Erkundungen im Weissensteingebiet


Publiziert von Makubu , 7. November 2016 um 14:46.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:30 Oktober 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Strecke:12 km
Kartennummer:1107 Balsthal

Zwei mögliche Aufstiege im Kessel bei der Rundflue hab ich ins Auge gefasst. Der eine durch den Fikigraben, der andere einen Graben weiter westlich, auf einem aufgegebenen Weglein, das hoffentlich noch auszumachen ist. Mein erster Plan war, im Fikigraben aufsteigen, falls das überhaupt möglich ist. Anschliessend im anderen Graben absteigen. Hab heute beides nicht gemacht, aber immerhin eine Gegend im Weissensteingebiet kennengelernt, die ich bisher noch nicht kannte.

Von der Station Oberdorf aus steige ich in Richtung Gartenmatt auf. Bei Punkt 833m zweigt der Weg zum Fikigraben ab. Früher gabs ein Weglein dem Bach entlang hinauf, bis auf eine Höhe von wohl 1000m. Ich will schauen, ob man den ganzen Graben aufsteigen könnte, um oben den Wanderweg vom Nesselboden zum Hinterweissenstein zu erreichen. Ein erstes Strässchen, nicht eingezeichnet auf der Karte, traversiere ich auf etwa 920m, ein zweites, dieses jetzt eingezeichnet, auf rund 970m. Nun geht's weiter dem Bach entlang nach oben. Im Wald finden sich noch einige befestigte Wegstücke. Sie dienten vermutlich früher der Forstwirtschaft. Bald sind einige Stufen im Bachbett zu meistern, insgesamt geht das aber recht einfach. Weit oben entdecke ich plötzlich eine Reepschnur, die einerseits dem Hang entlang verläuft, andererseits über den Bacheinschnitt gespannt ist. Sehr vertrauenserweckend sieht sie allerdings nicht aus, sie ist zum Teil nur an dünnen Wurzeln festgemacht. Noch ein kurzes Stück kann ich weiter gehen, dann stehe ich vor zwei Aufschwüngen, die den Abschluss bilden. Hier kehre ich wieder um und steige zum oberen der beiden Strässchen ab. Über dieses erreiche ich den Graben der weiter westlich liegt.

Am besten steigt man zuerst über die hier abzweigenden Strässchen auf, da überall so viel Astwerk auf dem Boden liegt und das Aufsteigen beschwerlich machen. Weiter oben geht es wieder besser. Bald zeigt sich links eine Felswand die weit nach vorne kommt. Im Tälchen dahinter ist ein Aufstieg wohl möglich. Es ist aber steil, und von einem ehemaligen Weg ist keine Spur mehr zu sehen. Ich steige bis auf rund 1100m auf. Dann entscheide ich mich, auch hier umzukehren und den Aufsteig ein anderes Mal, ausgerüstet mit Reepschnur und vielleicht einem Pickel, zu probieren. Wieder bei der Forststrasse angelangt, versuche ich, direkt entlang der früheren, nirgends mehr ersichtlichen Wegspur abzusteigen. Auch das gebe ich bald auf, da unterhalb der Forststrasse das Unterholz sehr dicht ist und, sagen wir mal: keinen Genuss verspricht. Schlussendlich wandere ich auf der Forststrasse weiter. Sie ermöglicht bald den Abstieg zum Gartenmattweg.

Ein Bierchen möchte ich aber schon noch geniessen! Also steige ich das Franzosenweglein auf zum Hinteren Weissenstein. Eine ganze Weile sitze ich dort auf der Terrasse bei herrlichem Sonnenschein. Danach geht's den breiten Weg hinunter nach Oberdorf.

Fazit:
Insgesamt habe ich viele interessante Dinge gesehen.
Meinen nächsten Versuch stelle ich mir wie folgt vor:
- Aufstieg durch den Fikigraben bis zur Forststrasse
- auf der Forststrasse westwärts bis zum nächsten Graben
- durch diesen hinauf um dann hoffentlich durch das beschriebene Tälchen zum Hinter Weissenstein aufzusteigen.

Tourengänger: Makubu


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