Südwand Grassen 2'946m, Überschreitung
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Im Herbst 2014 konnte ich diese Tour zum ersten Mal absolvieren. Damals war ich so begeistert, das ich sie auf jeden Fall mit meinem Musikkollegen A. (Hochtourenkurs) wiederholen wollte. Seither konnte ich schon ein paar Hochtouren selbständig planen und durchführen, so das ich mir zutraute Kollege A. auf dieser Tour zu führen.
Zeiten (1 Tag, 4:15 Aufstiegszeit):
Start um ca. 7uhr bei Sustenbrüggli, Stössenfirn 8:15uhr, Start in die Grassen Südwand 9:40uhr, Gipfel 12:15uhr - Stössensattel 13:25uhr - Sustlihütte ca. 14:30, Sustenbrüggli 15:50uhr.
Bedingungen:
Gletscher (Stössenfirn unterhalb der Südwand) noch ziemlich gedeckt, die grossen Spalten sind aber schon zu sehen und teilweise schon richtig offen. Die Steilstufe im Gletscher ist schon blank, kann aber weiter rechts (noch) umgangen werden (wir gingen die blanke Steilstufe hoch). Steinschlag vom Wasenhorn (NO Flanke) auf den Stössenfirn und NW Flanke auf den Wendengletscher. Aber nicht auf die Stössenfirn Aufstiegsroute. Die Südwandroute ist schneefrei und trocken, sehr griffig. Die Kletterei macht dort riesig Spass. Alle Stände sind mit zwei grossen Bohrhaken versehen. In den unteren 3 Seillängen hat es immer 3 Bohrhaken. Im oberen Gratteil, nur in der ersten Seillänge. Danach glaube ich, hat es jeweils nur noch einen Haken (sonst Zackenschlingen...). Im oberen Gratteil habe ich nur 3 Seillängen gezählt, nicht 4 wie in der Topo der Sustlihütte beschrieben.
Der Grassengrat ist unproblematisch, überall fester Trittschnee. Abstieg bereits möglich bei P2'835m, ebenfalls über Schneefelder beim Stössensattel. Das dortige Fixseil muss man noch nicht verwenden. Stössenfirn unterhalb Stössensattel noch voll gedeckt, fester Trittschnee. Abstieg im Langlaufstil möglich.
Routenfindung:
Die Routenfindung in der Südwand funktioniert. Sogar ich als halbblinde Brillenschlange, habe die Bohrhaken von weitem gesehen. Nur in einer Seillänge im unteren Wandteil nicht. Hier erst nachdem ich etwas vom Stand höher geklettert bin. Kollege A. im Nachstieg und ich alles im Vorstieg.
Ausrüstung:
- 50m Einfachseil, 40m würden auch reichen
- Standmatarial
- Steigeisen/Pickel, Gletscherausrüstung
- ca. 6 Expressen
- 2 Zackenschlingen
- Friends hatten wir dabei, aber nur einmal am Grat verwendet (benötigt eigentlich nicht)
Ausser uns war nur noch eine Seilschaft vor uns unterwegs, aber schon etwas weiter voran. Sie haben den Gratteil dann aber glaube ich ausgelassen und sind in der Rinne neben dem Grat aufgestiegen. Auch eine Möglichkeit, wenn man sich vielleicht etwas übernommen hat.
Tolle Tour, glaube die könnte ich jedes Jahr einmal absolvieren. Gratulation an meinen Kollegen A., er hat die Tour bravourös gemeistert, obwohl er nicht so viel Klettertraining hat. Weiter so, bis nächstes WE.
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Zeiten (1 Tag, 4:15 Aufstiegszeit):
Start um ca. 7uhr bei Sustenbrüggli, Stössenfirn 8:15uhr, Start in die Grassen Südwand 9:40uhr, Gipfel 12:15uhr - Stössensattel 13:25uhr - Sustlihütte ca. 14:30, Sustenbrüggli 15:50uhr.
Bedingungen:
Gletscher (Stössenfirn unterhalb der Südwand) noch ziemlich gedeckt, die grossen Spalten sind aber schon zu sehen und teilweise schon richtig offen. Die Steilstufe im Gletscher ist schon blank, kann aber weiter rechts (noch) umgangen werden (wir gingen die blanke Steilstufe hoch). Steinschlag vom Wasenhorn (NO Flanke) auf den Stössenfirn und NW Flanke auf den Wendengletscher. Aber nicht auf die Stössenfirn Aufstiegsroute. Die Südwandroute ist schneefrei und trocken, sehr griffig. Die Kletterei macht dort riesig Spass. Alle Stände sind mit zwei grossen Bohrhaken versehen. In den unteren 3 Seillängen hat es immer 3 Bohrhaken. Im oberen Gratteil, nur in der ersten Seillänge. Danach glaube ich, hat es jeweils nur noch einen Haken (sonst Zackenschlingen...). Im oberen Gratteil habe ich nur 3 Seillängen gezählt, nicht 4 wie in der Topo der Sustlihütte beschrieben.
Der Grassengrat ist unproblematisch, überall fester Trittschnee. Abstieg bereits möglich bei P2'835m, ebenfalls über Schneefelder beim Stössensattel. Das dortige Fixseil muss man noch nicht verwenden. Stössenfirn unterhalb Stössensattel noch voll gedeckt, fester Trittschnee. Abstieg im Langlaufstil möglich.
Routenfindung:
Die Routenfindung in der Südwand funktioniert. Sogar ich als halbblinde Brillenschlange, habe die Bohrhaken von weitem gesehen. Nur in einer Seillänge im unteren Wandteil nicht. Hier erst nachdem ich etwas vom Stand höher geklettert bin. Kollege A. im Nachstieg und ich alles im Vorstieg.
Ausrüstung:
- 50m Einfachseil, 40m würden auch reichen
- Standmatarial
- Steigeisen/Pickel, Gletscherausrüstung
- ca. 6 Expressen
- 2 Zackenschlingen
- Friends hatten wir dabei, aber nur einmal am Grat verwendet (benötigt eigentlich nicht)
Ausser uns war nur noch eine Seilschaft vor uns unterwegs, aber schon etwas weiter voran. Sie haben den Gratteil dann aber glaube ich ausgelassen und sind in der Rinne neben dem Grat aufgestiegen. Auch eine Möglichkeit, wenn man sich vielleicht etwas übernommen hat.
Tolle Tour, glaube die könnte ich jedes Jahr einmal absolvieren. Gratulation an meinen Kollegen A., er hat die Tour bravourös gemeistert, obwohl er nicht so viel Klettertraining hat. Weiter so, bis nächstes WE.
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Hike partners:
markus1968
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