Im ersten Herbstschnee zum Dürrenstein (2839m)


Publiziert von Simon_B , 11. Oktober 2017 um 13:53.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:16 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m

Es ist schon eine Weile her, dass ich diese Tour gemacht habe, aber nach dem Wühlen in alten Fotos fiel mir dieses Highlight wieder ein, so dass ich es hier veröffentlichen möchte.

Nach der anstrengenden Drei-Zinnen-Umrundung gab mir Mandy einen Tag zu freien Verfügung, so dass ich beschloss, das Resultat des ersten Wintereinbruchs in den Dolomiten bei einem Aufstieg auf den Dürrenstein zu genießen. Es war kalt, aber sonnig und klar - beste Voraussetzung für ein tolles Panoramaerlebnis!

Mit dem Auto ging es also zur Plätzwiese, wo - vermutlich im Gegensatz zum Sommer - fast nichts los war. Schon beim Start beeindruckten die Wände der Hohen Gaisl. Der Aufstieg zum Dürrenstein war kurzum auch nach dem ersten 20 bis 30 Zentimetern Schnee einfach - der breite Weg führte ohne Schwierigkeiten die sonnige Südflanke hinauf bis zum Vorgipfel - lediglich die letzten Meter zum Hauptgipfel, welche etwas ausgesetzt und kettengesichert sind - waren bei dem Schnee etwas anspruchsvoller, aber dennoch schnell überwunden. Belohnt wurde der Auftieg mit einer fantastischen Aussicht in die umliegenden Berge - der frische Schnee setzte dem ganzen Ambiente dabei noch die Krone(n) auf.

Nach ausgiebiger Rast und Pause machte ich mich schließlich an den Abstieg - hierbei wollte ich noch über den Grat zur großen Pyramide queren. Nach einen sehr steilen Zwischenabstieg in eine Einkerbung im Kamm entschloss ich mich aber dann doch zum Abstieg, welcher über weglose Hänge wieder zum Anstiegsweg führte. Von dort lief ich schließlich zum Parkplatz zurück.

Fazit:
Der Dürrenstein dürfte aufgrund des einfachen Aufstieges im Sommer gut besucht sein. Bei Schnee, oder vielleicht auch im Winter hat man mehr Ruhe und bis zum Vorgipfel ist die Sache auch bei etwas Schnee gut machbar. Bei den letzten ausgesetzten Metern zum Gipfel kommt es dann auf die Verhältnisse an - ohne Schnee und Eis ist aber auch diese Passage sicher nicht besonders schwer. 

Tourengänger: Simon_B


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