Bayerischer Schinder (1796m) - Ruhige Bike&Hike-Variante von Kreuth durch das Sagbachtal


Publiziert von sven86 , 1. August 2015 um 18:33.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 1 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1030 m
Strecke:30 km (davon 24 km Rad)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:kostenlose P. in Kreuth (alternativ 3 € in Wildbad Kreuth)
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehrmöglichkeit an der Schwaigalm kurz hinter Wildbad Kreuth

Der beliebte Doppelgipfel des Schinders wird zumeist aus Norden von der Valepp aus angesteuert. Auf dem alternativen Zustieg aus Westen von Kreuth durch das lange Sagenbachtal, wie auch ähnlich schon vom Ludiger vorgestellt hat man hingegen bis auf den finalen Gipfelanstieg weitgehend seine Ruhe. Heute war hier nur noch ein weiterer Berggänger auf dieser Route unterwegs, darüber hinaus natürlich noch einige Mountainbike-Fahrer auf der Valepp-Rundtour.

Bei Start bereits am kostenlosen Parkplatz in Kreuth spart man drei Euro, dafür sind aber zunächst gut zwei Kilometer auf der vielbefahrenen, nur leicht ansteigenden Straße nach Wildbad Kreuth zurückzulegen. Dort geht es der Beschilderung zum Schinder entlang auf dem recht gut geschotterten Fahrweg in das bewaldete Sagenbachtal hinein. Zunächst nur leicht ansteigend mit wenigen etwas steileren Passagen zieht es nach der Langenaualm merklich an (etwa 7-9%), bis schließlich das Raddeport kurz vor der Bayralm erreicht wird.

Insgesamt werden bis dorthin auf 15 Kilometern 330 Höhenmeter überwunden, wofür ich 1:15 Stunden benötige, für die Abfahrt eine gute halbe Stunde.

Am Raddepot ist der Schinder ausgeschildert. Ohne größere Aussicht geht es auf gutem Steig durch den Wald hinauf zur Rieselbergalm, wo sich erstmals das Panorama Richtung Halserspitz und Risserkogel öffnet. Über einen kleinen Sattel geht es dann etwas hinunter zu den Almflächen der Ritzelbergalm, wo der weitere Wegverlauf zum Schinder anfangs nicht ganz klar ist. Im Grasgelände erkennt man aber früher oder später Markierungen und dann die wieder deutlichere Steiganlage. Ein Schild verweist hier auf den "leichten Anstieg zum Schinder" etwas weiter östlich (rechts), die direkte Variante etwas linkerhand ist aber ebenfalls markiert. Ohne besondere Schwierigkeiten (oberer T2-Bereich) erreicht man dann etwas westlich des Schindertores den finalen Gipfelaufstieg.

Nun etwas schrofiger (T3) wird alsbald der Bayerische Schinder gewonnen, wo heute schon die eine oder andere Partie unterwegs war; übermäßig überlaufen war es aber nicht. Für die Gipfelrast bietet sich neben dem gipfelschmucklosen Hauptgipfel auch der wenige Meter entfernte, etwas niedrigere Kreuzgipfel an. Notfalls könnte man wohl auch mit etwas Latschenkampf auf zwei weitere nahegelegene Nebengipfel ausweichen. Für den Fußaufstieg habe ich 1:45 std. benötigt (etwas mehr als angeschrieben), für den gesamten Aufstieg also drei Stunden. Den österreichischen Schinder habe ich mir dann allerdings aufgrund der zunehmenden Eintrübung gespart, dieser schien auch etwas mehr besucht zu sein.

Tourengänger: sven86


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