Grand Bisse de Lens - von der Quelle bis zur Mündung


Publiziert von Mo6451 , 19. Juni 2015 um 23:07.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:19 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 254 m
Abstieg: 823 m
Strecke:17,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Bern - Visp - Sion; Bus Nr. 353 Sion - Crans-sur-Sierre-Haltestelle Pas de l'Ours
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 421 Chermignon - Siders; cff logo Siders - Visp - Olten - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Schon einmal habe ich einen *Versuch gewagt, die Grand Bisse de Lens zu begehen. Da war ich zu spät in der Zeit. Alle Sicherungen waren bereits abgebaut und der Zugang gesperrt. Aber schon der Zustieg bis zur Sperrstelle war eindrücklich, so dass das Projekt immer wieder auf der Liste stand. Heute nun sollte es klappen. 
Weit ab im Mittelwallis versprach dieser Tag ein langer zu werden. Um sechs Uhr in der Früh Abfahrt in Luzern. Bei ungefähr sechs Stunden Wanderung ist an eine frühe Heimkehr auch nicht zu denken
.

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist die Haltestelle Pas de L'Ours in Crans-sur Sierre. Von dort folgt man der Ausschilderung zur Ancien-Bisse du Rho und Pra du Taillour .Dort, wo der Wegweiser zur Ancien Bisse du Rho nach rechts abbiegt, folgt man diesem weiter. Geradeaus nach Pra du Taillour ignorieren. Nach einem ersten steilen Aufstieg gibt es erneut einen Wegweiser nach Pra du Taillour. Diesem nun weiter folgen.

Der Weg ist schmal, nach dem Regen am Morgen auch sehr nass. Da ist bei dem weiteren Aufstieg schon Vorsicht angesagt. Es geht durch den Wald, was heute morgen bei Nebel eine mydtische Stimmung produzierte.Auf der Höhe von 1360 m treffen die beiden Wanderwege wieder zusammen.
Zuerst geht es auf etwas breiterem Pfad entlang der Felswand weiter aufwärts.
Mit zunehmender Höhe wird der Weg schmaler und ist mit viel Bruchschiefer bedeckt. Auf der einen Seite eindrückliche Felswände, auf der anderen Seite tiefe Abstürze, da ist Trittsicherheit gefragt, denn Sicherungen gibt es hier nicht.

Nachdem wir den höchsten Punkt (1459 m) erreicht haben, wird der Abstieg noch anspruchsvoller, denn jetzt erreichen wir offenes Gelände und der Blick in die Tiefe ist schon gewöhnungsbedürftig.
Bei P 1359 dann der Abstieg hinunter zur Bisse de Lens. Auf kurzer Strecke sind knapp 300 Höhenmeter abzusteigen, auf extrem schmalem Zickzackweg. Rutschig außerdem.
Bevor wir den Beginn der Bisse de Lens erreichen, ist noch eine Schuttmoräne zu überqueren. Nicht umsonst wird zu Beginn darauf hingewiesen, dass für diesen Weg Schwindelfreiheit erforderlich ist.
Bis hierher T3.

Weiter geht es nun, immer die Höhe haltend auf dem Hüterweg entlang der Bisse de Lens. Oftmals ist kein Platz für einen natürlichen Weg, dann helfen luftige Stege weiter. All diese Stellen sind gut mit Seilen gesichert. Teilweise haben wir sie dankend benutzt, wenn die Stege nass und rutschig waren.
Mehrere Kilometer lang bewegen wir uns nach Süden. Zu Beginn der Bisse hatte sich auch die Sonne gegen den Nebel durchgesetzt.
Oft verläuft der Weg durch den Wald, dann wieder durch offenes Gelände, wo wir die umliegenden Berge genießen können. Unterwegs finden wir noch ein Hüterhaus mit einer idealen Sitzbank für eine Mittagspause.
Bei P 1029 ändert die Bisse die Richtung. Leicht ansteigend nach Nordosten begeben wir uns nun auf das letzte Teilstück Richtung Chermignon. Dort geht eine wunderbare, wenn auch recht lange und im ersten Teil anspruchsvolle Tour zu Ende. Der Bus bringt uns zurück nach Sieders, wo wir den Zug nach Visp besteigen. Der Weg entlang der Bisse ist gut ausgeschildert.

Tour mit Eduard.

Tourengänger: Mo6451


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