Santiago del Teide - Camino de la Virgen des Lourdes - Auf verschlungenen Wegen um den Montaña Ijada
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Die heutige Tour spielt in meiner Heimat Teneriffas, Santiago del Teide, quasi an meinem Hausberg, dem Montaña Ijada (1158 Meter). Hier gibt es einen sogenannten Camino de la Virgen de Lourdes. Dieser Pilgerweg wird von 14 schneeweissen Kreuzen gesäumt. Zu Oberst beim letzten Kreuz ist eine Grotte. Das könnt ihr alles auf den Bildern in diesem Tourenbericht sehen. Ich war schon fast zwei Dutzend Mal dort oben. Nicht aus religiösen Gründen, sondern um meinem Hund den nötigen Auslauf zu gewähren. Von dort oben hat man einen herrlichen Blick auf den Ort Santiago del Teide. Ich habe diesen Ort angefangen zu lieben und würde ihn jederzeit als festes Domizil wählen wenn ich hier hin auswandern würde.
Der Ort liegt abgelegen vom Massentourismus und trotzdem ist es das Städtchen Santiago del Teide, welches die Pfründe von Puerto Santiago und Los Gigantes einfährt. .... Jedenfalls steige ich, durch teils weglosesGelände, direkt neben der Grotte rechts hoch auf zwei Felsnadeln zu, die Strasse welche von Santiago del Teide nach Masca führt ist immer rechter Hand unter mir. Bei diesen steigt man, kletternder Weise ab um einen auf der gegenüberliegenden Seite erkennbaren Weg zu begehen. Dieser recht gut auszumachende Weg führt zu zwei Felsnadeln in dem Barranco. Ab hier gibt es definitiv kein Weiterkommen.
Als ich die Tour zum Risco Blanco gemacht habe, bin ich auf einem einsamen, teils nicht mehr ersichtlichen Pfad auf einen kleinen Pass hoch gestiegen, habe dort einen namenlosen Gipfel erklommen und von dort in Richtung Pass und Aussichtspunkt Degollada de Cherfe geschaut. Damals fand ich intuitiv, dass von hier ein Weg nach dort führen muss. Diesen konnte ich aber nicht ausmachen. Ich bin dann zu einer Ziegen-Finca abgestiegen und auf den Risco Blanco gekraxelt.
Heute war wieder so ein Tag als ich mit Artus, meinem vierbeinigen Gefährten, zur Grotte der Virgen de la Lourdes hochgestiegen bin. Die Lust hat mich gepackt von hier über meist wegloses Gelände mit vielen Kraxelstellen Richtung Degollada de Cherfe hochzusteigen.
Eine sehr spannende Sache! Als ich die abschüssigen Grate erreicht habe, sah ich unten einen teils noch erkennbaren Weg. Ich bin abgestiegen und diesem Weg gefolgt. Der führte mich zu den beiden Felsnadeln welche mir schon bei der Tour auf den Risco Blanco aufgefallen sind. Ich dachte, dass es eventuell möglich wäre, den von mir vermuteten Weg von dieser Seite zu finden.
Tatsächlich gibt es aber bei den beiden Felsnadeln kein Weiterkommen auf die andere Seite. Ich gehe auf dem Weg ein Stück zurück und versuche über wegloses Gelände aufzusteigen. Siehe da! Ich treffe auf alte Wegspuren welche etwa 30 bis 50 Höhenmeter oberhalb der beiden Felsnadeln an dem abschüssigen Hang entlang führen. Ab und zu weisen sogar Steinmännchen den Weg.
Es gibt Stellen wo sich der Weg verliert, Stellen wo das passieren heikel ist - die Abgründe sind senkrecht und tief. Aber man kann dem Weg folgen. Es gibt eine besonders heikle Stelle über einem tiefen Abgrund, der zwar durch Büsche gut getarnt ist und somit in gewisser Weise einen psychologischer Schutz darstellt. An dieser Stelle gibt es auch zwei kleine in Fels gehauene Griffe die einem ein sicheres Halten mit den Händen erlauben. Das ist beruhigend.
Der weitere Wegverlauf ist dann einfach zu finden, abenteuerlich, und führt genau zu dem Pass wo ich vor ca. einer Woche gestanden bin und genau wusste, dass von dort einmal ein Weg heruntergeführt hat, der wahrscheinlich heute nicht mehr begehbar ist. Damals bin ich auf den namenlosen Gipfel geklettert und von dort in Richtung Ziegen-Finca zum Risco Blanco abgestiegen und habe diesen bestiegen.
