Wandern in der Eisernen Hand


Publiziert von Mo6451 , 10. Mai 2017 um 19:30.

Region: Welt » Schweiz » Basel Stadt
Tour Datum:10 Mai 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BS   D 
Aufstieg: 416 m
Abstieg: 245 m
Strecke:9,18 km
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Der Wettergott hat es heute aber sehr gut mit uns gemeint. Pünktlich zum Wanderleiterausflug strahlte die Sonne von einem makelos blauen Himmel. Um 11 Uhr ging es los, nachdem uns der sehr freundliche Postbusfahrer an der Haltestelle Riehen, In der Au in die "Freiheit" entlassen hatte. Am Freitag habe ich die Tour noch einmal rekognosziert und trotzdem sind mir zwei Fehler unterlaufen. Allerdings ohne große Auswirkungen.

von der Haltestelle folgen wir der schon bekannten Ausschilderung "Eiserne Hand". Die Ähren der Kornfelder wiegen sich im Wind, der am Vormittag noch etwas kühl etwas über die Lande wehte. Sobald wir das freie Gelände verließen, war auch der Wind nicht mehr spürbar.

Zuerst folgen wir der Asphaltstraße und an der ersten Kurve biege ich wieder verkehrt ab. Den Fehler merke ich schnell und wir gehen ein Stück zurück, denn wir müssen der Asphaltstraße noch ein Stück weiter folgen, nämlich bis P 385. Dort liegt der Hof Maienbühl.

Hier verlassen wir den Wanderweg und gehen weiter geradeaus. Schon bald stoßen wir auf die ersten Grenzsteine. Am Beginn des Weges gibt es eine Informationstafel, die die wichtigsten Embleme der Steine erklärt.

Der Weg entlang der Grenze ist durch den Regen der letzten Tage noch etwas matschiger geworden. Aber es gibt immer wieder Ausweichmöglichkeiten. Irgendwann verpasse ich noch einmal einen Abzweig und der Pfad bringt uns abseits des Grenzweges. Gott sei Dank gibt es viele Querspuren, so dass wir problemlos auf die Grenzroute zurückkehren können.

Bei P 462,7 ist der Matsch erst einmal zu Ende. An dieser Stelle ist die Enklave "Eiserne Hand" am schmalsten. Nur ein paar Schritte weiter der nächste Grenzstein, an dem wir wieder auf den Grenzweg, diesmal nach Südwesten abbiegen. Dieser Teil ist wieder offizieller Wanderweg mit den deutlichen Hinweis auf das Grenzgebiet.

Dem Wanderweg folgen wir bis zur nächsten Kreuzung und bleiben ab diesem Punkt auf dem Grenzweg. Zuerst ein breiterer Forstweg, später dann nach rechts auf den schmalen Pfad. Jede Menge Grenzsteine, der älteste mit dem Datum 1600.

Kurz nachdem wir den Wald verlassen haben ist erst einmal Mittagspause angesagt. und das an der wunderschönen neuen Picknickstelle. Grillstelle, Tisch und Bänke und vor allem in der Sonne mit perfekter Aussicht. Besser kann es nicht sein. Wir genießen diese Pause an der Sonne und verzehren in Ruhe unser mitgebrachtes Picknick.

Danach geht es weiter Richtung Maienbühl. Auch heute entscheiden wir uns für  den, jetzt unmarkierten Grenzweg. Erst über die Weide und durch hohes Gras, dann übersteigen wir an einer günstigen Stelle den Zaun und wechseln auf den Pfad im Wald.

Als wir den Wald verlassen leitet uns die unübersehbare Spur hinunter zur Zollstelle Inzlingen. Zu meiner Überraschung ist die Zollstelle heute besetzt. Es werden aber nur die Autofahrer kontrolliert. Wir können unseren Weg ungehindert fortsetzen.

Nach Überqueren der Straße sind wir wieder auf dem offiziellen Wanderweg. Der zeichnet sich durch eine Menge Stufen aus, rauf und runter. So geht das weiter bis zum Grenzstein Nr. 84. Von da ab geht es weiter auf unmarkiertem Pfad in südliche Richtung bis zum Grenzstein Nr. 89. Nun verlassen wir endgültig die deutsch/schweizerische Grenze und wandern weiter in südliche Richtung bis wir wieder auf den offiziellen Wanderweg treffen.

Ein letzter Gang zur Kirche, wo wir noch einmal die wunderbare Aussicht genießen. Ein letztes Stück Asphalt und die Frage: kehren wir ein oder nicht? Keine Frage, natürlich kehren wir ein, im Restaurant
 Waldrain. Auf der Terrasse ist genügend Platz und für die Rückfahrt suchen wir den optimalen Zug ohne viel umsteigen. Hier ist nun der Wanderleiterausflug auch schon wieder Vergangenheit. Schön war es.

Tour mit Wanderleitern der SAC Pilatus, Senioren Wandergruppe

Tourengänger: Mo6451


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