Die Suche nach einer guten Skitour war nicht gerade einfach: Oben raus hatte es seit Ewigkeiten nicht mehr geschneit und der Wind hatte den letzten Pulverschneeresten den Garaus gemacht. Wenn also noch irgendwo Powder zu finden war, dann unten raus, also da wo's die ganze Zeit unter der Nebeldecke eiskalt war. Unser Plan daher:...

Powder-Tag im Lidernengebiet mit S. Ausser einer 15-köpfigen Gruppe (!) am Spilauer Grätli, zwei Tourengängern am Rossstock und später noch zwei am Hagelstock war nix los im Gebiet – und jede Menge unverspurter Pulverschnee vorhanden. Ich spurte bis zum „Vorgipfel“ des Hagelstöckli. Der Gipfel war uns egal, wir...

Wir wussten, dass der Schnee schlecht sein würde. Aber am einzig schönen Tag der Woche an die Sonne wollten wir trotzdem. So schlichen wir ohne grosse Erwartungen in Richtung Rau Stöckli, wo es stark föhnte. Bis Rossplatten pickelhart und alte Spuren sichtbar. Bis hier hatte es reingeregnet. Dann bis Grüen Boden immer noch...

Mit C. auf den Hagelstock. Erneut war die Wetterprognose besser als das Wetter, weshalb die Sicht in der Höhe ziemlich schlecht war. Ausserdem hatte der Wind Spuren hinterlassen. So verzichteten wir auf den ursprünglichen Plan (Rossstock – Spilauersee – Hagelstock – Rotenbalm – Firtiggrätli) und beliessen es beim...

Äusserst erfolgreiche Pulversuche im Brisen-Gebiet. Bereits zuhause beschlossen wir, es abseits der gängigen Routen zu versuchen, sprich: zwischen Glattgrat und Steinalper Jochli. So frohlockten wir, als sich unsere Vorahnung bereits beim Blick aus der Ferne bestätigte: keine einzige Spur zwischen den Stöcken! Für diese...

Nach meinem letztjährigen Besuch in St. Antönien war klar: Da musste ich wieder mal hin. So planten wir diesmal vier Skitourentage im Gebiet. Am Ankunftstag wollten wir uns auf Sulzsuche am Schafberg machen, liessen das nach einem Hinweis auf Pulverschnee in den Schattenhängen bleiben. So entschlossen wir uns, dem Rotspitz...

Schlechtwettertag. Bei noch guter Sicht gestartet. Als wir in der Engi waren, zog es erwartungsgemäss zu und begann zu schneien. Wir hatten Fotos vom Vortag (und zur Not das GPS) dabei, weshalb wir den Hang beim Viereggerpass als Ziel ausgesucht hatten und auch fanden. Auch hier zeigte sich: Wenn sich alle an die gängigen...

Unser vierter Tag im Gebiet bescherte uns den dritten Traumtag. Wir entschlossen uns für eine gemütliche Tour, nicht zuletzt weil wir noch in Pany verabredet waren. Nach einem kurzen Intermezzo bei unserem vermeintlichen Parkplatz (das uns vor einer 60 Franken-Busse bewahrte) starteten wir beim Wanderwegtäfelchen hinter der...

Nach der langen Skitour am Vortag auf den Seestock bzw. vom Schächen- ins Muotatal gingen wir den Sonntag gemütlich an. So nahmen wir uns anstelle eines ambitionierteren Unterfangens „bloss“ das Rau Stöckli vor und starteten – für unsere Verhältnisse – spät. Wir waren sehr gemütlich unterwegs und benötigten gut...

Um das herrliche Skitourengebiet um Partnun zu verlassen, erkoren wir den Riedchopf zum Tagesziel. Angesichts des bis 35° steilen Tälchens westlich des Gipfels (und noch steileren Hängen links und rechts) mag das auf den ersten Blick etwas heikel klingen. Allerdings hatte es nicht wahnsinnig viel Neuschnee gegeben (ca....

