Via Rhenana - Rheinfelden - Mumpf


Publiziert von Mo6451 , 11. Februar 2017 um 18:32.

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum:11 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AG 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 166 m
Abstieg: 138 m
Strecke:16,84 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Rheinfelden
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Mumpf - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Langsam bessert sich das Wetter und die Sonne hat wieder eine Chance, die Erde mit ihren Strahlen zu verwöhnen. Sonnige Abschnitte sollte es heute geben, deshalb wollte ich ein Stück der Via Rhenana erkunden. Von meinem neuen Zuhause ist der Ausgangspunkt Rheinfelden nicht weit weg, keine Stunde Fahrzeit. Ausgesucht hatte ich mir den Abschnitt von Rheinfelden nach Säckingen.

Als ich in Rheinfelden den Zug verließ, blies mir schon ein ziemlich kalter Ostwind um die Nase. Kein Problem dachte ich, beim Laufen würde mir schon warm werden. Dies sollte sich doch sehr bald als Irrtum herausstellen.

Vom Bahnhof führt der Wanderweg erst einmal durch das schöne Städtchen Rheinfelden. Eigentlich ein Grund noch einmal hin zu fahren, um die vielen schönen Häuser und Plätze zu erkunden. Die Stadt verlasse ich durch das Storchentor. Meister Adebar ist schon da und trohnt oben im Wind auf seinem Nest.

Zuerst folge ich dem markierten Wanderweg vorbei am Kurzentrum. Das wird mir aber bald zu langweilig und ich suche die Herausforderung. Diese finde ich direkt am Wasser. Eine Spur führt über große Steine und feuchtes Gras. Geht doch. Der Spur folge ich bis zum Kraftwerk, dann ist es vorbei. Also wieder zurück auf den Wanderweg.

Am Grossgrütgraben macht der Wanderweg eine große Schleife. Kurze Zeit später erreiche ich die erste Römische Warte Pferrichgraben, bzw. dass, was davon noch übrig ist. Eben nicht mehr viel.
Dann geht es wieder runter zum Wasser. Der Wind wird trotz Sonnenschein immer kälter und bläst mir unangenehm ins Gesicht.

Hinter dem Beuggenbogen gäbe es eine weitere Möglichkeit, den Wanderweg zu verlassen und am Wasser zu bleiben. Hier verzichte ich noch darauf. Hinter P 293 mache ich einen kleinen Umweg, um dann den Wanderweg wieder zu verlassen um ans Wasser zu kommen. Das geht bis zum nächsten Kraftwerk, dann muss ich wieder nach oben auf den Wanderweg.

Bei P 284 dann das nächste römische Kastell Bürgli, bzw. die Reste. Eine Infotafel gibt Auskunft über die Geschichte. Weiter am Wasser entlang warten die Reste der nächsten römischen Warte Fahrgraben. Dahinter beginnt ein Naturschutzreservat und der Wanderweg weicht weiter vom Ufer weg. Überall sieht man umgebissene Bäume, der Biber ist auch hier wieder heimisch geworden.

Bis zur nächsten römischen Warte Unter Wehren ist es nicht mehr weit. Da endet auch der schöne Wanderweg. Jetzt laufe ich nur noch über eine breite Waldstraße. Ziemlich langweilig und das Wetter verschlechtert sich. Die Sonne verschwindet so langsam, der Wind wird stärker und unangenehmer.

Die letzte römische Warte Stellin wartet auf mich. Danach schiebt sich die Zivilisation so langsam an das Rheinufer. Jetzt muss ich an der Straße lang laufen. Nein, das gefällt mir gar nicht. Bei Mumpf habe ich genug und biege zum Bahnhof ab. Zwischenzeitlich bin ich auch ziemlich durchgefroren und froh, nicht lange auf die S1 nach Basel warten zu müssen. Teilweise eine recht einsame Tour. Das wird im Sommer sicher anders sein.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


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