Das Eiskögele - ein leichter 3oooer mit gewaltigen Nahblicken
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Noch einmal heißt es diesen Sommer: raus aus der Hitze! Ich werde mir mit dem Sven schnell darüber einig, das Wochenende über in höheren Regionen zu verbringen - so nehmen wir uns ein Quartier in Obergurgl und von dort ein paar 3000er unter die Hufe. Am ersten Tag sollte es das Eiskögele sein - ein kleiner schuttiger Muggl im Banne der eindrücklichen Seelenkögl. Wir hatten ja damit gerechnet, uns den Weg im Gelände selbst suchen zu müssen, aber nix da - Wegweiser, Markierungen machen den Berg zum leichten Wander-Dreitausender, und bald erhält er wohl noch einen Klettersteig über den Nordgrat, wie Eisenstangen und eingerollte Drahtseile am Gipfel nahelegen.....
Also los. Wegen eines am Fernpass liegengebliebenen slowenischen LKW mitten im morgendlichen Reiseverkehr kommen wir moderat genervt erst gegen 11 in Obergurgl an. Wir können gleich am Ende der Ortschaft losgehen, normalerweise stellt man sein Auto auf dem großen, kostenfreien Parkplatz am Ortseingang ab. Am Ende des Ortes auf jeden Fall links halten und auf den breiten Schotterweg, der entlang der Gondelbahn zur Hohen Mut recht schweißtreibend bergan führt. An einer hässlichen Station zweigt die Bahn ab, der Weg führt weiter recht stramm bergan und schließlich am Eingang zum Rotmoostal zur Schönwieshütte. Auch diese ist eine Baustelle, passt gut zum bisherigen Ambiente, aber naja. Eine Stunde bis hier, T1. Weiter nun auf dem Fahrweg geht es mit gut Höhenverlust um den Gipfelkörper des Hangerer herum und schließlich in den Talschluss des Gurgler Tals. Am Ende führt der Fahrweg mithilfe ein paar Kehren eine Steilstufe hinauf und wieder ein paar Meter hinab zur Langtalereckhütte, die wir nach einer weiteren Stunde (also insg. 2h ab Obergurgl) erreichen; immer noch T1. Der lange Hatsch ist nun vorbei, jetzt bewegen wir uns nur noch auf markierten Wegen weiter.
Nach der Kaffeepause an der Hütte steigen wir den Weg entlang, der links vom Weiterweg zum Hochwildehaus abzweigt und auf der Ostseite des Langtals recht lange [sic!] quert. Danach schwingt er sich den Hang auf und landet auf einem grasigen Plateau. Von diesem ist eine nicht zu garstige Steilstufe zu überwinden, nach rechts zweigt ein neu angelegter Weg nach Südtirol ab. Wir gehen nach langer Pause nach links und auf guten Spuren (T3) dem langgezogenen Westrücken des Eiskögeles entgegen. Diesen geht's am Ende noch recht zach aber einfach durch Blockschutt hinauf (T3). Man gelangt auf den Vorgipfel und muss nur noch durch eine kleine Mulde, um das mit einem chicen Steinmanndl markierte Eiskögele zu erreichen. Gehzeit ab Langtalereckhütte gut 2h.
Ja, hier oben lässt sichs aushalten. TShirt-Wetter auf knapp 3300m, ein leichtes Lüftchen umspielt die Nase und die Sonne wärmt. Toll! Wir rasten ausgiebig und genießen die eindrücklichen Nahblicke auf die benachbarten höheren Gipfel und die weitläufigen Gletscher. Schließlich brechen wir aber doch wieder auf und steigen den gleichen Weg wieder hinab zur Hütte. Dort angekommen ist grad Essenszeit, und wir ergattern beim netten Wirt noch zwei Portionen Spaghetti Bolognese, prima! Zurück dann zieht sich's über den Fahrweg etwas, aber macht nix, es wird langsam dunkel, und das Alpenglühn ist auch nicht zu verachten. An der Schönwieshütte kommen ein paar edle Rösser angetrabt und beschnuppern uns neugierig. Und zurück in Obergurgl (3 1/2h Gehzeit für den Abstieg) ist's schon dunkel und kühl, so dass wir eine ungewönlich angenehm temperierte Nacht in großer Höhe vor uns haben. Und erholen sollten wir uns gut, denn morgen geht's schließlich weiter.....!
