Wildangerspitze (2153m)


Publiziert von Tef , 23. Februar 2017 um 20:52.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:20 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:in Thaur beim Kreisel vor der Kirche links aufwärts bis zum Parkplatz
Kartennummer:Kompass 290

Nochmal galt es, die vorweihnachtkiche Schneearmut zu nutzen und eine Wanderung über der 2000er Marke zu unternehmen. Die Wildangerspitze hatte ich damals bei der Überschreitung der Pfeiser Spitze ausgelassen, heute wollte ich diese Lücke schließen, und zwar auf einsamen, schönen Steig über Marzahn und Thaurer Mähder hinauf zur Kaisersäule, danach links rüber zum Törl und hinauf zur Wildangerspitze. Die Leiterspitze war auch gut gespurt, jedoch hatte ich ein enges Zeitbudget, zudem bließ oben ein rauhes Lüfterl, so daß ich aufpassen mußte, nicht ins Issangerkar geweht zu werden.
Oben lag zwar etwas Schnee und vor allem beim Abstieg war es recht schmierig, doch von echten winterlichen Verhältnissen konnte noch keine Rede sein.
Los geht es vom Thaurer Waldparkplatz auf der Forststraße schräg bergan in östlicher Richtung, bei der Verzweigung dann geradeaus weiter zur Lichtung und hier sehr schön links herum bis man zum Törl gelangt. Hier kurz hinab und auf der anderen Seite hinauf zur Kreszenzi Verzweigung.
Hier nun links zügig bergwärts, im Mischwald gibt's ab und an immer wieder Ausblicke. Bei der nächsten Verzweigung Marzahn bleibt man geradewegs hoch, eine oft schmierig-steile Querung ist momentan recht trocken.
So kommt man an die Felsstufe heran und steigt auf gutem Pfad hinauf zu den wunderschönen Thaurer Mähder, wo man auf den breiteren Pfad trifft, der vom Ochsner herüber führt. Hier nun links im Auf und Ab durch die Wiesen, bis nach einer Einschartung eine weitere Verzweigung kommt. Geradewegs hinab führt der schöne Schmied-Hans Steig, Richtung Kaisersäule geht es nun stramm aufwärts, zunächst über Wiesen, später durch Latschengassen - selbst im Dezember sehr schweißtreibend. Dann zieht der Weg nach links bis zu einem Eck.
Hier verlasse ich den Weg und folge einer ausgeschnittenen Latschengasse weiter aufwärts. So trifft man auf den Wanderweg und steigt hinauf zur Kaisersäule. Auf der Wiese dahinter geht es schräg nach links in einen Latschenhang hinein und hinüber zum Törl, wo man erstmals ins Halltal blickt.
Hier sind wir schon öfter hinab, doch momentan ist der Weg offiziell wegen Steinschlaggefahr gesperrt Stand Ende 2016. Zur Wildangerspitze geht es nun links steil hinauf, nasser Lehm und eine leichte Schneeauflage lassen diesen Teil zum rutschigsten Part werden. Weiter oben wird dann flacher und besser. Die Wildangerspitze ist nur ein kleiner Gupf am Grat zur Pfeiser Spitze und liegt auch nicht direkt am Weg, man steigt über Spuren hinauf zum kleinen Kreuz - zum höchsten Punkt wandert man am Grat noch ein Stück ostwärts.
Nach der windigen Pause schlittere ich auf gleichem Weg hinab zum Törl. Hier bieten sich nun mehrere Möglichkeiten an, ich folge dem Hohwercher Steig westwärts. Er führt sehr schön im leichten Auf und Ab durch die Südflanken. Achtung: bei der ersten Verzweigung nicht absteigen, sonst kommt man zum Normalweg zur Thaurer Alm. Auf dem Hohwercher Steig wandert man darüber hinweg und erreicht so die kleine Schulter hinterm Thaurer Roßkopf, den man mit wenig Aufwand auch noch mitnehmen kann.
Von der Schulter bin ich kurz dem breiten Weg Richtung Thaurer Alm gefolgt, dann jedoch rechts ab auf dem Steig, der durch die Ostflanke des Roßkopfes führt und zum Gasperlsteig wird. Dort, wo man auf die Forststraße trifft kann man sich zwischen Gasperl- und Haselbergsteig entscheiden, um wieder hinab zum Parkplatz zu kommen.

Tourengänger: Tef


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