Wetterpech am Chilchlistock
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Auf den markanten Chilchlistock hatte ich schon seit einiger Zeit ein Auge geworfen, denn meine bevorzugte Quelle für die Urner Alpen (SAC-Führer vom AACZ, Jahrgang 1905) beschreibt den Aufstieg von Guttannen so, dass er durchaus machbar sein sollte. Nun ergab es sich aber, dass
GRG vor ein paar Wochen genau diese Route begangen und bestens dokumentiert hat (Danke!).
Der Wetterbericht war für heute ziemlich unsicher, so war von vornherein eine gewisse Wahrscheinlichkeit eines Misserfolgs gegeben. Also nahm ich mal ein paar Gefässe mit, um allenfalls noch Heidelbeeren sammeln zu können, die im Oberhasli normalerweise reichlich vorkommen. Die erste Überraschung ergab sich schon mal bei der Anfahrt, denn der Neuschnee der letzten paar Tage lag deutlich tiefer hinunter als ich es erwartet hatte.
Von Guttannen stieg ich auf dem effizienten, aber an sich gesperrten Weg nach Rotlaui auf. Die Sperrung ist wegen ein paar abgerutschter Stellen unterhalb der oberen Hütten erfolgt, aber bei trockener Witterung und guter Sicht ist der Weg gut zu begehen (aber Obacht auf Löcher im Boden). Kurz vor der Hütte erreichte ich ein gutes Heidelbeerfeld und machte schon mal eine erste Ernte. Die Hütte von Ober Rotlaui ist übrigens offen und für ein Notbiwak geeignet. Nun etwas auf dem Weg Richtung Steinhüs, bis auf etwa 2020 m der Schafweg abzweigt, der nach Homad und damit an den Fuss des Chilchlistocks führt.
Dieser Schafweg ist durchgehend vorhanden, auch über die Moräne des einstiegen Homadgletschers bis auf etwa 2420 m. An zwei Stellen sind unangenehme, schuttige Runsen zu überwinden (T5). Der Einstieg in den Hang, über den man zur Chilchlilimmi aufsteigt, ist hier sehr offensichtlich: Über einen Schutthang zu einem Einschnitt mit Rinnsal, kurz hinauf und dann links hinaus in gemischtes grasig-felsiges Gelände. Hierin würde man nun schräg rechts haltend aufsteigen. Das tat ich auch, aber auf etwa 2500 m wurde das Gelände gründlich eingenebelt, so dass ich mich lieber wieder an den Rückzug machte. Das war ein guter Entscheid, denn nach einer Viertelstunde kam ein unerwarteter und heftiger Schneeschauer daher, sogar mit Donnergrollen begleitet. So war der Abstieg recht unangenehm, aber als ich in Steinhüs war (schöne offene Hütte der Bäuertgemeinde Guttannen), zeigten sich schon wieder Aufhellungen. Dies allerdings nur zeitweise, denn kurz vor Guttannen wurde ich noch einmal gründlich verregnet.
Naja, neues Jahr, neuer Versuch...

Der Wetterbericht war für heute ziemlich unsicher, so war von vornherein eine gewisse Wahrscheinlichkeit eines Misserfolgs gegeben. Also nahm ich mal ein paar Gefässe mit, um allenfalls noch Heidelbeeren sammeln zu können, die im Oberhasli normalerweise reichlich vorkommen. Die erste Überraschung ergab sich schon mal bei der Anfahrt, denn der Neuschnee der letzten paar Tage lag deutlich tiefer hinunter als ich es erwartet hatte.
Von Guttannen stieg ich auf dem effizienten, aber an sich gesperrten Weg nach Rotlaui auf. Die Sperrung ist wegen ein paar abgerutschter Stellen unterhalb der oberen Hütten erfolgt, aber bei trockener Witterung und guter Sicht ist der Weg gut zu begehen (aber Obacht auf Löcher im Boden). Kurz vor der Hütte erreichte ich ein gutes Heidelbeerfeld und machte schon mal eine erste Ernte. Die Hütte von Ober Rotlaui ist übrigens offen und für ein Notbiwak geeignet. Nun etwas auf dem Weg Richtung Steinhüs, bis auf etwa 2020 m der Schafweg abzweigt, der nach Homad und damit an den Fuss des Chilchlistocks führt.
Dieser Schafweg ist durchgehend vorhanden, auch über die Moräne des einstiegen Homadgletschers bis auf etwa 2420 m. An zwei Stellen sind unangenehme, schuttige Runsen zu überwinden (T5). Der Einstieg in den Hang, über den man zur Chilchlilimmi aufsteigt, ist hier sehr offensichtlich: Über einen Schutthang zu einem Einschnitt mit Rinnsal, kurz hinauf und dann links hinaus in gemischtes grasig-felsiges Gelände. Hierin würde man nun schräg rechts haltend aufsteigen. Das tat ich auch, aber auf etwa 2500 m wurde das Gelände gründlich eingenebelt, so dass ich mich lieber wieder an den Rückzug machte. Das war ein guter Entscheid, denn nach einer Viertelstunde kam ein unerwarteter und heftiger Schneeschauer daher, sogar mit Donnergrollen begleitet. So war der Abstieg recht unangenehm, aber als ich in Steinhüs war (schöne offene Hütte der Bäuertgemeinde Guttannen), zeigten sich schon wieder Aufhellungen. Dies allerdings nur zeitweise, denn kurz vor Guttannen wurde ich noch einmal gründlich verregnet.
Naja, neues Jahr, neuer Versuch...
Tourengänger:
Zaza

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