mit Huttwiler SAC-Freunden übers Golderehore, Aabeberg und Chanzel
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Schönes, angenehmes, Bergwetter ist uns beschieden, wie wir - nach dem Startkaffee - vom Gasthof Alpenruh loslaufen. Erst kurz der Strasse entlang, dann in den Wald abbiegend, in welchem wir auf der westlichen Seite des Ryscherebaches bis zu P. 1282 ansteigen. Kurz danach wird die wieder instand gestellte Wegvariante ersichtlich, auf welcher wir im Abstieg zurückkommen und den Bach queren werden. Wir steigen jedoch erst weiter im Wald hoch, und gelangen unterhalb der Hütte auf 1503 m - hier kurz weglos - auf satte, blumige Weideflächen. Wieder auf dem hier breiten Bergwanderweg schreiten wir weiter, und erreichen einfach die Hütte bei P. 1652; hier gönnen wir uns die erste gemütliche Pause.
Auf dem nun schlechter erkennbaren Weglein steigen wir über die reich mit Blumen geschmückten Wiesen weiter an, und treten ab ca. 1800 m in felsigeres, etwas alpiner anmutendes, Gelände mit Baumbestand, später in den Wald, ein. Steiler verläuft hier unsere Route; einmal können wir unterhalb unseres ersten Gipfels auch einen grösseren Rutsch erkennen. Anregend präsentiert sich der letzte Abschnitt bis zum hier bewaldeten Grat, wo der markierte Pfad uns später mittels eines metallenen Übergangs zum Aabeberg nach SSE weiterführen wird. Erst wenden wir uns jedoch auf dem bald schmaler werden Gratrücken nach NW; bald tritt der beidseitig doch abschüssige Gipfelgrat und der kecke Zahn des Golderehores ins Blickfeld - nur wenige, doch teilweise beachtlich luftige, Meter fehlen bis zum höchsten Punkt: dieser bietet uns eine herrliche Aussicht - der Dreispitz auf der einen, das
Ärmighore auf der anderen Seite, talauswärts der
Niesen, sowie Blüemlisalp und Gspaltenhorn im Hintergrund, ergeben schönste Perspektiven.
Ein grösserer Teil der Gruppe nimmt noch den, erst weiter luftigen, Abstieg und weiteren Gratweg zur exzellenten Aussichtskanzel des Golderehore, NW-Gipfels unter die Füsse; hier besticht der Tiefblick auf Kiental hinunter und talauswärts.
Nach einer Kurzrast machen wir uns auf den Rückweg über das Golderehore und wandern später unproblematisch im Wald weiter.
Rasch einmal können wir auf den nordostseitig überraschend sanfteren Wiesen weiterwandern und zum Aabeberg aufsteigen - südwestseitig jedoch weist auch er doch immense Abbrüche auf …
Genussvoll der anschliessende, leicht hinunter führende, Gang entlang der verbliebenen grossen, beeindruckenden, Enziane zur Alp Aabeberg bei P. 1912.
Einfach ist die Passage über blumenreiche Wiesen zur Chanzel, P. 1943, zurückzulegen; sie bietet einen perfekten Platz für die gemütliche Mittagsrast - bricht jedoch nord-, ost- und südseitig auch jäh ab.
Nach der unterhaltsamen Gipfelrast machen wir uns auf zum kurz etwas felsigeren Abstieg in den Übergang Chanzel, P. 1885; ab hier führt ein Bergwanderweg in einer steilen Grasflanke - jedoch unschwierig zu begehen - hinunter zum Hasebode. Auch heute folgen wir anschliessend nicht dem offiziellen Weg, sondern nehmen die schwach erkennbare Abkürzung über Weideland hinunter zur Hütte auf Tschugge, wo wir kurz vorher wieder auf die spärlich markierte Route treffen.
Erst gemächlicher, später noch einmal steiler, führt nun der Weg über Weideflächen hinunter zum Fahrsträsschen (nach Ryschere); diesem folgen wir jedoch hinunter bis kurz nach P. 1440. Hier biegt der Bergwanderweg nach NW ab und leitet uns kurz danach in den Wald hinein, und zur (eingangs erwähnten) wieder eingerichteten (sogar seilgesicherten) Querung des Ryscherebaches.
Auf identischem Weg kehren wir zurück zum Ausgangspunkt; auf der Gartenterrasse des Gasthofes Alpenruh lassen wir den Bergtag ausklingen.
unterwegs mit Aschi, Florian, Jumbo, Käthi, Marlies, Thomas und Thömu
Kommentare