Schneibstein (2276m)

Der Schneibstein ist wohl einer der einfachsten 2000er der Berchtesgadener Alpen, zudem gut gelegen und mit einer hervorragenden Aussicht. Nicht ohne Grund ist er ein belieber Gipfel mit moderaten Anforderungen und sogar gemütlich mit einer Übernachtung am Stahlhaus noch auf zwei Tage verteilbar.

Wir suchten allerdings nach einer kurzen Tour vom Campingplatz in Schönau, bei der wir zum Frühstück wieder unten sein würden. So schlug ich den Schneibstein vor und wir fuhren um 6 Uhr zum Parkplatz Hinterbrand. Noch im Dunkeln starteten wir auf dem gut markierten Weg, der durch den furchbar verschandelten Hang des Jenners führt. Bis hinter die Mitterkaseralm ist diese Tour kein Augenschmaus, so viel sei gesagt. Dahinter wird es jedoch schlagartig still und wunderschön, die ersten Blicke auf den Watzmann werden möglich. um 7 waren wir dann am Carl von Stahl Haus, wo wir kurz etwas tranken. Der Weiterweg ist nicht schwer und führt markiert über Schrofen und durch Latschengewächse bis der Weg etwas steiler nun frei nach oben führt. Kurz vor dem Kreuz erreicht man dann das großzügige Gipfelplateau, hinter den Kreuzen machten wir es uns dann gemütlich und aßen etwas.

Nach 30 Minuten stiegen wir dann wieder auf selbem Weg hinunter, inziwschen kamen uns etliche Wanderer entgegen, wir waren noch alleine oben. So waren wir wie geplant um 10 Uhr dann wieder beim Frühstück im Tal.

Eine sehr einfache und übersichtliche Tour, perfekt für Anfänger oder als Trainingsberg für Profis mit einer super Aussicht am Gipfel. Wer die erste Stunde verkraftet, wir mit einer umso schöneren Landschaft belohnt.