Dürrenstein (2839 m) mit Alternative im Abstieg


Publiziert von Max , 10. Oktober 2023 um 22:59.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:27 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vom Pustertal Richtung Pragser Wildsee, in Schmieden dann Richtung Plätzwiese. Maut oder Bus ab Brückele.
Kartennummer:Tabacco 010

Auf den Vorschlag, heute auf den Dürrenstein zu wandern, reagiere ich etwas verhalten. Bekanntlich dient seine zahme Südseite zahlreichen Gipfelaspiranten zum Vergnügen. Nun gut, Parkplatz und Shuttlebus zeigen noch reichlich freie Kapazitäten, auch an der Plätzwiese hält sich der Ansturm trotz Prachtwetter in Grenzen. Vielleicht ist die Idee doch nicht sooo schlecht.

Der Aufstieg ist schnell erzählt. Vom Gasthof Plätzwiese folgt man dem ausgeschilderten Wanderweg zum Dürrenstein. Der führt zunächst nach Osten und knickt dann knapp einen Kilometer später nach links ab. In relativ humaner Steigung geht's nach oben. Wir erreichen den Vorgipfel, kraxeln an dessen Nordseite kurz bergab und stehen wenig später am großen Gipfelkreuz.

Das grandiose Panorama in Kombination mit der leichten Erreichbarkeit (zumindest bis zum Vorgipfel) erklärt die Beliebtheit des Dürrensteins. Auch wir verweilen relativ lange am Gipfel und geniessen die Umschau.

Für den Abstieg denken wir uns eine kleine Variante aus. Beim Rückweg, auf 2730 m Höhe, verlassen wir den Wanderweg und folgen Trittspuren entlang der Kante Richtung Helltaler Schlechten nach Süden. Somit haben wir länger das Panorama der Sextener Dolomiten vor der Nase. Wir erreichen ein Trümmerfeld und jetzt hätten wir uns mal besser vorab u.a. im hikr informiert. Wir queren das Trümmerfeld nicht, sondern steigen weglos, relativ steil, am nordwestseitigen Rand des Trümmerfledes zum Wanderweg ab, den wir so auf ca. 2500 m Höhe wieder erreichen. Wir folgen ihm aber nur kurz. Auf 2350 m Höhe führen wiederum Spuren südwärts, in der Karte mit Frontsteig bezeichnet. Ganz vereinzelt hat's verblasste Markierungen, manchmal verliert sich die Spur, aber die Richtung ist klar. In leichtem Auf und Ab wandern wir unterhalb der Helltaler Schlechten bis wir die Plätzwiese mit ihrer Infrastruktur ziemlich genau westlich von uns sehen. In etwa folgen wir nun weglos der auf der Karte eingezeichneten Skiroute, die uns zurück in signalisiertes Gebiet bringt.

Der Ausklang der Tour findet im Gasthof Plätzwiese statt, zu unserer Überraschung ebenfalls mit reichlich Kapazitäten. Also alles in allem .... gar nicht mal so schlecht gewählt.

Tourengänger: Max


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