Thaurer Jochspitze (2307m), Pfeiser Spitze (2347m) und Lattenspitze (2330m)


Publiziert von Tef , 23. September 2016 um 21:05.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:30 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz am Eingang vom Halltal. Im Sommer fährt stündlich ein Shuttlebus ins Halltal
Kartennummer:Kompass 290

Die Nordkette des Karwendel befindet sich ganz im Süden des Gebirges. Was unlogisch erscheint, erklärt sich dadurch, daß diese langezogene Bergkette nördlich von Innsbruck liegt.
Hier gibt es unzählige tolle Wandertouren wie die Solsteine, die Vordere Brandjochspitze oder die Rumer Spitze. Östlich davn geht es in eine Senke, dann kommen nochmal einige kleinere Gipfel.
Zu diesen sollte es heute gehen, und zwar nicht aus dem Inntal sondern als wunderschöne Runde aus dem Halltal.
Neben mehr Abwechslung hatte dies vor allem mal wieder organisatorische Gründe: ich startete in der früh die Runde und nutzte als Anfahrtshilfe den Halltal Shuttlebus, die Mädels kamen mit dem Radl später zum Gasthof Sankt Magdalena, wo wir uns trafen um die nächste Runde einzuläuten: das hieß für mich und die Kleine: mit dem Anfänger zur Busstation und mit dem Shuttle wieder raus.
Ich ging von der Endhaltestelle wieder einige Meter bergab, bis nach links ein Wanderweg abgeht. Ich kenne diesen schon von meiner Speckkarspitze Runde. Er führt hinauf zu den wunderschönen Wiesen des Issanger, eines der schönsten Plätze im Karwendel. Man wandeert über die sumpfigen Wiesen und kommt zu einer Verzweigung.
Hier wandere ich geradeaus weiter in den Talschluß hinein. Warum dies sogar ausgeschildert ist, ist mir ein Rätsel. Denn der Weg endet bald im Gerölkar, nur im Winter kommt man hier mühelos hinauf. Ich wende mich also nach links und steige am Latschenrand direkt empor, um zum Wanderweg zu gelangen, der von den Herrenhäusern zum Stempeljoch hinaufführt. Die letzten Meter sind etwas mühsam, dann habe ich den Pfad erreicht und folge ohm talein.
Der Anstieg sieht recht wild aus, doch außer a bissal Zurückrutschen geht alles einwandfrei. Oben blickt man dann erstmals Richtung Rumer Spitze und hinein ins Karwendel, leider ist es mal wieder wolkiger als vorhergesagt. Ich wende mich hier nach links und folge der Pfadspur hinüber zum Grat (erstmals auch mit tollem Inntalblick), den Abzweig zur Pfeiser Spitze ignoriere ich erstmal, denn ich will zur wetlicher gelegenen Thaurer Jochspitze, die im Auf und Ab im steilen aber unschweren Schrofengelände erreicht wird.
Nun ist man der Rumer Spitze direkt gegenüber. Markierte Pflöcke lassen übrigens darauf schließen, daß es vom Anstieg von der Thaurer Alm auch einen Direktanstieg hierher gibt.
Nach kurzer Rast geht es zurück zur Verzweigung und dann hinein in eine schattige Rinne, wo man teilweise versichert hinauf zur Pfeiser Spitze kraxelt (nicht schwerer als T3).
Der Weiterweg wartet gleich mit der Schlüsselstelle auf: steil geht es in eine Scharte hinab und auf der anderen Seite etwas ausgesetzt wieder hinauf (in anderer Richtung etwas unangenehmer). Danach wird es wieder einfacher und bald schon erreicht man das große Kreuz der Lattenspitze. Ab jetzt geht es bei bester Aussicht und in toller Landschaft fast nur noch abwärts zum Törl und weiter hinab ins Halltal.
Hinter den Herrenhäusern muß man nicht auf der Forststraße gehen, sondern kann einen schönen Pfad fast direkt bis nach Sankt Magdalena wandern.
Waren wir bisher immer begeistert, trafen wir heute eine arge Zwiderwurzn an, zudem schmeckte es auch nicht mehr so gut wie sonst.
Mit dem Shuttle gings dann wieder hinaus zum Parkplatz, wo man sich in der Kneippanlage die Füße kühlen kann.

Tourengänger: Tef


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