Klassische Speer-Rundtour
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Die wohl schönste Nagelfluh-Tour der Schweiz an einem schwülen Sommermorgen
Vor rund 15 Jahren las ich im Churfirsten-Führer das erste Mal von der Speer-Rundtour und probierte sie kurz darauf aus. Damals hörte sich die Runde ganz schön wild an und viele Fragezeichen standen im Raum. Heute ist die Tour auf Hikr vielfach beschrieben und bebildert. Gleich wie bei anderen Hikr-Klassikern (z.B. Hörnli-Westwand) haben die Begehungen in den letzten Jahren stark zugenommen, so dass sich nun eine erstaunlich deutliche Wegspur ausgebildet hat. Die Runde, welche den Kettenweg an der Speer Nordkante mit der fantastischen Gratüberschreitung übers Grappenhorn und der Traverse des Chüemettlers verbindet, stellt für mich immer noch die wohl lohnendste Tour in der Schweizer Nagelfluh dar. Die Schwierigkeiten bleiben im moderaten T5-Bereich, wenn man kurze Umgehungen in Kauf nimmt. Die strikte Begehung des Grates, welche ich erst heute erstmals machte, ist etwas schwieriger und weist ein paar kurze Passagen auf, die knapp ins T6 gehen.
Von Wengi bei schweiss-treibenden Temperaturen zügig an den Fuss des Chli Speer und über dessen immer wieder schönen NW-Grat zum Gipfel (steiles Gras, Trittspuren, T5). Auch im nächsten Aufschwung muss etwas geklettert werden. Dann ist der Bergweg wieder erreicht und - wie in guten alten Zeiten - steige ich in 20min entlang der Ketten zum Speer-Gipfel. Ich finde den Steig sehr schön: zweckmässig ausgebaut und landschaftlich atemberaubend. Nach kurzer Pause geht es weiter über den Grat. Man folgt alles ziemlich genau der Schneide. Ein felsiges Gratstück könnte nordseitig umgangen werden. Kurz vor dem tiefsten Punkt zwischen Speer und Grappenhorn wird der Grat anspruchsvoller und etwas exponierter. Einen Teil des Gegenanstiegs zum Grappenhorn könnte man einfacher auf einem breiten Band der Nordflanke umgehen, der Aufschwung kann aber auch direkt geknackt werden (sehr steile Grastritte, kurz T6, im Abstieg wohl eher haarig). Vom Grappenhorn etwas nach Süden absteigen, bis man in leichter Kletterei die Stufe überwinden kann (T5). Anschliessend durch teils urwaldähnliche Vegetation und über mehrere Zäune hinunter zum Furggli. Über den Chüemettler und dessen Nordkante (T4) hinunter nach Bogmen und nach Wengi.
Durchgangszeiten:
Wengi: 9.35
Speer: 10.50
Chüemettler: 11.55
Wengi: 12.40
Vor rund 15 Jahren las ich im Churfirsten-Führer das erste Mal von der Speer-Rundtour und probierte sie kurz darauf aus. Damals hörte sich die Runde ganz schön wild an und viele Fragezeichen standen im Raum. Heute ist die Tour auf Hikr vielfach beschrieben und bebildert. Gleich wie bei anderen Hikr-Klassikern (z.B. Hörnli-Westwand) haben die Begehungen in den letzten Jahren stark zugenommen, so dass sich nun eine erstaunlich deutliche Wegspur ausgebildet hat. Die Runde, welche den Kettenweg an der Speer Nordkante mit der fantastischen Gratüberschreitung übers Grappenhorn und der Traverse des Chüemettlers verbindet, stellt für mich immer noch die wohl lohnendste Tour in der Schweizer Nagelfluh dar. Die Schwierigkeiten bleiben im moderaten T5-Bereich, wenn man kurze Umgehungen in Kauf nimmt. Die strikte Begehung des Grates, welche ich erst heute erstmals machte, ist etwas schwieriger und weist ein paar kurze Passagen auf, die knapp ins T6 gehen.
Von Wengi bei schweiss-treibenden Temperaturen zügig an den Fuss des Chli Speer und über dessen immer wieder schönen NW-Grat zum Gipfel (steiles Gras, Trittspuren, T5). Auch im nächsten Aufschwung muss etwas geklettert werden. Dann ist der Bergweg wieder erreicht und - wie in guten alten Zeiten - steige ich in 20min entlang der Ketten zum Speer-Gipfel. Ich finde den Steig sehr schön: zweckmässig ausgebaut und landschaftlich atemberaubend. Nach kurzer Pause geht es weiter über den Grat. Man folgt alles ziemlich genau der Schneide. Ein felsiges Gratstück könnte nordseitig umgangen werden. Kurz vor dem tiefsten Punkt zwischen Speer und Grappenhorn wird der Grat anspruchsvoller und etwas exponierter. Einen Teil des Gegenanstiegs zum Grappenhorn könnte man einfacher auf einem breiten Band der Nordflanke umgehen, der Aufschwung kann aber auch direkt geknackt werden (sehr steile Grastritte, kurz T6, im Abstieg wohl eher haarig). Vom Grappenhorn etwas nach Süden absteigen, bis man in leichter Kletterei die Stufe überwinden kann (T5). Anschliessend durch teils urwaldähnliche Vegetation und über mehrere Zäune hinunter zum Furggli. Über den Chüemettler und dessen Nordkante (T4) hinunter nach Bogmen und nach Wengi.
Durchgangszeiten:
Wengi: 9.35
Speer: 10.50
Chüemettler: 11.55
Wengi: 12.40
Tourengänger:
Delta

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