Glockhauser (3021m) in den südlichen Ötztaler Apen


Publiziert von Riosambesi , 25. Juni 2015 um 22:26.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:25 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:12km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ab Reschenpass 5km Richtung Meran, dann in Graun beschildert in das Langtauferer Tal. Kostenlose Parkplätze in Melag
Kartennummer:Sentres-App

Schon wegen der großartigen Umgebung mit Weißkugel, Weißseespitze, Langtauferer Spitze etc. versprechen Touren im Langtauferer Tal, das vom Reschenpass aus schnell erreichbar ist, etwas Besonderes zu werden.

Der Glockhauser selbst ist eher eine unspektakuläre Erhebung südwestlich der vergletscherten Ötztaler Alpen. Es gibt keinen Weg oder markierten Steig zum Gipfel und wird wohl normalerweise nur im Winter von Tourenschi´lern bestiegen.

Für Schneeschuhe ist vor allem der untere Bereich mit der langen Querung in das Seitental nicht sonderlich angenehm zu gehen, deswegen habe ich gewartet bis sich der Schnee in höhere Lagen zurückgezogen hat.

 

Der große Parkplatz am Straßenende im Langtauferer Tal beim Weiler Melag ist überraschend voll, Busse mit Rentnern werden hierher gekarrt, die man aber alle auf dem Weg zum Glockhauser nicht sehen wird, wie zu erwarten war begegnet mir auf dem Weg kein anderer Berggänger.

 

Das Stück in das enge Seitental hinein laufe ich auf dem Wanderweg, außer Tieren mit eigenartigen Frisuren (siehe Foto) ist dieser Teil der weniger spektakuläre.

Etwa bei P2300 verlasse ich den markierten Weg und steige weglos den Hang hinauf in des sog. Mitterkar.

Nach einer Steilstufe kann man den Gipfel des Glockhausers sehen, über Mulden und Blockwerk bewege ich mich langsam darauf zu. Ab P2550 lassen sich die Schneefelder nicht mehr sinnvoll umgehen und die Schneeschuhe kommen zum Einsatz.

Je näher der Gipfel kommt desto langsamer wird das Tempo. Weniger wegen Erschöpfung als durch den ständigen Wechsel von weichem zu festen Schnee, zwischendurch immer wieder felsige Passagen, vor allem unterhalb des Gipfels.

 

Eine simple Holzstange dient als Gipfelzeichen, die Aussicht ist dagegen erstklassig.

Der nahe Glockturm im Nordosten, die Weißseespitze mit ihrer schneeweißen Gipfelkuppe, natürlich die Weißkugel und etliche andere vergletscherte Ötztaler.

Auf der anderen Seite des Langtauferer Tals ist das Falbenairtal mit Mitterloch Spitze und Tiergartenspitze.

 

Abstieg auf ähnlichem Weg.

 

Gehzeit Aufstieg 3h45 (in sehr moderatem Tempo)

Gehzeit Abstieg 2h45

 

Schwierigkeit: Wanderweg T2 bis P2300; dann erst Grashänge, später Geröll, Blockwerk und Schneefelder (T2-T3; WT2-WT3)


Tourengänger: Riosambesi


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