Öhrli 2194m
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Die Nordwestseite des 2194m hohen Öhrli ziert die Titelseite des SAC Clubführer Säntis-Churfirsten, deshalb dürfte der Berg auch über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt sein. Das Öhrli ist ein markanter Felskopf welcher der nördlichen Alpsteinkette vorgelagert ist, aus der Weite und von Norden her betrachtet tritt es jedoch kaum in Erscheinung. Der Gipfel kann für den geübten Bergwanderer durch eine kaminartige Rinne auf der Westseite relativ einfach bestiegen werden (max. T4+, I).
Bereits vor 7 Jahren am 19.10.2008 habe ich das Öhrli bestiegen, damals bin ich aber mit der Seilbahn zum Säntis hoch und habe den Gipfel quasi im Abstieg über die Nasenlöcher Route mitgenommen. Trotz widriger Bedingungen mit Neuschnee war dies keine wirklich glorreiche Besteigung. Die Fotos von damals sind unterdessen verloren gegangen und so war es höchste Zeit, dem Öhrli wieder einmal einen Besuch abzustatten und einen entsprechenden Bericht zu verfassen.
Die Bedingungen waren heute eigentlich weitaus besser, zumindest hätte man das auf den ersten Blick meinen können. Auf den Bergspitzen wurden jedoch Windböen von bis zu 140 km/h vorausgesagt, also nicht wirklich ideales Wanderwetter. Wie auch immer, trotzdem habe ich mich an diesem Morgen von der Schwägalp aus auf den Weg gemacht. Bis zum Einstieg in die Nasenlöcher Route hatte ich grosse Bedenken, ob mein Vorhaben unter diesen Umständen Sinn machen würde. Ich habe mehrmals daran gedacht, die Sache abzubrechen. Hinter der Chammhalde wurde der Wind dann aber doch weniger und beim Einstieg in die Nasenlöcher war es sogar fast windstill. Wie bereits erwähnt, die Bedingungen waren eigentlich perfekt, die ansonsten meist etwas schmierige und feuchte Route war relativ trocken und gut zu begehen. Auch das mühsame Gras im unteren Teil war unterdessen auch nicht mehr so üppig wie im Frühjahr. Anfangs folgten mir noch zwei jüngere Bergsteiger aus Deutschland welche mit Turnschuhen und eher dürftiger Ausrüstung unterwegs waren. Sie müssen wohl irgendwann umgekehrt sein, denn sobald der felsige Teil anfing konnte ich sie nicht mehr ausfindig machen. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich den Alpstein für mich allein, ich bin dann erst wieder auf dem Rückweg im Bereich der Potersalp auf weitere Personen getroffen.
Der Aufstieg über die Nasenlöcher Route verlief problemlos, erstmals konnte ich auch die Schlüsselstelle im Auf- sowie im Abstieg ohne Zuhilfenahme der Drahtseile und Eisenstifte klettern. Mehr sorgen bereitet mir dann später der Wind, der im Bereich der Hinter Öhrligrueb wieder richtig Fahrt aufnahm. Nachdem ich die ärgsten Windböen noch abwartete, war dann auch die Besteigung des Öhrli nur noch Formsache und so konnte ich den Gipfel bereits zum zweiten Mal erreichen. Der Aufenthalt auf dem Gipfel war jedoch äusserst kurz und nach 2-3 Fotos machte ich mich auch wieder an den Abstieg. Über die gleiche Route bin ich wieder zur heute wenig besuchten Schwägalp (Luftseilbahn war ausser Betrieb) zurück gekehrt. Sollte das gute Wetter noch ein paar Wochen anhalten, so werde ich hoffentlich in diesem Jahr noch eine weitere Tour im Alpstein unternehmen können.
Bereits vor 7 Jahren am 19.10.2008 habe ich das Öhrli bestiegen, damals bin ich aber mit der Seilbahn zum Säntis hoch und habe den Gipfel quasi im Abstieg über die Nasenlöcher Route mitgenommen. Trotz widriger Bedingungen mit Neuschnee war dies keine wirklich glorreiche Besteigung. Die Fotos von damals sind unterdessen verloren gegangen und so war es höchste Zeit, dem Öhrli wieder einmal einen Besuch abzustatten und einen entsprechenden Bericht zu verfassen.
Die Bedingungen waren heute eigentlich weitaus besser, zumindest hätte man das auf den ersten Blick meinen können. Auf den Bergspitzen wurden jedoch Windböen von bis zu 140 km/h vorausgesagt, also nicht wirklich ideales Wanderwetter. Wie auch immer, trotzdem habe ich mich an diesem Morgen von der Schwägalp aus auf den Weg gemacht. Bis zum Einstieg in die Nasenlöcher Route hatte ich grosse Bedenken, ob mein Vorhaben unter diesen Umständen Sinn machen würde. Ich habe mehrmals daran gedacht, die Sache abzubrechen. Hinter der Chammhalde wurde der Wind dann aber doch weniger und beim Einstieg in die Nasenlöcher war es sogar fast windstill. Wie bereits erwähnt, die Bedingungen waren eigentlich perfekt, die ansonsten meist etwas schmierige und feuchte Route war relativ trocken und gut zu begehen. Auch das mühsame Gras im unteren Teil war unterdessen auch nicht mehr so üppig wie im Frühjahr. Anfangs folgten mir noch zwei jüngere Bergsteiger aus Deutschland welche mit Turnschuhen und eher dürftiger Ausrüstung unterwegs waren. Sie müssen wohl irgendwann umgekehrt sein, denn sobald der felsige Teil anfing konnte ich sie nicht mehr ausfindig machen. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich den Alpstein für mich allein, ich bin dann erst wieder auf dem Rückweg im Bereich der Potersalp auf weitere Personen getroffen.
Der Aufstieg über die Nasenlöcher Route verlief problemlos, erstmals konnte ich auch die Schlüsselstelle im Auf- sowie im Abstieg ohne Zuhilfenahme der Drahtseile und Eisenstifte klettern. Mehr sorgen bereitet mir dann später der Wind, der im Bereich der Hinter Öhrligrueb wieder richtig Fahrt aufnahm. Nachdem ich die ärgsten Windböen noch abwartete, war dann auch die Besteigung des Öhrli nur noch Formsache und so konnte ich den Gipfel bereits zum zweiten Mal erreichen. Der Aufenthalt auf dem Gipfel war jedoch äusserst kurz und nach 2-3 Fotos machte ich mich auch wieder an den Abstieg. Über die gleiche Route bin ich wieder zur heute wenig besuchten Schwägalp (Luftseilbahn war ausser Betrieb) zurück gekehrt. Sollte das gute Wetter noch ein paar Wochen anhalten, so werde ich hoffentlich in diesem Jahr noch eine weitere Tour im Alpstein unternehmen können.
Tourengänger:
Bolivar

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