eindrückliche Szenerie am Stausee Gibidum auf dem Klettersteig Aletsch


Publiziert von Felix , 1. Oktober 2015 um 16:54. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:20 September 2015
Klettersteig Schwierigkeit: K2+ (WS+)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Strecke:Blatten - (P. 1410) - P. 1435 - P. 1436 - P. 1484 - Klettersteig Aletsch - Staumauer Stausee Gibidum
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW von Rosswald via Brig-Glis und Naters nach Blatten
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW von Blatten via Brig und Gampel nach Goppenstein, Autoverlad Lötschberg, Kandersteg, Autobahn Spiez - Kiesen, Konolfingen und Häusernmoos nach Wyssachen
Kartennummer:1269

… und fuhren von Rosswald hinab ins bereits leicht sonnige Brig - und nach einem Kaffeehalt in Naters hinauf in die nebelverhangene, düster wirkende, Ausgangsstation, wo wir mazeno erwarteten, welcher mit Zug und Postauto angereist kam.

 

In Blatten begann es zu diesem Zeitpunkt sogar kurz leicht zu nieseln; wenig machte es den vier Tourengängern aus, vertrauten wir doch einerseits den Prognosen, anderseits hofften wir auf eine zu gestern vergleichbaren Wetterentwicklung …

Munter geht’s  trotz wenig verheissungsvollen Wetters dem Wanderweg entlang hoch über die Bruchi-Brücke in den Wald hinein; einen längeren, sehr lauschigen Abschnitt dürfen wir hier erleben, bevor wir wieder auf die Strasse gelangen. Diese - gleichzeitig auch Wanderweg - führt die Wanderer Richtung Einstieg KS, ist jedoch in erster Linie Zubringer zur Überwachungsstation des Staudammes und dem Zugang zur Staumauer.

 

Hier angelangt, verabschieden wir uns von Jumbo - er wählt die Bergwanderroute aufs Rinderhorn - und legen wenige Meter später beim Wendeplatz unsere KS-Ausrüstung an; noch ist 's diesig-trüb, doch die Luftfeuchtigkeit nicht mehr ganz 100% …

Sogleich beginnt der Klettersteig Aletsch mit seinen wohl drei km Stahlseilen: gleich geht’s steil runter, bereits seilgesichert, in ein Tobel, zu einer ersten schrägen Felsplatte - das Vergnügen, das lang anhaltende, beginnt schlagartig!

Für die Details verweise ich auf unsere längere Bildstrecke; grundsätzlich jedoch möchten wir hier festhalten, was uns auf diesem KS besonders beeindruckt hat; das Wetter entwickelte sich zudem in unserem Sinne, wie auch im prognostizierten - bereits beim kurzen Aufstieg zum Rastplatz vor dem Seeende kamen wir doch arg ins Schwitzen, derart hatte sich in der Zwischenzeit die Sonne erfreulicherweise durchgesetzt!

Wie hielt doch mazeno treffend fest: hier begeistert die Natur - nicht wegen fantastischer Bergkulisse, sondern im Zusammenspiel von attraktiv-steilen Felspassagen, wilder Landschaft und - bei unserem Durchgang - anmutig-eindrücklichen Blicken zum und über den Stausee!

Diese Kombination begleitet den KS-Begeher während des gesamten Wegs; herausragende Impressionen stellen nicht nur die erwähnten Landschaftskomponenten dar, sondern generieren sich auch in den zahlreichen, teils doch sehr luftigen Passagen über Metallsprossenabschnitte - gelegentlich auch direkt über dem Wasser - sowie in den verschiedenartigen Brückentraversen; schwanken tun sie doch alle …

Ein - heute glücklicherweise vorgefundenes - zusätzliches Element der sehr empfehlenswerten KS-Runde stellt (gerade beim „Rückweg“ von der 80 m langen Hängebrücke) der Ausblick über den Stausee Gibidum mit den Spiegelungen (teilweise sogar höchster Walliser) Berge dar.

 

So „unscheinbar“ der KS von der Länge, der Höhenmeter, her zu Beginn erscheint - ist er u.E. doch nicht zu unterschätzen; gerade wenn man|frau erstmals unterwegs (in einer Gruppe) ist, erfordert doch das unzählige Umhängen und die gleichfalls nicht zu zählenden Fotostopps [insgesamt haben wir drei um die 500 Bilder aufgenommen ;-)] eine gewisse Zeit - die Natur will auch genossen werden!

Nach Überquerung der Staumauer und dem Aufstieg auf den Eisentreppen lassen wir uns oben nieder und picknicken ein zweites Mal; gerade rechtzeitig zu dessen Abschluss kehrt auch Jumbo von seiner Bergwanderung zurück; so machen wir uns zu viert wieder auf den Rückmarsch.

 

Auf unserem vormittäglichen Zustiegsweg begeben wir uns wieder nach Blatten zurück - nicht ohne kurz vor Erreichen des Dorfes ausserordentlich fotogene Schafe „begrüsst“, und die nun superbe Aussicht auf gegenüberliegende höhere Gipfel aufgenommen zu haben.

 

Herzlichen Dank an mazeno für die sehr kompetente Führung (und den Hinweis, dass im Vorsommer die Begehung des KS’ hinsichtlich der Blumenblüte ein noch aussergewöhnlicher sei)! 


Tourengänger: Ursula, Felix, mazeno
Communities: Klettersteige


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. Oktober 2015 um 19:19
Danke dir Ruedi - du schreibst es: es war eindrücklich!

lg Felix


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