Auf dem Alpinen Steig am Feldberg


Publiziert von Makubu , 29. September 2015 um 00:49.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:27 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Strecke:Feldbergerhof - Feldsee - Raimartihof - Zastlerhütte - Hüttenwasen - Alpiner Steig - Stübenwasen - Busstation Fahl Todtnauerhütte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus 7300 von Zell im Wiesental zum Feldbergerhof
Kartennummer:F508 Freizeitkarte 1:50'000 Lörrach

Aufmerksam geworden auf den Alpinen Steig am Feldberg bin ich bei der Planung meiner Feldbergwanderung vor drei Wochen. Heute war das Wetter schön, zudem gab es in höheren Lagen Schnee. So entschied ich mich, heute den Steig zu erkunden. Beschrieben ist die Route bestens im Bericht *Der Alpine Pfad am Feldberg von Nik Brückner. Ich kann mich hier deshalb auf einen kleinen Erlebnisbericht beschränken.

Mit dem ersten Züglein fahre ich von zuhause weg. Beim Feldbergerhof bin ich trotzdem erst um halb zehn Uhr. Als erstes geht's relativ steil hinunter zum Feldsee. Von hier aus wende ich mich dem Raimartihof zu. Die breiten Forststrassen hier mit wenig Steigungen laden zum Biken ein. Ab dem Raimartihof steigt der Wanderweg hinauf, um wieder eine Forststrasse und schliesslich den Emil-Thoma-Weg zu erreichen. Bei einem Bächlein zweigt nun ein schöner Wanderweg Richtung Baldenweger Hütte ab. Zu früh noch um einzukehren. So gehe ich weiter, beim Naturfreundehaus Feldberg vorbei zur Zastler Hütte

Die Lage ist idyllisch, versteckt hinter dem Feldberg. Schade, dass das Angebot etwas bescheiden ist. Ich nehme eine Tagessuppe und einen Kaffee (es ist nämlich relativ kühl) und mache ein bisschen Routen- und Kartenstudium.

Von der Zastlerhütte zweigt ein Weglein Richtung Hüttenwasen ab. Etwas oberhalb der Schutzhütte treffe ich drei Berggängerinnen, welche auch den Alpinen Steig begehen wollen. Dank des eingangs erwähnten Berichts kann ich treffsicher den Beginn des Weges unterhalb der Hütte auffinden. In der Folge bleiben wir vier auf dem gesamten Steig zusammen. Der Weg durch diese wilde Seite des Feldbergs und des Stübenwasen ist abwechslungsreich und interessant. Er verläuft mehr oder weniger horizontal, mit kleineren Auf- und Abstiegen durch Bannwald und Naturschutzgebiet. Einen Eindruck sollen die Fotos geben.

Nach rund eineinhalb Stunden erreichen wir den im Bericht erwähnten Felssporn beim Ausstieg 1. Ein Pfeil zeigt den Weiterweg Richtung Stübenwasen an. Nach weiteren zwanzig Minuten stehen wir beim Stübenwasenkreuz.

Hier trennen sich nun wieder unsere Wege. Vielen Dank für die nette Begleitung!

Über den Stübenwasen wollte ich wieder, wie vor drei Wochen, zur St. Wilhelmer Hütte. Weil ich andererseits nicht zu spät zuhause sein will, gehe ich Richtung Todtnauerhütte und steige auf dem Teersträsschen zur Bus-Haltestelle Todtnauerhütte ab. Um vom Stübenwasen aus den Bus beim Feldbergerhof zu erreichen, hätte die Zeit wohl nicht mehr gereicht.

Fazit
Sehr empfehlenswerte Tour in wilder Umgebung!
Der Weg war meistens gut zu finden, er wird wohl inzwischen häufiger begangen.
Die Schwierigkeiten sehe ich auch in der Region T3 / I; bei ungünstigen Bedingungen (Schnee, usw) könnte es an einigen Stellen durchaus gefährlich werden.
Auch die von Nik Brückner vorgeschlagene Routenkombination Felsenweg - Alpiner Steig - Stübenwasen - Feldbergerhof (via Todtnauerhütte) hat vieles für sich. Da ich vor drei Wochen schon auf dem Felsenweg war, wollte ich heute einen anderen Zustieg wählen.

Tourengänger: Makubu


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (5)


Kommentar hinzufügen

Nik Brückner hat gesagt: Gratu zu der schönen Tour!
Gesendet am 29. September 2015 um 10:33
Heyho Makubu!

Das freut mich ja sehr, dass du meine Tourenbeschreibung nutzen konntest. Und wie schön zu lesen, dass der Weg wieder ein bisschen häufiger begangen wird - das war vor Jahren noch anders. Lohnt sich übrigens, auch die anderen Zu- und Ausstiege mal auszuprobieren, die sind toll, und die Wegsucherei macht viel Spaß - wenn man an Wegsuchereien Spaß hat. ;-)

Herzlichen Gruß,

Nik

Makubu hat gesagt: RE:Gratu zu der schönen Tour!
Gesendet am 29. September 2015 um 10:48
Hallo Nik
Habs genossen! Deine Vorlage war auch vielversprechend! Und sie hat ihr Versprechen gehalten! Dann behalt ich mal die beiden anderen Ausstiege auf dem Radar ...

Liebe Grüsse, Markus

Nik Brückner hat gesagt: RE:Gratu zu der schönen Tour!
Gesendet am 29. September 2015 um 10:54
Das mach! Besonders der Talabstieg vom Sporn aus ist spannend!

Grlüßle,

Nik

alpstein hat gesagt:
Gesendet am 30. September 2015 um 12:35
Als gebürtiger Schwarzwälder sollte ich diese Tour auch einmal machen. Mit Deiner und der zitierten Beschreibung sollte der Einstieg ja zu finden sein. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Strecke im Herbst recht feucht und schmierig sein könnte.

Beste Grüße
Hanspeter

Makubu hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. September 2015 um 13:05
Ja, kann ich nur empfehlen! An den exponierteren Stellen war der Weg nirgends schmierig, aber kurze sumpfige Abschnitte gabs doch ein paar. War aber kein Problem; meine Hosen wären noch längstens restauranttauglich gewesen

Liebe Grüsse


Kommentar hinzufügen»