Von St. Luzisteig zum Falknis 2560 müM und Mazorahöhi - Guschasattel

Felix erzählte mir, dass er gerne den Falknis mit Überschreitung zum Mazorahöhi machen wolle, ich sagte Ihm zu dass ich diese Tour für Ihn zusammenfasse da ich sie bereits einmal gemacht habe.

Meine Tour begann in St. Luzisteig / Gelbovel 710m und auf dem rot-weissen Wanderweg der steil zur Enderlinhütte führt dort kehre ich zuerst noch kurz ein, es dauerte aber dann doch etwas länger. Danach führte der Weg weiss-blau steil zu den „Unter den Türm“ hoch, zuerst über einen steilen Grashang, später über felsigen Grund hoch bis zum Fusse des Schwarzhorns. Weiter im Couloir auf gutem Weg auch steil zum Fläscher Fürggli hoch.

Nach einer kurzen Verschnaufpause führte der Weg weiss-rot zum Falknis weiter. Bei zunehmender Höhe kam der Föhn so richtig in Fahrt und es wurde auch markant kühler. Der Aufstieg zog sich hin bis ich letztendlich den Gipfel erreichte und ich sofort ein windgeschütztes Plätzchen suchte. Bei kühlen Temperaturen und windigem Wetter „genoss“ ich mein Eingeklemmtes und machte noch einige Fotos. Mit zügigen Schritten stieg ich zum Punkt 2476 ab wo es dann auch wesentlich angenehmer wurde, sogar so warm dass ich mich von meiner Jacke trennen konnte.

Der Weg zur Mazorahöhi - Guschasattel führte dann wieder weiss-blau weiter, bei der Schlüsselstelle war der Weg mit Ketten gut gesichert der bei trockenem Wetter auch keine Probleme bietet. Ich machte noch einen kurzen Abstecher zum Falknishorn/Mazorakopf und ging dann zum Wanderweg zurück, folgte dem Weg der zum Teil recht steil ist zur Mazorahöhi / Guschasattel runter. Dort ging ich südwärts auf dem rot-weissen Wanderweg nach Säss, dort landete dreimal ein Heli bei der Jägerhütte um Gäste für eine Geburtstagsfeier abzusetzen, ich ging weiter auf einem schönen Weg durch einen  herrlichem Wald und schöner Landschaft bis nach Guscha.

Dort hat es eine Bergwirtschaft, ich musste natürlich einkehren. Die sehr freundlichen Herren der Wirtschaft sassen zu mir an den Tisch und kamen wir ins Gespräch. Später gesellte sich noch ein Wanderer hinzu dem ich schon auf dem Falknis begegnete. Und so wurde wieder anstatt einer kurzen Einkehr eine ausgiebige und unterhaltsame längere Rast. Gemeinsam stiegen der Wanderer und ich nach St. Luzisteig ab und verabschiedeten uns von einander.

Fazit:
Sehr schöne und abwechslungsreiche Wanderung in einer herrlichen Landschaft mit genialem Panorama. Jedoch nur bei sicherem und trockenem Wetter ungefährlich bei nassem Wetter ist sie nicht zu empfehlen.