Der gesamte Beslerkamm
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Beim Besler handelt es sich um den interessantesten Allgäuer Voralpenberg, ein 800m langes Felsriff mit stark gegliederten, teilweise senkrechten Abbrüchen nach Norden und Süden. Es ragt auffallend über die bewaldeten Höhen auf, wobei der höchste Gipfel wie ein Schiffbug vorspringt. Auszug AVF
Im Beslermassiv befinden sich neben den drei Besler-Gipfeln allerdings noch drei andere Gipfel, im Osten der zahme Schwarzenberg und der Geißwiedenkopf, im Westen der wilde Schafkopf.Schon einige Male wurde der Besler von uns besucht, sei es zum wandern oder zum klettern. Heute sollte mal das gesamte Massiv erkundet werden.
Den größten Teil der Runde hat
quacamozza bereits in seinem Bericht
Besler-Massiv ausführlich beschrieben.
Deswegen möchte ich nur kurz auf die Erweiterungen zu sprechen kommen.
Schwarzenberg:
Von der Jagdhütte Schwarzenberg geht es zunächst ein kleines Stück auf dem Königsweg ein kleines Stück gen Osten, um dann weglos durch den Wald hindurch zum höchsten Punkt des Schwarzenbergskammes zu gelangen. Der Schwarzenberg ist ein breiter Kamm, der von der Bundestrasse OA 5 heraufzieht und durch die Scharte bei der Jagdhütte vom Geißwiedenkopf getrennt ist. Der höchste Punkt liegt mitten im Wald und ist ohne GPS eher schwer zu finden. Geht man vom höchsten Punkt ein Stück nach Westen so erhält man einen schönen Blick auf die Abbrüche am Geißwiedenkopf.
Geißwiedenkopf:
Über den Königsweg erreicht man den Sattel nach dem Geißwiedenkopf. Von diesem steigt man nun weglos durch den Wald nach Osten auf, zunächst auf den breiten Rücken und dann durch eine steile Rinne zum höchsten Punkt, der durch einen kleinen Steinmann geziert ist. Die Rinne ist etwas anspruchsvoller (T3+) und verlangt gute Trittsicherheit. Auf dem gleichen Weg wieder zurück zum Weg.
Schafkopf:
Der Schafkopf kann wie im AVF beschrieben und von Ulf begangen von Westen aus recht einfach erklommen werden. Eine andere, jedoch deutlich anspruchsvollere Variante ist die direkte Besteigung von Osten. Dazu geht es vom Beslerkopf weglos nach Westen, die steilen Abbrüche werden südlich umgangen und direkt vor dem Schafkopf wird wieder in die Scharte aufgestiegen (T5). Von dieser Scharte aus führt nun eine Klettervariante direkt auf den Schafkopf.
Wie von den Jungs von Festivaltour.de bereits erwähnt hängt hier ein recht neues Stahlseil, dieses ist jedoch nicht in den Stahlösen befestigt und hängt lose herunter, es ist oben trotzdem gut sicher befestigt.
Die Kletterei ist im unteren Teil eine steile Schrofenkletterei, der Fels ist nicht überall fest, aber man kommt trotzdem gut voran. Im oberen Teil geht es durch eine fast senkrechte Rinne in schöner Verschneidungskletterei nach oben. Es sind ein paar Stahlstifte vorhanden, durch welche die Kletterei etwas entschärft wird. Trotzdem ist die Schwierigkeit im oberen 2ten Grat, in der Verschneidung im unteren 3ten Grat anzusiedeln. Ohne die Stifte wäre es ne obere 3.
Das Seil kann zwar zur Hilfe genommen werden, es ist aber sehr wackelig und eher hinderlich. Es ist jedoch bestens verankert und hält sicher stand.
Der kurze "Klettersteig" wurde zu Ehren von Ekkehard Daser errichtet, einem bekannten Förster aus Fischen.
Vom Ausstieg gelangt man nun unschwierig zum höchsten Punkt des Schafkopfs, von dem man eine tolle Aussicht geniessen kann. Und dies sicherlich immer alleine.
Auf dem gleichen Weg geht es wieder hinunter, wobei Im Abstieg sind vorallem die Stahlstifte sehr hilfreich da die Erdflecken doch noch recht feucht und schmierig sind.
Allgemein sollte der Aufstieg bei Nässe gemieden werden, ein Helm ist sicherlich auch nicht verkehrt. Die Kletterlänge beträgt ca. 35m und macht echt Spass.
Der Abstieg erfolgt über den Normalweg des Besler über die Schönbergalpe, ein direkter Abstieg von der Scharte am Schafkopf ist nicht möglich, da diese Rinne in einen sehr brüchigen senkrechten Abbruch abfällt. Also wieder zurück am Beslerkopf und Beslergrat vorbei und hinunter zur Schönbergalpe und an dieser vorbei zur Herzbergalpe.
Fazit:
Eine tolle abwechslungsreiche Runde. Der Schwarzenberg lohnt nur für Gipfelsammler, der Aufstieg zum Geißwiedenkopf ist immerhin recht ansprechend.
Die Überschreitung der drei Beslergipfel ist immer wieder schön, der kurze Klettersteig sollte mitgenommen werden.
