Aufstieg Rovio - Monte Generoso über die Pianche 1150 Hm
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Die hier beschriebene Tour ist zwar nicht unbekannt, aber nirgends auf hikr genauer beschrieben, weil zumeist im Rahmen eines Abstiegs getätigt und die Schwierigkeiten nicht erwähnt. Ich war doch einigermassen über die Steilheit der sehr hübschen, abgelegenen und einsamen Wanderung überrascht.
Doch der Reihe nach. Wir starten um 11 Uhr in Rovio Paese (Bushaltestelle im Dorf). Dort folgt man dem Wegweiser nach Monte S. Agata und Bellavista durch den Dorfkern hindurch bis P. 583, wo sich die Wege teilen Richtung Bellavista-Monte Generoso und Monte S. Agata. Wir folgen dem Weg nach Monte S. Agata durch Kastanien und Buchen, bis wir auf ca. 750 m.ü.M. auf eine lauschige Waldlichtung am Eingang des Tälchens zwischen Monte S. Agata und den Pianche treffen. Dort bieten sich zwei Möglichkeiten an, in die Pianche aufzusteigen. Entweder direkt über die Flanke hoch auf dem nicht bezeichneten, aber deutlich sichtbaren Weg steil hinauf oder wie wir es taten: dem Wanderweg nach Monte S. Agata entlang bis ins Pässchen oberhalb "Bogo" auf P. 796 hinauf und dort in spitzem Winkel nach rechts auf einem nur auf der Karte eingezeichneten, anfänglich schlecht sichtbaren und unmarkierten, schmalen Weglein die doch recht steile Flanke recht angenehm traversieren. Danach durchsteigen wir unterhalb der Felsen P. 954 das steile Couloir auf einem unter dem Laub mehr schlecht als recht sichtbaren, nur sehr selten mit roten Markierungen bezeicheten Weg hinauf bis auf den Grat der Pianche (P. 1131). Dem wenig steilen Grat folgend geniessen wir einen herrlichen Tiefblick, blühende Kirschbäume und knorrige Buchen. Hier finden sich zwei, drei Wegweiser an Baumstämmen, vom Holz halb verdeckt. Am Schluss steigen wir noch einmal sehr steil hinauf auf den Cima Crocetta (eigentlich nur ein Pass zwischen zwei kleinen Gipfeln) auf der schweizerisch-italienischen Grenze (P. 1360). Dort treffen wir niemand ausser einem Rudel Hirschen und zahlreichen Frühlingsblümchen an. Hier im Pass haben wir den schwierigsten, einsamsten und ausgesetztesten Teil unserer Wanderung hinter uns, der doch eine gewisse Aufmerksamkeit und Trittsicherheit erfordert hat und es geht auf einem etwas häufiger begangenen Wanderweg (T2-T3) recht angenehm und doch gelegentlich noch einmal über ein paar Steilstufen ansteigend weiter. Wir überschreiten zuerst den Cima dei Torrioni (P. 1489), nach einem kurzen Abstieg den Cima della Piancaccia auf 1610 m.ü.M. und umgehen Piancaccia, Baraghetto (wer will: kurzer Klettersteig, auf hikr x-fach beschrieben) und Gipfel des Monte Generoso auf der italienischen Ostseite ungefähr der Höhenkurve entlang auf angenehmem Weg zur Station, wo wir die Bahn zurück nach Capolago nehmen.
Fazit: eine sehr schöne, einsame, wildromantische und steile Wanderung. Für Leute mit nicht übermässig viel Erfahrung bestimmt eine gewisse, dennoch lohnenswerte, Herausforderung.
Doch der Reihe nach. Wir starten um 11 Uhr in Rovio Paese (Bushaltestelle im Dorf). Dort folgt man dem Wegweiser nach Monte S. Agata und Bellavista durch den Dorfkern hindurch bis P. 583, wo sich die Wege teilen Richtung Bellavista-Monte Generoso und Monte S. Agata. Wir folgen dem Weg nach Monte S. Agata durch Kastanien und Buchen, bis wir auf ca. 750 m.ü.M. auf eine lauschige Waldlichtung am Eingang des Tälchens zwischen Monte S. Agata und den Pianche treffen. Dort bieten sich zwei Möglichkeiten an, in die Pianche aufzusteigen. Entweder direkt über die Flanke hoch auf dem nicht bezeichneten, aber deutlich sichtbaren Weg steil hinauf oder wie wir es taten: dem Wanderweg nach Monte S. Agata entlang bis ins Pässchen oberhalb "Bogo" auf P. 796 hinauf und dort in spitzem Winkel nach rechts auf einem nur auf der Karte eingezeichneten, anfänglich schlecht sichtbaren und unmarkierten, schmalen Weglein die doch recht steile Flanke recht angenehm traversieren. Danach durchsteigen wir unterhalb der Felsen P. 954 das steile Couloir auf einem unter dem Laub mehr schlecht als recht sichtbaren, nur sehr selten mit roten Markierungen bezeicheten Weg hinauf bis auf den Grat der Pianche (P. 1131). Dem wenig steilen Grat folgend geniessen wir einen herrlichen Tiefblick, blühende Kirschbäume und knorrige Buchen. Hier finden sich zwei, drei Wegweiser an Baumstämmen, vom Holz halb verdeckt. Am Schluss steigen wir noch einmal sehr steil hinauf auf den Cima Crocetta (eigentlich nur ein Pass zwischen zwei kleinen Gipfeln) auf der schweizerisch-italienischen Grenze (P. 1360). Dort treffen wir niemand ausser einem Rudel Hirschen und zahlreichen Frühlingsblümchen an. Hier im Pass haben wir den schwierigsten, einsamsten und ausgesetztesten Teil unserer Wanderung hinter uns, der doch eine gewisse Aufmerksamkeit und Trittsicherheit erfordert hat und es geht auf einem etwas häufiger begangenen Wanderweg (T2-T3) recht angenehm und doch gelegentlich noch einmal über ein paar Steilstufen ansteigend weiter. Wir überschreiten zuerst den Cima dei Torrioni (P. 1489), nach einem kurzen Abstieg den Cima della Piancaccia auf 1610 m.ü.M. und umgehen Piancaccia, Baraghetto (wer will: kurzer Klettersteig, auf hikr x-fach beschrieben) und Gipfel des Monte Generoso auf der italienischen Ostseite ungefähr der Höhenkurve entlang auf angenehmem Weg zur Station, wo wir die Bahn zurück nach Capolago nehmen.
Fazit: eine sehr schöne, einsame, wildromantische und steile Wanderung. Für Leute mit nicht übermässig viel Erfahrung bestimmt eine gewisse, dennoch lohnenswerte, Herausforderung.
Tourengänger:
Guiness

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