Bisse du Ro et Grand Bisse de Lens
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Und alles kommt anders als man denkt. Dieser Spruch gilt wohl besonders in den Bergen. Für meinen zweiten Tag in Crans-Montana plante ich eigentlich eine Tour via Bisse du Ro nach Er de Chermignon und anschliessend hinauf auf die Berge Cry d'Er und Bella Lui. Schliesslich landete ich dann aber deutlich weiter unten an der Grand Bisse de Lens, was auch sehr schön war.
Wie geplant marschiere ich am Morgen von meinem Hotel los in Richtung Lac Moubra. Bald stelle ich dann fest, dass der Wanderweg, der dem See entlang verläuft, diesen nur umrundet und nicht in meine Richtung führt. Mein Weg ist durch Privatgrundstücke und einen Golfplatz blockiert. Unerkannt husche ich über ein solches Grundstück (ist ja eh keiner da) und folge anschliessend den Quartierstrassen nach Crans-sur-Sierre und Plans Mayens. Nach einigem Suchen finde ich in Plans Mayens den Pfad hinunter zur Bisse du Ro und lasse die Chalet-Landschaft hinter mir. Die Bisse du Ro verläuft durch düsteren Nadelwald, jedenfalls wirkt er am Frühen Morgen düster, die steilen Bergflanken entlang. Bald wird das Gelände felsiger und der Weg führt immer wieder über schmale Stege, die sich an den Fels schmiegen. Schwierig zu gehen ist der Weg jedoch nicht, man muss sich nur manchmal unter Felsvorsprüngen ducken.
Bald stehe ich jedoch vor einer Absperrung. Angeblich ist der Weg wegen Sprengungen gesperrt. Ich gehe jedoch eher davon aus, dass Murggänge Wegstücke fortgerissen haben und diese wohl erst repariert werden müssen. Aber egal, irgend jemand wird wohl einen guten Grund gehabt haben den Weg zu sperren, also kehre ich um und versuche den Weg zu nehmen der einige Meter tiefer verläuft. Bei Pas de l'Ours (Bären habe ich hier tatsächlich keine gesehen, und auch keine Wölfe oder andere typische Walliser Tiere) verlasse ich die Bisse du Ro wieder und steige durch den Wald hinunter.
Der Weg, den ich eigentlich nehmen wollte, ist jedoch ebenfalls gesperrt, wie ich feststellen muss. Nun muss ich mich entscheiden, wie es weitergehen soll. Entweder besteige ich die Berge über ihre Südseite, was prächtige Chaletlandschaften und braune Skipisten bedeuten würde, oder ich steige weiter ab um der Grande Bisse de Lens zu folgen. Nach der gemütlichen Wanderung am Vortag, entscheide ich mich auch heute wieder für die Bisse. Es geht also weiterhin bergab, immerhin muss ich bis auf fast 1000 Meter absteigen.
Schliesslich erreiche ich die Bisse jedoch und mein Weg wird wieder flacher. Bis heute ist es offenbar eine harte Arbeit eine Bisse zu warten. Immer wieder sieht man Wegstücke, die durch Erdrutsche blockiert und anschliessend wieder in Stand gesetzt wurden. Auch die Grand Bisse de Lens verfügt über einige ausgesetzte Stellen, wenn Felswände passiert werden, die aber alle bequem über Stege zu meistern sind. Bei Icogne führt der Weg aus dem Wald in ein Dorf und ich wähne mich schon fast am Ziel. Nach einem kurzen Studieren der Karte stelle ich jedoch fest, dass es weitergeht.
Den Hängen des Châtelards entlang führend gewährt der Weg noch einmal prächtige Ausblicke Richtung Sion mit seinen drei Burgen. Sobald man das Seitental verlässt, wird die Vegetation deutlich trockener und die Temparatur wärmer. Man muss sich nun nicht einmal mehr bewegen um zu schwitzen. Neben dem plätschern der Bisse begleitet mich nun auch das Rascheln der Eidechsen im trockenen Gras auf Schritt und Tritt. Nachdem ich das Haupttal des Wallis betreten habe, wird der Weg unspektakulärer. Es geht hauptsächlich vor allem noch darum, in der Mittagshitze die Strecke nach Chermignon d'en Bas zu überwinden. Am Ziel angekommen stelle ich erfreut fest, dass sich direkt neben der Bushaltestelle ein Restaurant mit Terasse befindet, wo ich mein obligates Zielbier und einen Assiette valaisanne geniessen und so den Tag gemütlich ausklingen lassen kann.