Der direkte Aufstieg zum Schafkopf sollte nicht unterschätzt werden, kann aber auch super abgesichert werden. Hier hat man sicherlich seine Ruhe
Im Beslermassiv befinden sich neben den drei Besler-Gipfeln allerdings noch drei andere Gipfel, im Osten der zahme Schwarzenberg und der Geißwiedenkopf, im Westen der wilde Schafkopf.Schon einige Male wurde der Besler von uns besucht, sei es zum wandern oder zum klettern. Heute sollte mal das gesamte Massiv erkundet werden.
Den größten Teil der Runde hat


Deswegen möchte ich nur kurz auf die Erweiterungen zu sprechen kommen.
Schwarzenberg:
Von der Jagdhütte Schwarzenberg geht es zunächst ein kleines Stück auf dem Königsweg ein kleines Stück gen Osten, um dann weglos durch den Wald hindurch zum höchsten Punkt des Schwarzenbergskammes zu gelangen. Der Schwarzenberg ist ein breiter Kamm, der von der Bundestrasse OA 5 heraufzieht und durch die Scharte bei der Jagdhütte vom Geißwiedenkopf getrennt ist. Der höchste Punkt liegt mitten im Wald und ist ohne GPS eher schwer zu finden. Geht man vom höchsten Punkt ein Stück nach Westen so erhält man einen schönen Blick auf die Abbrüche am Geißwiedenkopf.
Geißwiedenkopf:
Über den Königsweg erreicht man den Sattel nach dem Geißwiedenkopf. Von diesem steigt man nun weglos durch den Wald nach Osten auf, zunächst auf den breiten Rücken und dann durch eine steile Rinne zum höchsten Punkt, der durch einen kleinen Steinmann geziert ist. Die Rinne ist etwas anspruchsvoller (T3+) und verlangt gute Trittsicherheit. Auf dem gleichen Weg wieder zurück zum Weg.
Schafkopf:
Der Schafkopf kann wie im AVF beschrieben und von Ulf begangen von Westen aus recht einfach erklommen werden. Eine andere, jedoch deutlich anspruchsvollere Variante ist die direkte Besteigung von Osten. Dazu geht es vom Beslerkopf weglos nach Westen, die steilen Abbrüche werden südlich umgangen und direkt vor dem Schafkopf wird wieder in die Scharte aufgestiegen (T5). Von dieser Scharte aus führt nun eine Klettervariante direkt auf den Schafkopf.
Wie von den Jungs von Festivaltour.de bereits erwähnt hängt hier ein recht neues Stahlseil, dieses ist jedoch nicht in den Stahlösen befestigt und hängt lose herunter, es ist oben trotzdem gut sicher befestigt.
Die Kletterei ist im unteren Teil eine steile Schrofenkletterei, der Fels ist nicht überall fest, aber man kommt trotzdem gut voran. Im oberen Teil geht es durch eine fast senkrechte Rinne in schöner Verschneidungskletterei nach oben. Es sind ein paar Stahlstifte vorhanden, durch welche die Kletterei etwas entschärft wird. Trotzdem ist die Schwierigkeit im oberen 2ten Grat, in der Verschneidung im unteren 3ten Grat anzusiedeln. Ohne die Stifte wäre es ne obere 3.
Das Seil kann zwar zur Hilfe genommen werden, es ist aber sehr wackelig und eher hinderlich. Es ist jedoch bestens verankert und hält sicher stand.
Der kurze "Klettersteig" wurde zu Ehren von Ekkehard Daser errichtet, einem bekannten Förster aus Fischen.
Vom Ausstieg gelangt man nun unschwierig zum höchsten Punkt des Schafkopfs, von dem man eine tolle Aussicht geniessen kann. Und dies sicherlich immer alleine.
Auf dem gleichen Weg geht es wieder hinunter, wobei Im Abstieg sind vorallem die Stahlstifte sehr hilfreich da die Erdflecken doch noch recht feucht und schmierig sind.
Allgemein sollte der Aufstieg bei Nässe gemieden werden, ein Helm ist sicherlich auch nicht verkehrt. Die Kletterlänge beträgt ca. 35m und macht echt Spass.
Der Abstieg erfolgt über den Normalweg des Besler über die Schönbergalpe, ein direkter Abstieg von der Scharte am Schafkopf ist nicht möglich, da diese Rinne in einen sehr brüchigen senkrechten Abbruch abfällt. Also wieder zurück am Beslerkopf und Beslergrat vorbei und hinunter zur Schönbergalpe und an dieser vorbei zur Herzbergalpe.
Fazit:
Eine tolle abwechslungsreiche Runde. Der Schwarzenberg lohnt nur für Gipfelsammler, der Aufstieg zum Geißwiedenkopf ist immerhin recht ansprechend.
Die Überschreitung der drei Beslergipfel ist immer wieder schön, der kurze Klettersteig sollte mitgenommen werden.
Der direkte Aufstieg zum Schafkopf sollte nicht unterschätzt werden, kann aber auch super abgesichert werden. Hier hat man sicherlich seine Ruhe
Tourengänger:
Andy84

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