Der "Stockzahn" von Gramais-Gr.Leiterspitze(2750m)
|
||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Große Leiterspitze, von den Einheimischen auch "Stockzahn" genannt gehört zu den schönsten Gipfelgestalten der Lechtaler Alpen. Der oberste Bereich hat von Gramais aus gesehen tatsächlich die Form eines Zahns und scheint unendlich weit entfernt zu sein. Ganz so schlimm ist es nicht, aber die Besteigung ist trotz Markierungen kein gemütlicher Spaziergang. Lange Schuttpassagen kosten Kraft und ganz oben ist es teilweise auch ordentlich ausgesetzt.
Start in Gramais zuerst hinter zum Branntweinboden, dann über den Bach und steil nach oben Richtung Sacktal. Anfangs durch dichte Vegetation mit wenig Sicht, später öffnet sich das Tal und bietet einen Aufstieg in freundlicher blumenübersäter Umgebung zum Alblitjöchl. Dort gibt es gewisse Orientierungsprobleme, weil keine Markierungen mehr sichtbar sind.
Vom Joch steigt man kurz auf Gras abwärts und nach links um eine felsige Ecke herum. Dann leiten wieder gut sichtbare rote Punkte hinauf in ein schuttiges Kar. Dieses wirkt optisch viel flacher als es ist, ab hier wird es mühsam. Steiler Schutt und schrofige Passagen mit Geröllauflage fordern Trittsicherheit und Gleichgewichtsgefühl. Man steuert die Scharte mit dem charakteristischen Türmchen an, die die beiden Leiterspitzen voneinander trennt. Bis zu dieser Scharte ist die Route noch nicht ausgesetzt.
Anschließend erfolgt der Schlußanstieg mit leichter Kletterei (I) zum Gipfel, Ausgesetztheit und sehr unangenehmes Gehgelände erreichen fast ein unteres T5, ich habe dennoch nur T4+ vergeben, weil der T5-Anstieg zur Parzinnspitze doch deutlich anspruchsvoller ist und
ADI das Stück von der Scharte zum Gipfel als "leicht" bezeichnet hat.
Vom Gipfel, der seine Umgebung klar überragt hat man eine umfassende Aussicht über die Lechtaler Alpen und darüber hinaus.
Der Abstieg erfolgte auf demselben Weg. Direkt über ein sehr steiles Kar mit Schneefeld zum Mintschesee hinunter wäre landschaftlich wohl sehr reizvoll, das Gelände erschien mir aber zu gefährlich. Mein Begleiter
mabon hätte damit keine Probleme gehabt...
Eine weitere Möglichkeit wäre noch der etwas längere Weg durch das Bitterich.
Fazit: Eine der klassischen Lechtaltouren, für erfahrene Geher unbedingt empfehlenswert.
Start in Gramais zuerst hinter zum Branntweinboden, dann über den Bach und steil nach oben Richtung Sacktal. Anfangs durch dichte Vegetation mit wenig Sicht, später öffnet sich das Tal und bietet einen Aufstieg in freundlicher blumenübersäter Umgebung zum Alblitjöchl. Dort gibt es gewisse Orientierungsprobleme, weil keine Markierungen mehr sichtbar sind.
Vom Joch steigt man kurz auf Gras abwärts und nach links um eine felsige Ecke herum. Dann leiten wieder gut sichtbare rote Punkte hinauf in ein schuttiges Kar. Dieses wirkt optisch viel flacher als es ist, ab hier wird es mühsam. Steiler Schutt und schrofige Passagen mit Geröllauflage fordern Trittsicherheit und Gleichgewichtsgefühl. Man steuert die Scharte mit dem charakteristischen Türmchen an, die die beiden Leiterspitzen voneinander trennt. Bis zu dieser Scharte ist die Route noch nicht ausgesetzt.
Anschließend erfolgt der Schlußanstieg mit leichter Kletterei (I) zum Gipfel, Ausgesetztheit und sehr unangenehmes Gehgelände erreichen fast ein unteres T5, ich habe dennoch nur T4+ vergeben, weil der T5-Anstieg zur Parzinnspitze doch deutlich anspruchsvoller ist und

Vom Gipfel, der seine Umgebung klar überragt hat man eine umfassende Aussicht über die Lechtaler Alpen und darüber hinaus.
Der Abstieg erfolgte auf demselben Weg. Direkt über ein sehr steiles Kar mit Schneefeld zum Mintschesee hinunter wäre landschaftlich wohl sehr reizvoll, das Gelände erschien mir aber zu gefährlich. Mein Begleiter

Eine weitere Möglichkeit wäre noch der etwas längere Weg durch das Bitterich.
Fazit: Eine der klassischen Lechtaltouren, für erfahrene Geher unbedingt empfehlenswert.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)