Weitere Infos zur Bisse du Ro und zur Grand Bisse de Lens findet man auf www,wanderland.ch. Zum Schluss des Berichts möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass am Datum der Tour beide Wege nicht auf Ihrer ganzen Länge begehbar waren. Ein Datum der Öffnun war nicht zu erfahren.
Wie geplant marschiere ich am Morgen von meinem Hotel los in Richtung Lac Moubra. Bald stelle ich dann fest, dass der Wanderweg, der dem See entlang verläuft, diesen nur umrundet und nicht in meine Richtung führt. Mein Weg ist durch Privatgrundstücke und einen Golfplatz blockiert. Unerkannt husche ich über ein solches Grundstück (ist ja eh keiner da) und folge anschliessend den Quartierstrassen nach Crans-sur-Sierre und Plans Mayens. Nach einigem Suchen finde ich in Plans Mayens den Pfad hinunter zur Bisse du Ro und lasse die Chalet-Landschaft hinter mir. Die Bisse du Ro verläuft durch düsteren Nadelwald, jedenfalls wirkt er am Frühen Morgen düster, die steilen Bergflanken entlang. Bald wird das Gelände felsiger und der Weg führt immer wieder über schmale Stege, die sich an den Fels schmiegen. Schwierig zu gehen ist der Weg jedoch nicht, man muss sich nur manchmal unter Felsvorsprüngen ducken.
Bald stehe ich jedoch vor einer Absperrung. Angeblich ist der Weg wegen Sprengungen gesperrt. Ich gehe jedoch eher davon aus, dass Murggänge Wegstücke fortgerissen haben und diese wohl erst repariert werden müssen. Aber egal, irgend jemand wird wohl einen guten Grund gehabt haben den Weg zu sperren, also kehre ich um und versuche den Weg zu nehmen der einige Meter tiefer verläuft. Bei Pas de l'Ours (Bären habe ich hier tatsächlich keine gesehen, und auch keine Wölfe oder andere typische Walliser Tiere) verlasse ich die Bisse du Ro wieder und steige durch den Wald hinunter.
Der Weg, den ich eigentlich nehmen wollte, ist jedoch ebenfalls gesperrt, wie ich feststellen muss. Nun muss ich mich entscheiden, wie es weitergehen soll. Entweder besteige ich die Berge über ihre Südseite, was prächtige Chaletlandschaften und braune Skipisten bedeuten würde, oder ich steige weiter ab um der Grande Bisse de Lens zu folgen. Nach der gemütlichen Wanderung am Vortag, entscheide ich mich auch heute wieder für die Bisse. Es geht also weiterhin bergab, immerhin muss ich bis auf fast 1000 Meter absteigen.
Schliesslich erreiche ich die Bisse jedoch und mein Weg wird wieder flacher. Bis heute ist es offenbar eine harte Arbeit eine Bisse zu warten. Immer wieder sieht man Wegstücke, die durch Erdrutsche blockiert und anschliessend wieder in Stand gesetzt wurden. Auch die Grand Bisse de Lens verfügt über einige ausgesetzte Stellen, wenn Felswände passiert werden, die aber alle bequem über Stege zu meistern sind. Bei Icogne führt der Weg aus dem Wald in ein Dorf und ich wähne mich schon fast am Ziel. Nach einem kurzen Studieren der Karte stelle ich jedoch fest, dass es weitergeht.
Den Hängen des Châtelards entlang führend gewährt der Weg noch einmal prächtige Ausblicke Richtung Sion mit seinen drei Burgen. Sobald man das Seitental verlässt, wird die Vegetation deutlich trockener und die Temparatur wärmer. Man muss sich nun nicht einmal mehr bewegen um zu schwitzen. Neben dem plätschern der Bisse begleitet mich nun auch das Rascheln der Eidechsen im trockenen Gras auf Schritt und Tritt. Nachdem ich das Haupttal des Wallis betreten habe, wird der Weg unspektakulärer. Es geht hauptsächlich vor allem noch darum, in der Mittagshitze die Strecke nach Chermignon d'en Bas zu überwinden. Am Ziel angekommen stelle ich erfreut fest, dass sich direkt neben der Bushaltestelle ein Restaurant mit Terasse befindet, wo ich mein obligates Zielbier und einen Assiette valaisanne geniessen und so den Tag gemütlich ausklingen lassen kann.
Weitere Infos zur Bisse du Ro und zur Grand Bisse de Lens findet man auf www,wanderland.ch. Zum Schluss des Berichts möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass am Datum der Tour beide Wege nicht auf Ihrer ganzen Länge begehbar waren. Ein Datum der Öffnun war nicht zu erfahren.
Tourengänger:
Domenic

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