Heute stelle ich fest, dass der alte Weg unterhalb der senkrechten Wand dieses namenlosen Gipfels traversiert und genau vor dem eingezäunten Grundstück der Ziegen-Finca endet. Mir bleibt nichts anderes übrig, als den Zaun zu überklettern und dieses Grundstück zu queren um auf den regulären Wanderweg zurück nach Santiago del Teide zu kommen. Der arme kleine Hund ist auch heute wieder allein an seiner kurzen Kette und kläfft wie wild, weil er merkt, dass jemand ins Territorium eingedrungen ist. Jetzt entdecke ich auch noch den Hühnerstall auf diesem Anwesen.
Das war wieder einer dieser ganz gewöhnlichen Hunde-Spaziergänge welche in ein spannendes Abenteuer mündeten. :-)
Der Ort liegt abgelegen vom Massentourismus und trotzdem ist es das Städtchen Santiago del Teide, welches die Pfründe von Puerto Santiago und Los Gigantes einfährt. .... Jedenfalls steige ich, durch teils weglosesGelände, direkt neben der Grotte rechts hoch auf zwei Felsnadeln zu, die Strasse welche von Santiago del Teide nach Masca führt ist immer rechter Hand unter mir. Bei diesen steigt man, kletternder Weise ab um einen auf der gegenüberliegenden Seite erkennbaren Weg zu begehen. Dieser recht gut auszumachende Weg führt zu zwei Felsnadeln in dem Barranco. Ab hier gibt es definitiv kein Weiterkommen.
Als ich die Tour zum Risco Blanco gemacht habe, bin ich auf einem einsamen, teils nicht mehr ersichtlichen Pfad auf einen kleinen Pass hoch gestiegen, habe dort einen namenlosen Gipfel erklommen und von dort in Richtung Pass und Aussichtspunkt Degollada de Cherfe geschaut. Damals fand ich intuitiv, dass von hier ein Weg nach dort führen muss. Diesen konnte ich aber nicht ausmachen. Ich bin dann zu einer Ziegen-Finca abgestiegen und auf den Risco Blanco gekraxelt.
Heute war wieder so ein Tag als ich mit Artus, meinem vierbeinigen Gefährten, zur Grotte der Virgen de la Lourdes hochgestiegen bin. Die Lust hat mich gepackt von hier über meist wegloses Gelände mit vielen Kraxelstellen Richtung Degollada de Cherfe hochzusteigen.
Eine sehr spannende Sache! Als ich die abschüssigen Grate erreicht habe, sah ich unten einen teils noch erkennbaren Weg. Ich bin abgestiegen und diesem Weg gefolgt. Der führte mich zu den beiden Felsnadeln welche mir schon bei der Tour auf den Risco Blanco aufgefallen sind. Ich dachte, dass es eventuell möglich wäre, den von mir vermuteten Weg von dieser Seite zu finden.
Tatsächlich gibt es aber bei den beiden Felsnadeln kein Weiterkommen auf die andere Seite. Ich gehe auf dem Weg ein Stück zurück und versuche über wegloses Gelände aufzusteigen. Siehe da! Ich treffe auf alte Wegspuren welche etwa 30 bis 50 Höhenmeter oberhalb der beiden Felsnadeln an dem abschüssigen Hang entlang führen. Ab und zu weisen sogar Steinmännchen den Weg.
Es gibt Stellen wo sich der Weg verliert, Stellen wo das passieren heikel ist - die Abgründe sind senkrecht und tief. Aber man kann dem Weg folgen. Es gibt eine besonders heikle Stelle über einem tiefen Abgrund, der zwar durch Büsche gut getarnt ist und somit in gewisser Weise einen psychologischer Schutz darstellt. An dieser Stelle gibt es auch zwei kleine in Fels gehauene Griffe die einem ein sicheres Halten mit den Händen erlauben. Das ist beruhigend.
Der weitere Wegverlauf ist dann einfach zu finden, abenteuerlich, und führt genau zu dem Pass wo ich vor ca. einer Woche gestanden bin und genau wusste, dass von dort einmal ein Weg heruntergeführt hat, der wahrscheinlich heute nicht mehr begehbar ist. Damals bin ich auf den namenlosen Gipfel geklettert und von dort in Richtung Ziegen-Finca zum Risco Blanco abgestiegen und habe diesen bestiegen.
Heute stelle ich fest, dass der alte Weg unterhalb der senkrechten Wand dieses namenlosen Gipfels traversiert und genau vor dem eingezäunten Grundstück der Ziegen-Finca endet. Mir bleibt nichts anderes übrig, als den Zaun zu überklettern und dieses Grundstück zu queren um auf den regulären Wanderweg zurück nach Santiago del Teide zu kommen. Der arme kleine Hund ist auch heute wieder allein an seiner kurzen Kette und kläfft wie wild, weil er merkt, dass jemand ins Territorium eingedrungen ist. Jetzt entdecke ich auch noch den Hühnerstall auf diesem Anwesen.
Das war wieder einer dieser ganz gewöhnlichen Hunde-Spaziergänge welche in ein spannendes Abenteuer mündeten. :-)
Tourengänger:
lynx
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Kommentare (3)