12-Apostel-Grat - durch den Vorgarten vom "Kini"
|
||||||||||||||||||||||||
Motiviert durch den Bericht von Yeti69 und Andy84 haben Nic und ich uns heute bei kurzem Zwischenhoch auch mal an den 12-Apostel-Grat gewagt. Bedauerlicherweise hatte ich den Grat vorher immer als modischen Wander-Kletter-Hype mit vielen Latschen für die sportlicheren Neuschwansteinbesucher abgetan. Wie falsch man liegen kann. Laut dem Gratbuch gibt es durchaus nicht extrem viele Begehungen, die Landschaft und die Aussicht auf die Seen des Alpenvorlands sind fantastisch und die leider sehr kurzen Kletterstellen sind auch lohnend. Kurzweilig und verschlungen ist der Grat auf jeden Fall.
Von der blau-weißen Markierungsstange am Rundweg um den Pilgerschrofen geht es auf deutlicher Pfadspur über die grasige Westseite desselben aufwärts. Da nach den starken Regenfällen vom Vortag alles nass ist, war die kurze gutgestufte Steilgraspassage nicht sonderlich genussvoll. Eine kurze Felspassage mit Spreizschritt II leitet einen zum unteren Gipfelkreuz des Pilgerschrofens. Bereits hier zeigt sich, allein wegen der Aussicht lohnt es sich schon herzukommen.
Weiter gehts am 12-Apostel-Grat im Auf und Ab mit kurzen Stellen bis II+, sofern man sich dreimal bis zu 15 Meter abseilt. Da Nico langsam reinkommen will, hat er den Abseilexpress genommen, während ich abgeklettert bin. Bei der ersten Abkletterstelle könnte auf zwei nicht ausgesetzten Metern eventuell der untere IV-te Grad angerissen werden, die beiden anderen Abkletterstellen sind III.
Schließlich endet der 12-Apostel-Grat in einer tiefen Scharte hinter dem letzten und höchsten Apostel und man steigt linkshaltend über Schrofen und Gras zur Säulingwiese auf. Nach einem kurzen Abstecher zum Säuling gehts über den Normalweg hinunter zum Naturfreundehaus.
Fazit: Sehr lohnende kleine Überschreitung mit viel grasigem Gehgelände, die bei Trockenheit noch entspanntere Kraxelei und Genuss der schönen Aussicht bieten würde. Beim nächsten mal wird der Grat sicherlich in die umgekehrte Richtung gegangen, da man dann die schönsten Kletterstellen im Aufstieg hat und sich für den Premiumausblick auf die Seen des Alpenvorlands nicht ständig umdrehen muss.
Von der blau-weißen Markierungsstange am Rundweg um den Pilgerschrofen geht es auf deutlicher Pfadspur über die grasige Westseite desselben aufwärts. Da nach den starken Regenfällen vom Vortag alles nass ist, war die kurze gutgestufte Steilgraspassage nicht sonderlich genussvoll. Eine kurze Felspassage mit Spreizschritt II leitet einen zum unteren Gipfelkreuz des Pilgerschrofens. Bereits hier zeigt sich, allein wegen der Aussicht lohnt es sich schon herzukommen.
Weiter gehts am 12-Apostel-Grat im Auf und Ab mit kurzen Stellen bis II+, sofern man sich dreimal bis zu 15 Meter abseilt. Da Nico langsam reinkommen will, hat er den Abseilexpress genommen, während ich abgeklettert bin. Bei der ersten Abkletterstelle könnte auf zwei nicht ausgesetzten Metern eventuell der untere IV-te Grad angerissen werden, die beiden anderen Abkletterstellen sind III.
Schließlich endet der 12-Apostel-Grat in einer tiefen Scharte hinter dem letzten und höchsten Apostel und man steigt linkshaltend über Schrofen und Gras zur Säulingwiese auf. Nach einem kurzen Abstecher zum Säuling gehts über den Normalweg hinunter zum Naturfreundehaus.
Fazit: Sehr lohnende kleine Überschreitung mit viel grasigem Gehgelände, die bei Trockenheit noch entspanntere Kraxelei und Genuss der schönen Aussicht bieten würde. Beim nächsten mal wird der Grat sicherlich in die umgekehrte Richtung gegangen, da man dann die schönsten Kletterstellen im Aufstieg hat und sich für den Premiumausblick auf die Seen des Alpenvorlands nicht ständig umdrehen muss.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)