Falbenairspitze (3199m)


Publiziert von Gipfelstürmer94 , 20. Oktober 2019 um 10:08.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:30 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 1441 m
Abstieg: 1441 m
Strecke:18,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vom Reschenpass oder Meran die SS40 bis GRaun am Reschensee hier abbiegen in das Langtauferer Tal und bis Melag das Tal hinter.
Kartennummer:Tabacco 43

Wege in der Weglosigkeit

Es bedarf schon viel Abenteuerlust und eine gewisse Menge Mut um die Valbanairspitze sich als Tagesziel zu setzen, denn die Informationslage ist recht dürftig. Und so starte ich 9.00 am Parkplatz in Melag im Langtauferer Tal. Im schnellen Schritt erreiche ich schon nach 30min die Melager Alm und gehe auf dem Weg Nr 5 in Richtung Planeilscharte hinauf. Der Weg geht als Fahrweg durch den Wald hinauf. Oberhalb der Baumzone zweigt nun der Weg Nr 17A ab, diesem folge ich. Er geht auf der Höhe bleibend durch die Almwiese und so komme in das nächste Tal. Hier an einem Stein ist der Gipfel sogar beschriftet, wo es über hieß das eine Tour hinauf weglos und unmarkiert sein sollte. Mich stört es nicht und ich folge den wenigen Spuren und Markierungen das Tal rechtshaltend hinauf. Schon bald kommen die Schuttfelder und ich orientiere mich an weniger an den Spuren oder vereinzelten Markierungen, sondern steige nach bestmöglichem Halt suchend im Blockwerk auf. So folge ich erst einem Schuttrücken und steige in Schlaufen durch das lose liegende Geröll in der Flanke des Rotebenkopfes auf. Das letzte Stück steige ich senkrecht zu den Höhenlinien entlang der hier dichter verteilten Markierungen auf. So erreiche ich die Scharte die ein geräumiges Schuttfeld mit in Kamm eingelassener Senke ist. Und weiter, ich steige so rechts zum Gipfel auf nun auf deutlichen Trittspuren am Bergrücken hinauf. Das letzte Stück zum Gipfel ist wieder weglos durch Brösel und festen Fels, denn die Steigspur führt unterhalb des Gipfels den Kamm weiter gen Westen. Mit einer kurzen Klettereinlage über eine Höhenstufe komme ich oben an. Auch der Gipfel ist größer als gedacht richtig geräumig, so genieße ich das Panorama nach allen Seiten. Und trete ich den Rückweg über den Aufstiegsweg an. Und bin gegen 15.00 wieder auf dem Weg 17A bzw. 90 min später am Auto.

Tourengänger: Gipfelstürmer94


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