Les Échelles de la Mort


Publiziert von Mo6451 , 30. Juni 2016 um 22:37.

Region: Welt » Frankreich » Doubs
Tour Datum:30 Juni 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NE   F   CH-JU 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 727 m
Abstieg: 773 m
Strecke:14,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Bern - La-Chaux-de-Fonds; Bus 371 La-Chaux-de-Fonds - Biaufond Douane
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 371 Biaufond Douane - La-Chaux-de-Fonds; CJ La-Chaux-de-Fonds - Glovelier; cff logo Glovilier - Basel
Kartennummer:alpenvereinactiv.com

Am Doubs bin ich schon häufiger gewesen, die Echelles de la Mort auf der französischen Seite standen noch auf meiner Liste. Heute sollte es sein. Der Wetteraussichten einigermaßen stabil, mit ein wenig Sonne und ohne Regen. Es kam etwas anders.
Biaufond Douane ist mit dem ÖV schwierig zu erreichen. Nur zwei Kurse täglich und das auch nur zwischen April und Oktober. Also musste ich meine Tour dem Fahrplan anpassen, dass bedeutete, dass um 16:28 der letzte Bus nach La-Chaux-de-Fonds fuhr.


Um 10:48 Uhr entstieg ich als einziger Fahrgast dem Postbus an der Endstation Biaufond Douane. Der kurze Gang über die Brücke und schon hat man die Schweiz verlassen und erreicht das Département du Doubs. Rechts abseits der Strasse ein großer Parkplatz, am Ende beginnt der Wanderweg entlang des Doubs. Der Regen der letzten Tage hat auch hier Spuren hinterlassen, der Weg ist in Teilen sehr sumpfig.

Dem Wanderweg folge ich nun immer am Ufer entlang, bis ich die Barrage du Refrain erreiche. Hier stoße ich auf Asphaltstrasse und zum erstenmal auch auf einen Wegweiser zu den Echelles de la Mort. In Höhe der Staumauer biegt der Wanderweg wieder rechts ab runter zum Fluss. Ziemlich steil am Anfang und durch die Nässe entsprechend rutschig. Dies gilt allerdings für den gesamten Weg entlang des Doubs.

Kurz vor dem Wegpunkt 558 endet der Wanderweg am Wasser und folgt nun der Asphaltstrasse. Weiter geht es nun, vorbei an der Kapelle und dem Kraftwerk Le Refrain zu einem großen Parkplatz. Es stehen einige Autos hier, Jugendliche machen sich bereit, auf den Klettersteig gleichen Namens zu steigen. Ich folge dem Wegweiser zum Aussichtspunkt Echelles de la Mort. Vorbei am Einstieg zum Klettersteig führt ein gut angelegter Weg zu  den ersten Leitern.

Gut abgesichert steige ich diese hinauf, gleich daran schließt sich eine zweite kürzere Leiter. Erst die dritte Leiter macht so richtig Lust. Sie steht steil am Felsen, beim Raufgehen schwingt sie mit den Schritten. Viel zu schnell ist das Vergnügen vorbei.

Am Ende ein großes Plateau mit Sicht in die Schlucht. Weiter geht es nun auf dem oberen Weg Richtung Les Côtes. Die Wegführung vor Ort stimmt nicht mit der Karte überein, auch nicht mit der IGN Wanderkarte. Am einfachsten folgt man den Markierungen, die einen sicher nach Les Côtes leiten.

Auf dem Weg dortnin ist in der Karte ein Weg mit gestrichelter Linie runter zum Doubs eingezeichnet. Vor Ort entpuppt sich dieser als ziemlich breiter Fahrweg, Durchgang verboten, weil Privat. Also weiter. Kurz vor dem Gebäude von Le Côtes biegt der Wanderweg rechts ab auf einen Wiese. Dieser Spur nach oben folgen, dann links abbiegen auf den Wanderweg.

Kurze Zeit später erreiche ich eine  Wanderwegkreuzung. Mein Weg führt nun steil abwärts. Heute eine eindrückliche Rutschpartie, wobei Ausrutschen verboten ist. Vorbei an den Grottes de Moines folge ich dem Wanderweg bis er am Ende auf die Asphaltstrasse trifft.

Nun muss ich entscheiden ob ich den Weg über les Ellavines nehme oder direkt zum Doubs absteige. Ich entscheide mich für Letzteres. Die nun folgenden Wege sind in der Karte nicht eingezeichnet, vor Ort aber gut markiert.  So erreiche ich recht schnell wieder das Ufer des Doubs und auf gleichem Weg geht es zurück nach Biaufond.

Bis zum Eintreffen des Postbusses habe ich noch genügend Zeit endlich meine Mittagspause nachzuholen. Die Sonne scheint und gleich drei Bänke laden zur Rast ein. Im Postauto bin ich wieder der einzige Fahrgast. Den Rückweg nehme ich über Glovilier, so habe ich noch eine schöne Zugfahrt durch den Jura.

Eine wunderbare Tour, auf der ich nach anfämglichem Regen im Laufe des Tages von der Sonne verwöhnt wurde. Zum Schluss noch ein Hinweis: Es empfiehlt sich, auf trockenes Wetter zu warten. Die Wege sind bei Nässe schmierig und extrem rutschig. Nicht überall wird ein Ausrutscher verziehen.

Tour solo.

Tourengänger: Mo6451
Communities: Alleingänge/Solo


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