Bürkelihubel; am Ostgrat der Honegg


Publiziert von Felix , 11. Dezember 2015 um 13:07. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum: 8 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 730 m
Abstieg: 730 m
Strecke:Moosschür, P. 1020, P Langlaufloipe - (Moosegg) - (Bödeli) - Babschwand - P. 1309 - Grosshonegg - P. 1394 - Hütte auf 1489 m - P. 1495 - P. 1494 - P. 1429 - Bürkelihubel - Ober Scheidzaunhubel - Oberi Gemmi - P. 1108 - Scheidzaunbödeli, P. 1163 - P. 1160 - P. 1209 - P. 1178 - (Scheidzaun) - Innereriz, P. 1140 - Moosschür, Parkplatz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Grünen, Langnau, Eggiwil, Röthenbach, Süderen und Aussereriz nach Innereriz, Moosschür
Kartennummer:1188, (1208)

Unsere vor zwei Jahren durchgeführte Tour über die Honegg verlangte nach einer Fortsetzung und Abschluss der Gratüberschreitung: bei schönstem Herbstwetter - und abschnittweise doch grösserer Schneeauflage - beginnen wir beim Parkplatz (der Langlaufloipe) Moosschür.

Hier sind die ersten paar Hundert Meter entlang der Strass bei doch eher frostigen -5° zurückzulegen; nahe der (Moosegg) nehmen wir über das im Talgrund schneebedeckte Terrain die Abkürzung hinauf Richtung (Bödeli).

 

Ab hier geniessen wir die wärmende Sonne auf dem liebreizenden sanften Anstieg auf der Krete oberhalb Ramegg, bis wir in den Wald eintreten, und danach wiederum weiter in der Sonne, nun jedoch auf einer bescheidenen Schneeunterlage, zum schönen Hof auf Babschwand gelangen. Nun bleibt für den weiteren Verlauf der Wanderweg schneebedeckt, ist teilweise sogar eisig gefroren, doch erlaubt er schöne Ausblicke Richtung  Trogehorn und Hohgant in die eine, zur Stockhornkette in die andere Richtung.

 

Nach einem etwas steileren Hang flacht dieser vor dem prächtigen Hof auf Grosshonegg ab; wir lassen uns hier für eine erste Pause nieder, und freuen uns am herrlichen Wintertag. Flach ist erst einmal der weitere „Wegverlauf“; auch die Mitnahme von P. 1394 bietet keine grosse Anstrengung - hingegen ist, nach der Querung eines obersten Seitenarmes des Chaltbaches, die Hangneigung zur Hütte auf 1489 m doch beträchtlich; wir benutzen hier die zahlreichen aperen Stellen um einfacher hinauf zu gelangen. Unterhalb der Hütte wird die Schneedecke durchgehend; allerdings können wir im Anschluss, meist dem Waldrand am Grat folgend, vielfach wieder aperes Gelände begehen. So überschreiten wir P. 1495 und gewinnen die nächste Anhöhe, zuletzt in den Wald eintretend, ein altes Pfädli knapp erkennbar, P. 1494.

 

War der Gang bis zu diesem Punkt ein lauschiger, so ist doch der steile ostseitige Abstieg im Windwurfgelände mit recht viel Schnee doch anstrengender; angenehmer setzt sich unsere Gratroute auf den besonnten Flächen zu P. 1401 und zum anschliessenden längeren waldigen Abschnitt mit der Erhebung P. 1429 fort; auf der schattigen Teilstrecke sind die Temperaturen wieder kühler - erst mit Erreichen des kleinen Plateaus des Bürkelihubels fallen wieder einige Sonnenstrahlen durch den Wald ein.

Mangels einer passenden, trockenen Sitzgelegenheit setzen wir die Gratwanderung bis zur Mittagsrast bis nach dem steilen, hier jedoch gut angelegten, mit Stufen versehenen Waldabstieg, auf gegen Süden wieder offenes Gelände fort, und finden nun schneefreie Weideflächen, auf welchen wir uns zum Imbiss niedersetzen.

 

Schon ist die Hütte auf Oberscheidzaun in Sichtweite, doch auch zu ihr hinab fällt der Ostgrat die ersten knapp 100 Höhemeter ab - angenehm zu begehen jedoch, und nun stets Schratteflue und Hohgant mit Trogehorn malerisch vor Augen.

 

Weitere 250 Höhenmeter verliert nun der Grat an Höhe, bis wir das Strässchen, von Schangnau her kommend, auf Oberi Gemmi erreichen. Unsere Gratbegehung findet hier ihr Ende; es beginnt nun auf Asphaltunterlage der nur sanfte Anstieg an bemerkenswerten Höfen (Scheidzaun, Unter Scheidzaunhubel und vor allem Scheidzaunbödeli, P. 1163) vorbei zu P. 1209 beim Hof Unterscheidzaun. Nach diesem, ungefähr auf der Wasserscheide Emme-Zulg liegend, verläuft der Wanderweg im Schnee wieder leicht abwärts, und führt in den Wald des Rotmoos’ hinein.

 

Den malerisch durch den winterlichen Wald führenden Chaltbach überqueren wir nach P. 1178 auf einem schmalen Brückchen und finden uns bald auf wieder offenen, leicht verschneiten, Flächen nahe Hängstli ein. Eine geraume Zeit folgen wir noch dem Wanderweg, bevor wir unweit von (Scheidzaun) den rosa Stangen des Schneeschuhtrails übers Land folgen, und bei Innereriz, P. 1040, auf die Strasse stossen. Ihr folgen wir abschliessend wieder zu unserem Ausgangspunkt, Moosschür, Parkplatz.

 

ñ 1 h bis Grosshonegg

 

ñ 1 h 20 min bis Bürkelihubel 


Tourengänger: Ursula, Felix


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