Also los. Wegen eines am Fernpass liegengebliebenen slowenischen LKW mitten im morgendlichen Reiseverkehr kommen wir moderat genervt erst gegen 11 in Obergurgl an. Wir können gleich am Ende der Ortschaft losgehen, normalerweise stellt man sein Auto auf dem großen, kostenfreien Parkplatz am Ortseingang ab. Am Ende des Ortes auf jeden Fall links halten und auf den breiten Schotterweg, der entlang der Gondelbahn zur Hohen Mut recht schweißtreibend bergan führt. An einer hässlichen Station zweigt die Bahn ab, der Weg führt weiter recht stramm bergan und schließlich am Eingang zum Rotmoostal zur Schönwieshütte. Auch diese ist eine Baustelle, passt gut zum bisherigen Ambiente, aber naja. Eine Stunde bis hier, T1. Weiter nun auf dem Fahrweg geht es mit gut Höhenverlust um den Gipfelkörper des Hangerer herum und schließlich in den Talschluss des Gurgler Tals. Am Ende führt der Fahrweg mithilfe ein paar Kehren eine Steilstufe hinauf und wieder ein paar Meter hinab zur Langtalereckhütte, die wir nach einer weiteren Stunde (also insg. 2h ab Obergurgl) erreichen; immer noch T1. Der lange Hatsch ist nun vorbei, jetzt bewegen wir uns nur noch auf markierten Wegen weiter.
Nach der Kaffeepause an der Hütte steigen wir den Weg entlang, der links vom Weiterweg zum Hochwildehaus abzweigt und auf der Ostseite des Langtals recht lange [sic!] quert. Danach schwingt er sich den Hang auf und landet auf einem grasigen Plateau. Von diesem ist eine nicht zu garstige Steilstufe zu überwinden, nach rechts zweigt ein neu angelegter Weg nach Südtirol ab. Wir gehen nach langer Pause nach links und auf guten Spuren (T3) dem langgezogenen Westrücken des Eiskögeles entgegen. Diesen geht's am Ende noch recht zach aber einfach durch Blockschutt hinauf (T3). Man gelangt auf den Vorgipfel und muss nur noch durch eine kleine Mulde, um das mit einem chicen Steinmanndl markierte Eiskögele zu erreichen. Gehzeit ab Langtalereckhütte gut 2h.
Ja, hier oben lässt sichs aushalten. TShirt-Wetter auf knapp 3300m, ein leichtes Lüftchen umspielt die Nase und die Sonne wärmt. Toll! Wir rasten ausgiebig und genießen die eindrücklichen Nahblicke auf die benachbarten höheren Gipfel und die weitläufigen Gletscher. Schließlich brechen wir aber doch wieder auf und steigen den gleichen Weg wieder hinab zur Hütte. Dort angekommen ist grad Essenszeit, und wir ergattern beim netten Wirt noch zwei Portionen Spaghetti Bolognese, prima! Zurück dann zieht sich's über den Fahrweg etwas, aber macht nix, es wird langsam dunkel, und das Alpenglühn ist auch nicht zu verachten. An der Schönwieshütte kommen ein paar edle Rösser angetrabt und beschnuppern uns neugierig. Und zurück in Obergurgl (3 1/2h Gehzeit für den Abstieg) ist's schon dunkel und kühl, so dass wir eine ungewönlich angenehm temperierte Nacht in großer Höhe vor uns haben. Und erholen sollten wir uns gut, denn morgen geht's schließlich weiter.....!
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