Am Abgrund der Angst: W-Grat Ruchenköpfe

Nein, so schlimm war es nun auch wieder nicht. Es war die Begehung dieses Klassikers in den Bayerischen Voralpen, die schon viele vor uns unternommen haben. Die Angst kommt erst dann ins Spiel, wenn man es mit den vielen abgegrapschten und vom Angstschweiß verätzten Griffe zu tun bekommt.

Die Schwierigkeiten bewegen sich meist zwischen I und II. Lediglich das 10m-Wanderl bietet eine III- und der Klemmblockkamin dann eine ganz kurze Stelle mit IV. Tja, so ist das eben, wenn man seine potenzielle Energie nicht mehr durch das "Briefkasterl" geschoben bekommt, dann muss man halt draußen bleiben.

Der anschließende Abstieg durch die Schnittlauchrinne wartet mit der höchsten Wanderschwierigkeit auf: T4-

Wenn es eine zehnstufige Schwierigkeitsskala für Schlamm- und Matsch geben würde, dann hätten wir an diesem Tag sogar locker SM9+ erreicht. Da bleibt kein Auge und schon gar keine Hose trocken.

Die Zeitangabe von 12h stellt die Gesamtdauer einschließlich der Pausen und sehr köstlicher Spinatknödel am Rotwandhaus dar.

Mehr dazu gibt es bei den Bildern zu sehen ...