Grate und Blumen am Schnebelhorn


Publiziert von Krokus , 12. Mai 2016 um 00:46. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:10 Mai 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-SG   CH-ZH 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 910 m
Abstieg: 860 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Bahn bis Bütschwil, Postauto bis Mosnang
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Postauto von Libingen bis Bütschwil, weiter mit Bahn
Unterkunftmöglichkeiten:Alpwirtschaft Schindelberg
Kartennummer:1093 Hörnli, 1113 Ricken


 
68 Minuten dauert die ÖV- Reise auf die andere Seite des höchsten Zürchers. Noch vor acht Uhr verlassen wir Mosnang, wandern kurz auf der Libingerstrasse, dann rechts und gleich wieder links und hinauf zu P 783. Hier endet der Hartbelag  und ein angenehmer Weg führt durch Wald und Wiesen zu P 877. Hier halten wir rechts auf den offiziellen, nicht besonders gut zu begehenden Wanderweg durch die Wiese. Wir wundern uns, warum nicht der bergauf führende Weg markiert ist.
 
Am Alpkreuz  und dem neugierigen Grauvieh vorbei gehts südwärts hinauf zu einem Haus, wo ein Wegweiser  auf den guten Weg aufmerksam macht, der hinauf zur Schlosshöchi mit dem weitherum sichtbaren Kreuz führt. Wir geniessen die Aussicht  und die Znünipause auf der Holzbank.
 
Südwärts erreichen wir die Strasse mit Hartbelag bis Hinter Rachlis. Hier führt der Wanderweg in einer Doppelkurve wieder auf den Grat hinauf. Ein überaus interessanter Aufstieg über treppenartige Wurzeln führt uns zum Obersteinkreuz, P 1077 und eine sehr steile Abkürzung zu P 1117.
 
Ab P 1177 wird es so richtig farbig. Löwenzahn, Frühlingsenzian, Alpenmassliebchen, Knabenkraut, buchsblättrige Kreuzblumen und Wolfsmilch blühen um die Wette. Dazu präsentieren sich die Nordabstürze der Schindelberghöchi sensationell. Über Steinweid, Laubberg und Meiersalp,das etwas tiefer gelegene Bergrestaurant links lassend, führt uns ein letzter steiler Aufschwung an letzten Schneeresten vorbei aufs Schnebelhorn.
 
Wieder einmal können wir eine grandiose Aussicht geniessen mit Bodensee, Zürichsee und noch  verschneiten Alpen im Kontrast zu den tiefblauen Enzianen. Nach kurzer Rast folgen wir dem Grat auf die Schindelberghöchi und die Schindelegg, wo wir die gehisste Fahne des Bergrestaurantes Schindelberg erblicken. Diesen kurzen Abstieg nehmen wir gerne in Kauf, um in fröhlicher Gesellschaft unseren Durst zu löschen.
 
Dann wieder aufwärts zum Schindelbergpass und auf rotweiss markierter Route auf die Nordseite hinunter, erst mit Drahtseilsicherung den Felsen entlang hinab, dann hinüber auf den Nordostgrat und steil auf dem Gratweg hinunter bis Halden. Wir besuchen noch die Waldgrotte mit der Kapelle und geniessen im Rössli in Libingen das traditionelle Tourenbier.  

Tourengänger: CampoTencia, Krokus


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»