SAT ha fatto un magnifico lavoro creando molti scalini rocciosi naturali consentendo di salire in sicurezza (T4). Passato il mitico cammello sulla sx la traccia in rifacimento termina in un greto detritico il quale va attraversato verso destra. Ci si immette cosi nel lungo traverso verso S sotto le pendici del Baraghetto. Su di una cengia con buona traccia (larga a tratti non piu' di mezzo metro..) si attraversa sopra dirupi verticali con considerevole esposizione. Alcuni punti chiave rocciosi come il canale Gianola sono ancora in fase di ripristino e i cavi metallici sono in cattivo stato: Il percorso e' per soli escursionisti esperti a loro agio su percorsi di difficolta' T4 - T5. Passati i punti chiave, dove, anche se brevi, comunque occorre mettere mano e piede su roccia, e passati dal mitico fungo arriviamo in cresta e saliamo l ultimo tratto con i cavi fissi in vetta, dove incontriamo dozzine di turisti saliti in trenino. Non e' proprio il nostro tipo di cosa, e stiamo poco tempo. Dopo una pausa pranzo estesa in un posticino sottovento con un caldo sole riprendiamo il cammino per la discesa. Il sentiero in cresta e' evidente e le viste mozzafiato. Passiamo dietro al Baraghetto (la ferrat stavolta la lasciamo stare) e passando dalla Camoscia e poi la cima dei Torrioni arriviamo al passo Crocette. Prendiamo la poco evidente traccia in mezzo al ripido prato e scendiamo immettendoci in un lungo traverso, prima nel bosco e poi sul mitico prato dei Pianch dove facciamo una bella pausa ascoltando il vento che soffia nel bosco. Momento ZEN, sarei potuto rimanere per ore... Occorre concentrazione in quanto la traccia, veramente esile e con molto fogliame, non e' delle piu evidenti. Da li si scende in mezzo al bosco in zig zag fino ad arrivare sul sentiero Arogno-Rovio. Da li in 30 min siamo di nuovo a Rovio.

Un giro stupendo in condizioni perfette - un grazie di cuore Basodino e Tourinette per l' ottima compagnia. Complimenti alla SAT Mendrisio per l' ottimo lavoro in fase di realizzazione.

La sera, poi, il tramonto del secolo.... spettacolo puro. Grazie nuvole lenticularis e favonio...    



Tourengänger: MicheleK, basodino, tourinette


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Kommentare (5)


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danicomo hat gesagt:
Gesendet am 31. Oktober 2017 um 07:59
Ciao a tutti,
il tramonto è stato un regalo che abbiamo condiviso in tanti...
Impressione che i lavori siano molto "minimalisti" e rispettosi dello spirito del tracciato...
Daniele

Zaza hat gesagt:
Gesendet am 31. Oktober 2017 um 11:50
Ciao Michele

Che bello, questo tramonto! Anche Andrea ed io abbiamo fatto qualche relazione plurilungue, per esempio qui. Sempre stupenda questo versante del Generoso, prossima volta forse il Sentiero delle Guardie!?

Ciao, Manuel

Gesendet am 31. Oktober 2017 um 11:53
Bella descrizione e grande documentazione fotografica, complimenti a tutti.
Bel giro!

igor hat gesagt:
Gesendet am 31. Oktober 2017 um 18:33
Bravi e complimenti !

Ole hat gesagt:
Gesendet am 1. November 2017 um 13:30
Also die Bilder vom Sonnenuntergang sind einfach genial. Schöne Tour habt ihr da gemacht.
Liebe Grüße. Ole


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