Keilkopf und Denkalm

Der Jahreswechsel naht, der Abend wird lang, deshalb wollen wir noch kurz das schöne Wetter genießen. Unser Zeitbudget ist recht überschaubar, deshalb wird es keine allzu große Runde. Beim Schwimmbad in Lenggries spazieren wir über den Wiesenweg zur Bachmaiergasse, die in östliche Richtung aus dem Ort führt. Der kleine Parkplatz an deren Ende ist bereits brechend voll, einsam werden wir uns hier nicht fühlen.

Richtung Denkalm wollen viele, wir nehmen aber noch vor dem Tratenbach den rechten Ast, der im Gegensatz zum linken eine Gehzeit von 70 min zur Denkalm nennt. Wenig aufregend geht's durch den Wald, nach einem Linksschwenk Richtung Norden. Gut 100 m nach einer markanten Kreuzung biegen wir links ab, alles bestens beschildert. Es wird jetzt steil und auch etwas glatt.

Unmittelbar nach der steilen Linkskurve führen Trittspuren nach rechts den bewaldeten Kamm hoch. Der Verkehr war bis jetzt recht stark, nun sind wir mit einem Schlag ganz allein. Der Pfad führt hoch zum windschiefen Gipfelkreuz mit Logbuch. Recht viel sieht man nicht, aber der Gupf verzeichnet doch einigen Zulauf. Wir überschreiten das Gipfelchen und folgen den Trittspuren weiter Richtung Westen am Kamm entlang, bis wir die freie Fläche oberhalb der Denkalm erreichen.

Die ist sehr gut besucht, um nicht zu sagen voll. Eigentlich zur Einkehr vor dem Rodelvergnügen gedacht, bietet die Jausenstation Locals und Touristen nun eine willkommene Abwechslung im schneearmen Winter. Den Weg zurück nach Lenggries kann man nicht verfehlen.

Wir wünschen allen hikrinnen und hikrn ein gutes Neues, schöne und unfallfreieTouren!