Öfnerspitze (2576 m) & Co. - einsame Gipfel im Schatten des Großen Krottenkopfs
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Neben dem Hochvogel und der Trettachspitze ist der Große Krottenkopf eines der Schaustücke der Allgäuer Alpen. Neben dem Attribut der Höchste im "Ländle" zu sein, punktet er vor allem mit seinem dominanten Erscheinungsbild. Kein Wunder, dass er deshalb jährlich Massen an Bergwanderern in seinen Bann zieht. Wie so oft gibt es jedoch im Bereich der bekannten und häufig besuchten Berge, auch die eher wenig beachteten Außenseiter...
Nach unserer gestrigen Tour auf die
Ramstallspitze, ging es heute auf drei relativ selten besuchte Gipfel oberhalb der Kemptner Hütte. Während Öfnerspitze und Krottenspitze noch gelegentlich Besuch erhalten, kann man die Hornbachspitze mit Sicherheit zu einem der am seltensten besuchten Gipfeln der Allgäuer Alpen zählen. Erst letztes Jahr war ich mit
yuki oben. Nachdem das Gipfelbuch vollkommen durchnässt war, haben wir ein neues raufgebracht. Einträge sind willkommen!
Route:
Kemptner Hütte - Oberes Mädelejoch - Hornbachspitze - Öfnerspitze - Krottenspitze - Öfnerspitze - Obere Roßgumpenalpe - Untere Roßgumpenalpe - Cafe Uta - Holzgau
Zur Schwierigkeit:
Hornbachspitze T3-T4. Der Anstieg über den Südwestgrat der Öfnerspitze bewegt sich durchgehend im T4 Bereich und erfordert leichte aber teilweise brüchige Kletterei I+. Der Übergang zur Krottenspitze ist ein wenig anspruchsvoller. T4+ I+
Tourenbericht:
Nach einem schönen Abend auf der Kemptner Hütte machen wir uns schon früh auf den Weg in Richtung Muttlerkopf. An einer markanten Kehre verlassen wir den markierten Weg auf schwachen Pfadspuren ins Öfnerkar.
Der Anstieg zur Hornbachspitze wurde von mir bereits beschrieben.
Hornbachspitze (2533 m) - Im Schatten der Krottenkopf Nordwand
Zurück im Kar, gilt es nun die markante Doppelscharte zwischen Muttlerkopf und Öfnerspitze zu erreichen. Der schweißtreibende Anstieg ist komplett weglos und erfordert bereits Trittsicherheit. An der Scharte angekommen, folgen wir den überraschend zahlreichen Markierungen hinauf zum Gipfel der Öfnerspitze. Alternativ ließe sich der etwas brüchige Südwestgrat westseitig über Bänder umgehen. Unserer Meinung nach jedoch weniger lohnend.
Der Übergang zur Krottenspitze stellt hohe Ansprüche an die Trittfestigkeit des Aspiranten. Die Steinschlaggefahr ist zudem nicht zu unterschätzen! Ein Helm sollte unbedingt mit! Es lässt sich kaum vermeiden auch teils handtellergroße Steine loszutreten.
Am Gipfel der Krottenspitze dann die große Überraschung. Gut jeder zehnte Besucher wählt den anspruchsvollen und berüchtigten Anstieg über den Krottenspitzgrat. Stellen IV. Auch andere einsame Anstiege sind im Gipfelbuch verzeichnet. Die Begeher sind meist Wiederholungstäter. Auch einige Hikr´s haben sich hier bereits verewigt.
Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg zurück zur Scharte vor dem Muttlerkopf. Da ich meinen Rucksack im Kar deponiert habe und bereits auf dem Muttler war, verabschiede ich mich von Andy und mache mich auf dem bezeichneten Rückweg nach Holzgau.
Anmerkung:
Beim Anstieg zur Öfnerspitze handelt es sich um eine anspruchsvolle und ernste Bergtour, die neben guter Trittsicherheit trotz Markierungen ein gewisses Maß an Orientierungssinn erfordert! Der Übergang zur Krottenspitze ist äußerst brüchig und steinschlaggefährdet. Für Ungeübte definitiv nicht zu empfehlen!
Fazit: Äußerst lohnende und aussichtreiche Runde. Trotz Hüttennähe sind die Gipfel alles andere als überlaufen.
Nach unserer gestrigen Tour auf die


Route:
Kemptner Hütte - Oberes Mädelejoch - Hornbachspitze - Öfnerspitze - Krottenspitze - Öfnerspitze - Obere Roßgumpenalpe - Untere Roßgumpenalpe - Cafe Uta - Holzgau
Zur Schwierigkeit:
Hornbachspitze T3-T4. Der Anstieg über den Südwestgrat der Öfnerspitze bewegt sich durchgehend im T4 Bereich und erfordert leichte aber teilweise brüchige Kletterei I+. Der Übergang zur Krottenspitze ist ein wenig anspruchsvoller. T4+ I+
Tourenbericht:
Nach einem schönen Abend auf der Kemptner Hütte machen wir uns schon früh auf den Weg in Richtung Muttlerkopf. An einer markanten Kehre verlassen wir den markierten Weg auf schwachen Pfadspuren ins Öfnerkar.
Der Anstieg zur Hornbachspitze wurde von mir bereits beschrieben.

Zurück im Kar, gilt es nun die markante Doppelscharte zwischen Muttlerkopf und Öfnerspitze zu erreichen. Der schweißtreibende Anstieg ist komplett weglos und erfordert bereits Trittsicherheit. An der Scharte angekommen, folgen wir den überraschend zahlreichen Markierungen hinauf zum Gipfel der Öfnerspitze. Alternativ ließe sich der etwas brüchige Südwestgrat westseitig über Bänder umgehen. Unserer Meinung nach jedoch weniger lohnend.
Der Übergang zur Krottenspitze stellt hohe Ansprüche an die Trittfestigkeit des Aspiranten. Die Steinschlaggefahr ist zudem nicht zu unterschätzen! Ein Helm sollte unbedingt mit! Es lässt sich kaum vermeiden auch teils handtellergroße Steine loszutreten.
Am Gipfel der Krottenspitze dann die große Überraschung. Gut jeder zehnte Besucher wählt den anspruchsvollen und berüchtigten Anstieg über den Krottenspitzgrat. Stellen IV. Auch andere einsame Anstiege sind im Gipfelbuch verzeichnet. Die Begeher sind meist Wiederholungstäter. Auch einige Hikr´s haben sich hier bereits verewigt.
Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg zurück zur Scharte vor dem Muttlerkopf. Da ich meinen Rucksack im Kar deponiert habe und bereits auf dem Muttler war, verabschiede ich mich von Andy und mache mich auf dem bezeichneten Rückweg nach Holzgau.
Anmerkung:
Beim Anstieg zur Öfnerspitze handelt es sich um eine anspruchsvolle und ernste Bergtour, die neben guter Trittsicherheit trotz Markierungen ein gewisses Maß an Orientierungssinn erfordert! Der Übergang zur Krottenspitze ist äußerst brüchig und steinschlaggefährdet. Für Ungeübte definitiv nicht zu empfehlen!
Fazit: Äußerst lohnende und aussichtreiche Runde. Trotz Hüttennähe sind die Gipfel alles andere als überlaufen.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)