Das Lawinenbulletin machte deutlich: Die Lage war äusserst angespannt. Entsprechend wählten wir mit dem Tälligrat ein vertretbares Ziel. Zu dritt um 8.00 Uhr in Realp gestartet und gerade noch einen Parkplatz ergattert. Ski bis Bahndepot getragen. Über die Alpstrasse auf dem Winterweg hoch bis Oberchäseren, danach via...

Mit der ersten Bahn auf den Oberalppass, dort um 8.00 Uhr zu dritt gestartet. Die Querung oberhalb P. 2464 spurte ein Bergführer tiefer als gewohnt, was an diesem Tag sicherlich gut war. Auf den Gipfel verzichteten wir, da wir weiter wollten. Übers Tumsli die Ski meist getragen, da stellenweise etwas zu wenig Schnee. Abfahrt...

Wie schon eine Woche zuvor lauteten die Prämissen für eine Skitour am zweiten Schönwettertag: Hoch starten und ab in die Schattenhänge. Zugegeben, mit dem Laucherenstock strapazierten wir das Lawinenbulletin arg. Jedoch liessen wir uns natürlich die Option offen, allenfalls ausgangs Schwarzgraben oder unterhalb des Gipfels...

Zum ersten Mal in dieser Saison im Bedretto. Endlich mal die Forcella versucht, dies zu dritt. Geplant war die Route über den Westlichen Gerenpass und dann entweder über den Grat, eher aber über die Flanke (da viel Schnee lag) zum Gipfel.   Start um 7.00 Uhr in All'Acqua. Nufenenpassstrasse präsentierte sich wie...

Wenn im Mai die Sustenpassstrasse bis zum Sustenbrüggli öffnet, bleibt meist nur ein kurzes Zeitfenster für eine Besteigung der Fünffingerstöck auf Ski ohne Tragestellen. Wer sich ein gutes Sülzchen erhofft, muss überdies früh los, denn die Sonne brät die (Ost-)Hänge schon in aller Frühe.   So starteten wir...

Zum dritten Mal auf der Schächentaler Windgällen. Die optimale Tour für diesen Tag. Die Wolken machten die befürchtete Hitze erträglich. Via Ruosalper Chulm hoch, dann aber über das imposante Untere Band runter. Wir benötigten knapp dreieinhalb Stunden zum Gipfel, dies bei gemütlichem Tempo. Für den Abstieg benötigten...

Schon seit geraumer Zeit will ich mir mal die Walenstöcke aus der Nähe anschauen. Dass das kein Kinderspiel werden würde, war klar. Das Gebiet zwischen Walenstöcken und Rot Grätli ist ziemlich wild und einsam, weshalb sich nur selten jemand dorthin verirrt.   Unser Tag begann schlecht: Erst massive Verspätung im...

Die anhaltende Hitze machte mich etwas lethargisch, was Bergsport betraf. Den für einmal nicht allzu heissen Tag nutzten wir deshalb für die Melchsee-Runde. Ich startete mit einem etwas mulmigen Gefühl, wusste ich doch, was mir blühte: Schmale Gräte, brösmeliger Fels und steile Grasflanken. Meine Erwartungen wurden...

Angesichts des Schneefalls in höheren Lagen war für uns klar, dass wir im Jura besser bedient sein würden und die Zeit für die Arête du Raimeux gekommen war. Etwas Respekt hatte ich vor dem Grat schon, doch die zahlreichen Berichte auf hikr gaben mir Zuversicht, der Sache gewachsen zu sein. Zurecht, wie sich zeigte: Es...

Exakt sechs Jahre nach meiner ersten Lidernen-Trilogie machten wir uns an deren Wiederholung. Wir starteten um 8.40 Uhr bei der Bergstation der LSB und erreichten um 11.00 Uhr den Chaiserstock. Nach einer Pause stiegen wir ab und liefen hinüber zum Liderner Planggeli. Dann stiegen wir gegen P. 2365 hoch (steil, weglos, etwas...