Seekarspitze Seebergspitze Überschreitung (von Lenggries mit Rad)

Da diese Tour mein Pa mit meiner Schwester am Tag davor machte, wurde ich neugierig als sie mir erzählten wie phantastisch der Blick auf den Alpenhauptkamm und ins Karwendel ist.
Da ich jedoch noch kein Auto habe, musste ich erst mal von daheim (Lenggries) mitm Rad los..

8.00 Uhr.. die Sonne scheint schon, trotzdem ist mir etwas kalt aufm Rad, während ich nach Achenkirch fahre.. Außerdem weht mir ein kräftiger Südwind entgegen.

9.45 Uhr.. ich komm leicht aufgewärmt am See an und genieß erst mal die Sonne und zieh mich kurz "bergfertig" um..  Nach einem kleinem Riegel gehts auch schon los Richtung Seekarspitze.
Jedoch nicht anfangs Richtung Forststraße, sondern unten am Bach entlang um später den viel schöneren Steig zu gehen.

Vorbei an den Seekaralmen (letzte Chance um Wasser aufzufüllen!) gehe ich nach links, den Grat entlang auf die Seekarspitze.. Die Sonne brennt schon gewaltig runter, während der Blick auf den See immer imposanter wird!

Kurz vor Mittag erreiche ich den Gipfel und nun wird mir klar, was mein Pa meinte.. es war einfach umwerfend schön! Jetzt erst mal gute 20min Brotzeit-Pause und das Panorama genießen.
Dann gehts auch schon den Grat zur Seebergspitze entlang, an dem man immer wieder herrliche Tiefblicke zum See erfährt, während im Süden immer wieder die schneebedeckten Gipfel ins Auge stechen..

Um 1 dann Ankunft auf der Seebergspitze, wo ich mir noch nen Apfel gönn und mich kräftig eincreme, während ich den Schiffen aufm Achensee zuschaue.

Danach der Abstieg nach Pertisau, immer Richtung Pertisau (See) entlang, wo man einen sehr einsamen Steig hinabsteigt, wobei die Wegfindung unten nicht immer leicht ist.. mal links mal rechts gehe ich die Wege hinab, um dann ca 14.45 in Pertisau anzukommen.

Nun warte ich bis 15.15 Uhr auf mein Schiff zurück, da ich keine Lust habe den Höhenweg, der recht frequentiert ist mit Sandalenträgern, zurück zu latschen. Stolze 7,20€ kostet das Ticket.. man gönnt sich ja sonst nichts!
Um 16 Uhr wieder in Achenkirch wieder ab aufs Rad und mit den letzten Reserven heimstrampeln, sodass ich um 17.30 daheim ankomme. Eine lange, aber lohnende Tour, auf der man unter der Woche so gut wie niemanden trifft!

Wenn man ein Auto hat, natürlich geschickter, des in Achenkirch stehen zu lassen. Dann kann man die Bootsfahrt auch mehr genießen ;)