Jörihorn 2844m


Publiziert von Bergmuzz , 23. April 2017 um 15:32.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum:22 April 2017
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   Flüela-Gruppe 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 880 m
Strecke:Tschuggen - Müllersch Tälli - Jörihorn - Müllersch Tälli - Tschuggen
Kartennummer:248S Prättigau 1:50000 Blaue Skitourenkarte von Swisstopo

Nach dem Super-Donnerstag war ich heute gleich nochmals im Flüelagebiet unterwegs. Denn das Gute soll man nutzen so lange es da ist. Obwohl, gemäss Wetterprognose gibt es ja nächste Woche wieder eine Ladung Neuschnee. Für heute hatte ich mir eigentlich das Gorihorn vorgenommen. Aber vor Ort entschied ich mich dann für das Jörihorn. Da der Hang hinauf zum Tschuggenberg bereits eine ziemlich dünne Schneedecke aufwies und eine Abfahrt so wohl kaum Spass gemacht hätte. Im Weiteren war ich ja schon lange nicht mehr auf dem Jörihorn, also war ein Besuch wieder einmal angesagt.

Bis Mälchasten hiess es laufen. Danach auf Fellen dem Flüelabach entlang bis etwas nach der Haarnadelkurve. Dort kurz über die geräumte Passstrasse und auf einer Autobahnspur aufwärts. Die Spur führt Richtung Winterlücke, aber etwa 2500m hat es einen Abzweiger Richtung Jörihorn. Auf dieser Spur dann in übelstem Bruchharsch bis kurz vor dem Bergsee auf der Karte. Danach in schönem Sulzschnee aufwärts Richtung Gipfel. Der Aufstieg vom Bergsee zum Gipfel war eine richtige Saune. In dieser Mulde merkt man die Sonnenabstrahlung von allen Seiten so richtig. Kurz vor dem Gipfel bin ich in die kleine Senke zwischen Vorgipfel und Jörihorn hochtraversiert und von dort mit den Fellen bis an den Fuss des Westrückens. Dort Skidepot und zu Fuss hoch auf den Gipfel.

Auf dem Westrücken dominierte dann wieder Bruchharsch und darunter 40cm Pulverschnee. Auf dem Grat lag dann noch mehr des weissen Golds. Zum Glück musste ich auf dem Grat nicht spuren. Das wäre ja eine Wühlerei gewesen. Temperaturmässig dominierte ab dem Westrücken dann starker Wind weshalb die Jacke wieder ihren Dienst verrichten musste. Auf dem Gipfel dann nur kurz Wipfelschuss und wieder runter. An ein genüssliches Pausieren war bei diesem bissigen Wind nicht zu denken. Die Pause habe ich dann unterhalb der Senke im Südhang zwischen Vorgipfel und Jörihorn gemacht. Dort war es dann windstill und es gab Sonne satt sowie ein super Panorama.

Für die  Abfahrt habe ich bewusst etwas länger gewartet bis die Hänge schön reif waren. Was sich ausbezahlt hat. Absolut schöner Sulzschnee vom Gipfel bis zur Passstrasse. Die Südwest Ausrichtung des Müllersch Tallis macht’s möglich. Nichts mehr zu spüren von Bruchharsch. Auch kein Steinkontakt. Die Abfahrt war somit richtig zum Geniessen. Schöne Lines in noch immer unverspurte Hänge ziehen. J Gefahren bin ich bis Tschuggen auf der Hangseite der Passstrasse unterbrochen durch eine kurze Tragepassage zwischen Mälchasten und Wägerhus.

Fazit
Ein weiterer Traumtag im Flüelagebiet heute mit sehr guten Frühlingsverhältnissen!!

Bergmuzzä Tourenbericht
http://www.bergmuzzae.ch/?p=19818

Tourengänger: Bergmuzz


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